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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 7. September 2017
Eine Frau die mit einem älteren Mann verheiratet ist findet einen jugendlichen Liebhaber und beschließt zusammen mit ihm den reichen Geldsack zu melken und umzubringen … sorry, aber eine solche Story kann nichtmal 1974 besonders originell gewesen sein. Der einzige Grund warum der Film übrhaupt noch ein wenig präsent ist dürfte die Hauptrolle rein: dies ist die unvergessene (von mir eigentlich nie so richtig gekannte) Romy Schneider. Die ist natürlich eine Frau die der ganzen Thematik ein gutes Gesicht gibt, aber trotzdem: die Frau ist ein solches Herzchen dass ich ihr die eiskalte Mörderin nur schwerlich abkaufe. Ansonsten passiert um sie rum dass was in Filmen wie diesem üblich ist, mehrere Parteien mit eigenen Interessen schleichen umeinander, jeder will jeden irgendwie in die Pfanne hauen und am Ende entlädt sich alles in Gewalt. Was mir bei allem aber am meisten fehlt ist der Einsatz von Musik, der ganze Film ist geradezu komplett schweigsam auf der musikalischen Ebene – aber gehört vielleicht zur Inszenierungsart dieser Zeit. Freunde von Klassikern werden den schätzen, jeder andere ihn als verstaubten Oldie abtun.
Fazit: Mix aus Krimi und Psychothriller, aufgrund altmodischer Inszenierung heue kaum mehr zeitgemäß!