„Haben Sie noch nie von mir geträumt, dann haben Sie wirklich was versäumt!“ singt Max Hansen in seinem herrlich frivolen Chanson „War´n Sie schon mal in mich verliebt?“ 1928 im Kabarett der Komiker am Kurfürstendamm in Berlin. Heutzutage haben wir dann wohl fast alle etwas versäumt, denn den ehemaligen UFA-Star kennt kaum noch jemand. Dokumentarfilmer Douglas Wolfsperger („Bellaria“, „Die Blutritter“) hat die Erinnerungen des Mannes, der Zarah Leander zum Star machte, ausgegraben.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
War'n Sie schon mal in mich verliebt
Von Christoph Petersen
„Haben Sie noch nie von mir geträumt, dann haben Sie wirklich was versäumt!“ singt Max Hansen in seinem herrlich frivolen Chanson „War´n Sie schon mal in mich verliebt?“ 1928 im Kabarett der Komiker am Kurfürstendamm in Berlin. Heutzutage haben wir dann wohl fast alle etwas versäumt, denn den ehemaligen UFA-Star kennt kaum noch jemand. Nachdem der jüdische Hansen Ende der Dreißiger aus Hitlerdeutschland emigrieren musste, setzte er seine Karriere in Österreich und Dänemark fort. Als er nach Kriegsende wieder zurückkehrte, wurde er wie die meisten Heimkehrer mit allem anderen als offenen Armen empfangen. Seine Art des Schauspiels war aus der Mode gekommen und er geriet schnell in Vergessenheit. Aber das Leben des Mannes, der Zarah Leander zum Star machte, ist viel zu interessant, viel zu nah am damaligen Zeitgeschehen, um es in der Vergangenheit begraben zu lassen. Gut also, dass sich mit