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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 12. September 2023
Ed Harris, den wir aus vielen tollen Rollen kennen, steht hier mal vor und hinter der Kamera. Er hat nach der Romanvorlage alles zusammengetragen, was die Atmo eines Neowesterns ausmacht: Saloon, Schießerei, Verfolgungsritte etc. Und doch ist dieser Film anders. Er spielt mit den genreüblichen Elementen und variiert sie. Auffallend das westernuntypische Frauenbild. Ally (Renée Zellweger) gerät zwischen zwei Vertreter echter Männerfreundschaft. Offiziell gehört sie zwar zu Cole (Ed Harris), aber eigentlich fühlt sie sich mehr zu Hitch (Viggo Mortensen) hingezogen. Der gibt in diesem Dreieck den treuen Hagen. Das Problem wird – man traut seinen Ohren kaum – unter den dreien ausdiskutiert. Das wird dann noch von Ally getoppt, als sie sich mit dem Bösewicht (Jeremy Irons) einlässt. Bei ihrer Entführung packt sie wohl das ‘Stockholm-Syndrom‘. Alles äußerst ungewöhnlich. Cole wahrt die Kontenance, Ally sitzt weiterhin an seinem Tisch. Sie liebt halt immer den ‘Leithengst‘, sagt sie. Dabei hat er es doch eigentlich eher mit ‘Huren und Squaws‘. Coles Antwort ‘Sie ist weder noch!‘ Für einen Western sind die Dialoge recht treffsicher und bisweilen philosophisch angehoben. Auch wenn Cole häufiger Formulierungsschwierigkeiten hat. Das Ende ist der obligatorische Ritt in den Sonnenuntergang, und Cole bleibt da, wo er schon die Vorhänge ausgesucht hat. Manche Erwartungen werden enttäuscht, dafür vielleicht ungeahnte erfüllt.
Leider muss ich mich der schlechten Kritik anschließen. Zwar gibt es wunderbare Bilder und einen schönen Soundtrack, aber nicht nur ist die Handlung spannungsarm, sondern zeitweise könnte der Film als seine eigene Parodie durchgehen, wenn die Figuren zu gestelzt agieren oder man sich zu lange auf irgendwelche blöden Witze versteift. Jeremy Irons wiederum spielt wie immer genial, aber seine Figur wirkt nur am Anfang bedrohlich. Frau Zellwegers Figur hingegen ist völlig ungreifbar und man müsste eigentlich sagen: "Schlampe!" Nun ja. Wenigstens stimmt die Chemie zwischen den beiden Helden. Das war's dann aber auch schon. Der Film plätschert so vor sich hin, die große Idee eine Verwandlung von "Landidioten" zu windigen Geschäftemachern zu zeigen, geht irgendwie nicht auf. Ed Harris, den ich durchaus sehr mag, wirkt einfach irgendwie überfordert mit dem Film, was man leider zu oft merkt. An keiner Stelle findet sich irgendetwas zusammen, sodass man eben wirklich als der Film vorbei ist.
Ziemlich Spannungsarmer Western mit zwei guten Schauspielern, die einfach nicht in Fahrt kommen, weil das Drehbuch und die schwache Regiearbeit, Ed Harris´, das nicht zuließen. Es passiert einfach viel zu wenig in dem Film. Und wenn mal was passiert wird die Spannungskurve so Flach gehalten, dass man es mit einem von diesen 80er Dokumentationsfilmen für Schüler verwechseln könnte, wo die Erzählerstimme selbst schon von den gezeigten Bildern und seinem Text gelangweilt ist, dass den Schülern gar keine andere Wahl bleibt als einzuschlafen.
"Appaloosa" ist ein wirklich gelungener Western geworden, der vor allem mit seinen zwei Hauptdarstellern punkten kann. Die Story wird von Regisseur Ed Harris gekonnt inszeniert, die Atmosphäre wird geprägt von gesunder Lethargie und gewaltiger Action bzw. tollen Schießereien. Die Mischung macht auch das besondere Flair des Films aus, das mit einem stimmigen Soundtrack hinterlegt wurde. Gegen Mitte des Films besitzt "Appaloosa" jedoch eine kleinere Länge, in der nicht wirklich viel passiert und das Hauptthema fast nebensächlich erscheint. Die Darstellerriege des Films kann dagegen ausnahmslos überzeugen, so wissen vor allem Ed Harris selbst, sein Begleiter Viggo Mortensen und Jeremy Irons besonders zu gefallen. Fazit: Wer gute und spannungsgeladene Western mag, wird an "Appaloosa" mit Sicherheit seine Freude finden, aber auch anderweitig ist dieser Film für einen unterhaltsamen Filmabend durchaus zu empfehlen.
Ed Harris , Viggo Mortensen , Renee Zellweger , Jeremy Irons , Lance Hendriksen , Rex Lynn etc - das klingt wie der Cast für einen Blockbuster - rausgekommen ist aber nur ein mittelprächtiger , langatmiger Western. Durch die Darstellerriege hebt er sich von anderen Genre Filmen etwas ab - aber nicht sehr viel. Hier wird zuviel geredet...:-( viel zu viel. Es kommt immer wieder Langeweile auf und ich danke Gott für die Erfindung der Fernbedienung inklusive Vorspultaste:-) Wunderschöne Panoramabilder , top Darsteller und einige coole Shootouts machen den Film dann doch wieder sehenswert!
Eine tolle Besetzung in einem Film, dessen Genre leider nicht mehr allzuviel zu melden hat. Ich mag Ed Harris als Schauspieler sehr gerne, jedoch muss ich sagen das mir diese Regiearbeit nicht allzu sehr gefallen hat. Das Setting ist sehr gut gewählt, die Schauspielleistungen solide bis gut. Jedoch konnte mich die Geschichte nicht über die gesamte Laufzeit des Films begeistern. Teilweise ist "Appaloosa" etwas zu langatmig oder findet nicht die richtigen Verbindungsglieder zwischen einzelnen Abschnitten. Der Film hat ein paar gute Ideen, die Charaktere sind an sich interessant, jedoch hätte man mehr daraus machen können. Ein bisschen weniger hier und ein bisschen mehr an anderen Stellen...was will ich damit sagen: Appaloosa konnte mich leider nicht so sehr ansprechen. Das macht den Film nicht schlecht, aber in meine DVD Sammlung werde ich ihn nicht aufnehmen.
... das war wohl nix, Mr. Harris. der film ist oberflächlich, langweilig und herzlos in szene gesetzt. die darsteller agieren lustlos und die liebelei zwischen der frau und dem sheriff ist vollkommen unglaubwürdig. der film ist vertane zeit! :(
Gestern Abend hab ich "Appaloosa" gesehen. Den Western hab ich bei der Müller "4 für 3 Aktion" mitgenommen. "Ed Harris", "Vigo Mortensen" und "Jeremy Irons" spielen die Hauptrollen in diesem sehr guten Western.
Die Story ist echt gut, die Schauspieler sehr gut gewählt und das Westernflair kommt auch gut rüber. Der Film fängt gleich von Anfang an gut an, denn einem wird die Story sofort klar. Hab nichts von diesem Film erwartet, aber viel bekommen. Übrigens: "Ed Harris" führte Regie bei diesem Western.
diese Beziehung zwischen zwei Männern, die schon viele Jahre zusammen reiten. Ich mochte sie. Mit viel Ruhe und Gelassenheit, die dem Film im Gegensatz zu der Meinung von Jens Hamp von Filmstarts aus meiner Sicht sehr gut tut, spielen die beiden Hauptakteure ihre Rolle runter und ich habe mich über die beiden oft gut amüsieren können. Also ein nicht typischer Western für den, der es auch gern etwas anders mag.
ich habe mich extra hier registriert, um selber was zu schreiben. vorallem auch da man so viele behinderte rezessionen hier ließt, die total hohl sind, und absolut nix ausdrücken.
ich hab den film extra geguckt, weil mein vater meinte das der ganz gut war letztens im tv.
hab mich natürlich von den rezessionen bzw. 0815 fake meinungen hier nicht beeinflussen lassen.
der film ist gut. no matter what. er ist ganz anders, wie andere filme finde ich. die langatmigkeit fand ich irgendwie nicht negativ, und ich mochte paar dinge, wie sie abgelaufen sind.
ich fands ehrlich gesagt überraschend.
aragorn hat seine rolle extrem gut gespielt. er ist ein guter typ.
die letzten 4 kriterien hier die hoch waren, fand ich ganz gut. weil sie ausdrücken, das der film eigentlich auf seine art gut ist, und irgendwas hat.
man kann ihn sich locker reinziehen/angucken.
weils eben new ist, und unbekannt. und darum gehts doch beim film. um neue eindrücke, die auch etwas vermitteln oder beinhalten, auslösen in einem, und an sich haben. auf eine eigenart.