Eins vorweg: Auch wenn der vierte Spielfilm des Züricher Regisseurs Thomas Imbach von Georg Büchners unvollendeter Novelle „Lenz“ inspiriert worden ist, handelt es sich bei Imbachs Film keineswegs um eine Literaturverfilmung. Der unabhängige Regisseur überträgt zwar einige Gedanken aus Büchners Novelle, hat aber einen eigenständigen Film gemacht, der genau wie Büchners „Lenz“ mehr ein Fragment als ein abgeschlossenes Werk geworden ist. Vielleicht fasst das Insert vor dem Abspann den Inhalt des Films am besten zusammen: „So lebte er hin.“