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    Die Stadt der Blinden
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    12 User-Kritiken

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    8 Follower 38 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Mal eines vorweg: Ich liebe anspruchsvolle Filme, über deren Thematik man auch Tage danach noch reden kann, Filme wie "The Sixth Sense", "Vanilla Sky" oder "Dead Man Walking", um nur mal ein paar zu nennen.

    Die Story von "Stadt der Blinden" hat mich daher sehr interessiert, da man aus dieser Thematik ansich einiges machen kann, doch das Ergebnis ist leider nicht einmal zufriedenstellend. Es liegt nicht an den Schauspielern: Jeder spielt seine Rolle sehr authentisch, es liegt auch nicht an der Atmosphäre, welche stellenweise sehr bedrückend ist. Es liegt an der Unentschlossenheit, die der Regisseur bei seinem Werk an den Tag gelegt hat. Die erste halbe Stunde des Filmes ist vollkommen überflüssig. Der Anfang mag zwar noch gefallen, als der junge Chinese auf einmal blind wird und hilflos durch die Gegend stolziert und man mit ansehen muss, wie seine Hilflosigkeit gleich ausgenutzt wird. Darauffolgend wirken die Szenen größtenteils unauthentisch: Man sieht kein Trauern, keine Panik, keine Hilflosigkeit, die sicherlich jede verspüren würde, wenn ihn ein solches Schicksal ereilt. Daher fehlt es dem Film an den meisten Stellen an Seele, an Aussagekraft, für den Zuschauer fehlt das Gefühl in eine reale Gegebenheit zu schlüpfen und so plätschert alles so vor sich hin. Das Interesse, den Film weiterzuschauen ließ immens nach, trotzdem biss ich mich durch. Darauffolgend schlägt der Film dann das andere Extrem ein: Frauen werden von den Männern vergewaltigt, damit sie etwas zu essen bekommen, im Krankenhaus bricht ein regelrechter Krieg aus. Diese Szenen sind vielleicht noch zu verantworten, jedoch nicht unter den Gesichtspunkten, dass davor die Thematik so inobjektiv angegangen wurde. So kommt es einem vor, als würde aus einer völlig harmlosen Situation plötzlich das Chaos ausbrechen - kein geschickter Übergang.



    Die Blindheitsthematik wurde leider auch nicht ausreichend verarbeitet. Gut, eindrucksvoll ist es schon, als man die Blinden durch die Stadt laufen sieht, in der mittlerweile Chaos und Verwüstung herrscht, da kommt man für kurze Zeit schon mal ins Grübeln. Das wars dann aber auch schon! Ansonsten hat man stetig den Eindruck, die Menschen würden den plötzlichen Verlust des Augenlichtes gut verkraften. Wo sind also die Dinge, die mich zum Nachdenken anregen, über die ich auch nach dem Film diskutieren kann? Wo ist das Mitfühlen mit den Charakteren? Ich habe zu keinem Zeitpunkt Mitleid für eine Person empfunden, ganz einfach weil viele Szenen (wie angesprochen) unauthentisch sind und die Charakterzeichnung einfach zu inkonsequent ist.



    Der Film hat ästhetische Stärken. Man merkt schon am Anfang, dass hier jemand am Werk war, der es versteht, bildgewaltige Filme zu produzieren. Das reicht jedoch nicht für einen guten Film! Deshalb: Kurz nach dem Gang aus dem Kino ist der Streifen schon längst vergessen - für ein Drama viel zu wenig!
    IamBangsy
    IamBangsy

    25 Follower 130 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 16. September 2014
    Ein schlechter Film ohne Konzept, ohne Sinn und mit großen Logiklücken.
    Mit einem einfachen Satz hätte Julianne Moore, von der man nicht weiß, wieso sie nicht erblindet, den Chaos in der Quarantäneanstalt verhindern können. Aber sie entschließt sich alles einfach geschehen zu lassen und nimmt billigend in kauf, dass dadurch anderen geschadet wird.
    Als ihr Mann und andere Menschen, mit denen er Kontakt hatte auf mysteriöse Weise erblinden, werden sie in Quarantäne gestellt, wo sie ganz auf sich alleine gestellt sind.
    Einmal am Tag kommt eine Essenslieferung, die irgendwann von einer Gruppe Insassen kontrolliert wird.
    Sie fordern zunächst Wertgegenstände im Austausch für das Essen und später Frauen.
    Julianne Moore kann mit nur einem Satz den Spuk beenden und ihre Insassen vor Erniedrigung und Vergewaltigung schützen. "Ich kann sehen!" würde völlig ausreichen um den Blinden Gangstern das Handwerk zu legen.
    Wie sollten sie mit einer Mithalten, die sehen kann? GARNICHT!
    So plätschert der Film immer so vor sich hin während der Zuschauer denkt "Wieso macht sie nicht einfach XY". Es wär doch so einfach.
    Die Wachen, die immer um sich schießen statt den Blinden irgendwelche Kommandos zu geben sind eines Tages plötzlich weg und die Tore sind einfach auf, als hätten sie sich kurz vor ihrem Abgang gesagt "lass ma aufschließen für die, bevor wir auch erblinden" (WIESO?).
    Sie gehen also raus und bemerken, dass die ganze Stadt erblindet ist. Es herrscht der reinste Chaos, wie in der Station in der sie eingesperrt waren. Aber dann... wie durch ein Wunder können sie doch wieder sehen und der ganze Spuk ist vorbei.
    Auch Atmosphärisch ist der Film miserabel, es entstehen keine Emotionen weil das gezeigte einfach 0 Sinn ergibt.

    "Die Stadt der Blinden" macht also gar keinen Sinn und liefert nicht einmal Antwort auf die Kernfrage die sich mir stellt: Wieso erblinden sie?

    Keine Empfehlung meinerseits, eher noch eine Warnung, dass dieser Film große Zeitverschwendung ist, also Finger weg!
    peter01
    peter01

    16 Follower 112 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    sicherlich, wer in dem film um aufklärung bittet, liegt falsch, aber genau das ist es, meiner meinung nach, was den film so interessant macht, nicht zu wissen wieso.

    zudem muss ich sagen, die schauspieler haben wirklich gut gespielt, da war keine einzige tat dabei, wo man sich denken musste, was? wieso tut er das? etc..

    die schlechten kritiken sind meiner ansicht nach eher unverständlich, aber die, die den film noch sehen wollen, sollen sich mal ihre eigene meinung machen..
    extraordinary
    extraordinary

    2 Follower 16 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Also ich habe viel positives über diesen Film gehört, hab ihn mir daher angesehen.

    Ich bin aber eher enttäuscht, da der Film meiner Meinung nach kein richtiges Ende hat, mir fehlt das Fazit.

    Alle werden Blind und können dann wieder sehen, Warum?



    Zwar muss ich zugeben, dass ich sehr über die entwicklung der Menschen schokiert war, jedoch spiegeln deren Handlungsweise die Wahrheit wider.

    Das ist auch das einzige was ich an dem Film ganz okay fand.



    Insgesamt also nicht so der Burner.
    Lamya
    Lamya

    1.274 Follower 801 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Also mein Fall war das nicht wirklich. Der Film ist zwar so ganz gut gemacht und trifft ne gute Aussage, aber mir hat er nicht so gefallen. Ich hab mich teilweise ziemlich gelangweilt und gefragt was das soll. Hatte mir auch etwas ganz anderes unter dem Film vorgestellt. Naja sehr schade eigentlich. Hätte man sicher mehr draus machen können.



    4/10
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.047 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 1. September 2017
    Was für ein Alptraum. Damit meine ich nicht die Qualität des Films sondern das präsentierte Szenario – blind zu werden ist das Schlimmste was ich mir vorstellen kann. Das alleine, aus heiterem Himmel blind zu werden wäre schon ein spannendes und übles Filmthema gewesen aber was dann hier kommt ist um ein vielfaches heftiger: die unerwartet blind geworden Menschen werden in einer Art Kolonie zusammengefasst und müssen irgendwie klarkommen. Grausam hart, schonungslos heftig und voller bedrückender und schier irre machender Szenen und Bilder gibt’s hier die pure, totale „Verstörung“- die pure „Unbequemlichkeit“ in Filmformat. Dazu sind es Stars wie Danny Glover, Julianne Moore und Mark Ruffalo die den armen Charakteren ihre Gesichter zeigen. Reichlich Starpower für einen Film der eigentlich zu Unrecht klein und unbeachtet auf DVD erscheint.

    Fazit: Trostloses Bild einer epischen Horrorsituation die man mit erschüttertem Gemüt und offenem Mund durchsteht!
    horrispeemactitty
    horrispeemactitty

    106 Follower 221 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 27. April 2011
    Also ich hab viel Erwartung in den Film gesetzt,wurde dann aber größtenteils enttäuscht. Die Hilflosigkeit der Erblindeten wird anfangs noch gut umgesetzt und ist verständnissvoll,aber als dann die Regierung anfänft die Blinden in ein Lager zu stecken und sich selbst zu überlassen,war das ganze für mich nur noch eine banale Story. Erst in den letzten 15 Minuten hat mich der Film nochmal von der Authentizität überzeugt. Insgesamt sind die schauspielerischen Leistungen nicht schlecht,aber die Story hat nunmal einige Logiklöcher,deshalb finde ich ist der FIlm jetzt nicht gerade schlecht,aber überragend auch wieder nicht.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Also ich muss mich den meisten anschließen, guter Anfang, dann komischerweise wurden nie Tests gemacht von Ärzten oder Wissenschaftler, dann wurden sie noch vergewaltigt Mitblinden(gutes Wort) und die einzig sehende hat das alles mitgeamcht, schwachsinn pur...mir war so langweilig beim Film, dann dauert der auch noch fast 1,50 h Mann solche Filme mit so einem potenzial so schwach machen, reine Geldverschwendung.!!!
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Es ist ein langatmiger, langweiliger Film, der nur in wenigen Szenen überzeugt, dafür aber im Laufe der Zeit immer mehr an Spannung verliert. Der Regisseur erzählt seine Geschichte episch breit,teilweise unlogisch und auch verwirrend, arbeitet mit vielen optischen Mätzchen, die er wohl für moderne Filmästhetik hält, die aber nicht der Handlung und dem Geschehen dienen oder die Intention des Films verdeutlichen, sondern sich verselbständigen und überflüssig, ja bisweilen ärgerlich sind. Irgendwann wünscht man sich sehnlich das Ende des Films herbei, aber es kommt (noch) nicht. In der durch die Erblindung aller Menschen völlig chaotisierten Stadt finden sich die Protagonisten zu einer peinlich durch die Gegend stolpernden Gruppe zusammen, die beschließt, sich lieb zu haben und fortan zusammenzubleiben und ihr Schicksal gemeinsam zu meistern. Und dann passiert auch das Wunder, das den Zuschauer mit einem Hoffnungsschimmer in die rauhe Wirklichkeit außerhalb des Kinos entlässt: Der zuerst Erblindete wird aus unerklärlichen Gründen wieder sehend. An Erklärungen und Plausibilität mangelt es diesem Film an allen Ecken und Enden. Paulo Coelho, der Großmeister des brasilianischen Kitsches, wird sicher seine Freude an "Der Stadt der Blinden" haben, einer Art schwarzen Telenovela, die mit der literarischen Vorlage nicht viel gemeinsam hat. (Das ist allerdings nicht der entscheidende Punkt.)
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    also ich kann mich meinem vorredner irgendwie ueberhaupt nicht anschliessen, denn fuer mich ist "blindness" ein wirklich starker film, ich finde ihn wirklich toll erzaehlt und die story ist wirklich toll, es zeigt wirklich wie eine solche epidemie die menschen an den rand der existenz treiben kann, desweiteren finde ich die schauspieler sehr ueberzeugend und auch sonst hat der film mich wirklich sehr ueberzeugt und ich kann ihn wirklich weiter empfehlen!
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