Mein Konto
    Geliebte Jane
    Durchschnitts-Wertung
    3,6
    42 Wertungen
    Deine Meinung zu Geliebte Jane ?

    7 User-Kritiken

    5
    2 Kritiken
    4
    1 Kritik
    3
    1 Kritik
    2
    2 Kritiken
    1
    1 Kritik
    0
    0 Kritik
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    5 Follower 203 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 4. Oktober 2024
    Kitschiges, harmloses und langweiliges Biopic!

    Das Leben von Jane Austen ist sicherlich recht spannend, besonders im Vergleich zu ihren Büchern. Ich bin leider kein Austen-Fan, ganz im Gegenteil. Deswegen ist meine Meinung zu diesem Film sicherlich auch zu subjektiv, aber ich versuche dennoch das Werk unabhängig von der Thematik zu bewerten.
    „Geliebte Jane“ ist ein britisches Drama von 2007, welches unter der Regie von Julian Jarrold entstand. Die verfilmte Biografie von Jane Austen wartet mit einem großen Cast auf, unter anderem Anne Hathaway und James McAvoy, die hier beide noch sehr frisch im Hollywood-Game waren. Leider ist das Endergebnis alles andere als groß. „Geliebte Jane“ ist nicht mehr als ein extrem seichter und leider auch langweiliger Romanzen-Kitsch, der mit netten Kostümen und modernen Witzen aufwartet, mehr aber auch nicht bieten kann.

    Ende des 18. Jahrhunderts, England: Jane Austen schreibt Bücher, doch als alleinstehende Frau erntet sie dadurch natürlich schnell Kritik. Sie muss doch einen Mann finden, sonst kann sie ihre Zukunft gleich vergessen, so Familie und Freunde. Und eines Tages verliebt sie sich auch und zwar in den armen, aber charmant, frechen Tom Lefroy. Doch die junge Liebe steht vor einer großen Herausforderung…

    Austen-Fans werden ohne Zweifel Spaß an dem Streifen haben, immerhin versucht der Film die Atmosphäre und die britisch, höflichen Texte der Bücher bzw. der Verfilmungen zu reproduzieren. Wer das liebt, wird sicherlich auch hier Gefallen finden. Aber ich gehöre leider nicht dazu. Bisher konnte nur Ang Lee mit seiner Verfilmung von „Sinn und Sinnlichkeit“ dem Stoff etwas ernstzunehmende Substanz verleihen. In dieser Verfilmung mit Anne Hathaway wird klar, warum Austens Werke so sind, wie sie sind. Und die private Tragik, die Austen erlebt hat, ist auch in gewisser Weise sehr poetisch. Doch warum muss das Ganze dann so lasch und harmlos inszeniert werden? Der Film ist schmerzhaft vorhersehbar, es gibt keine Überraschung, die natürlich wirkt und das obwohl das Drehbuch hier auf wahren Ereignissen beruht. Jede Art von Drama wird peinlichst forciert und irgendwie kann ich die Entscheidungen der Protagonistinnen am Ende nicht wirklich nachvollziehen. Es wird halt viel behauptet, statt die Figuren das Gesagte auch erleben zu lassen.

    Der Film wirkt als das, was er ist: Ein Film. Ich hatte nie das Gefühl echte Figuren zu sehen, sondern Schauspieler, die ihre Arbeit machen und halt jetzt mal in einem Biopic von Jane Austen mitspielen. Das liegt nicht unbedingt an den Darstellern, die versuchen ihr Bestes. McAvoy ist da vor allem besonders gut. Er bringt eine gute Energie und Unberechenbarkeit in das Ganze, zumindest am Anfang.
    Doch es ist das lasche Drehbuch, das sich wie ein zähes Theaterstück anfühlt, bei dem man sich wünscht, es möge schnell zu Ende gehen.

    Auch technisch bietet der Film nichts Spannendes. Die Kamera ist langweilig und einfallslos (mit Ausnahme von zwei, drei schönen Einstellungen) und der Score von Adrian Johnston nett, aber nicht mehr.

    Fazit: „Geliebte Jane“ ist ein Film für Austen-Fans und ich gönne jedem den Spaß, den er oder sie beim Schauen hat. Ich aber sterbe immer wieder vor Langeweile, wenn Jane Austen auf irgendeine Art in der Geschichte vorkommt. Selbst ihre wirklich berührende Geschichte wird leider extrem unspektakulär und kitschig erzählt… Dann doch lieber nochmal „Sinn und Sinnlichkeit“ von 1995 schauen!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.071 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 21. August 2017
    Das war wohl nicht so ganz das was ich erwartet habe: die Jane Austen-Verfilmungen die ich bislang gesehen habe waren meist leichte, beschwingte Komödien die kaum weh taten – deshalb klang eine Story über die Schriftstellerin selbst und eine komplizierte Beziehung von ihr wie eine vergnügliche Mischung aus typischer Jane Austen Verflinung und ein paar biographischen Details. Ging aber leider daneben: der Film ist ein brutal ernsthaftes und schmerzliches Liebesdrama über eine intelligente junge Frau, von Anne Hathaway erstklassig verkörpert, die sich unglücklich verliebt und aufgrund der zwänge und der Umstände auf diese Liebe verzichten muß. Feiner Humor oder ein Happy End ist da nicht zugegen – es ist wirklich mehr schmerzlich hart und ernst gehaltenes Drama und läßt einen am Ende eher mit deprimierter als mit fröhlicher Lanue zurück.

    Fazit: Gut ausgestattetes Liebesdrama dem es an Humor fehlt und mit knochentrockenem Ernst daherkommt!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 18. September 2016
    "Geliebte Jane" ist so schön und berührend. Er passt gut zu den anderen Jane Austenfilmen und zeigt viele Parallelen zu Stolz und Vorurteil, worüber ich mich sehr gefreut habe. Den zusätzliche Fokus auf eine Frau, die zu dieser Zeit Schriftstellerin werden will fand ich sehr interessant und auch Anne Hathaway und Jamey McAvoy sind zusammen sehr überzeugend.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ehrlich gesagt war ich ein wenig enttäuscht von dem Film. Teilweise war er wirklich nervig, weil Jane Tom immer hinterher gerannt ist. Zuerst wollen die weglaufen, dann streiten die sich und Jane kehrt zurück. Dann vertragen die sich wieder, laufen weg, streiten sich, Jane kommt zurück... Nervig. Einerseits kann man deren Handlung nachvollziehen, andererseits hingegen wirkt das ein wenig unreif. Wieso kann Jane nicht einfach in Ruhe mit ihrer Mutter über diese Situation sprechen? Vielleicht würde ihre Mutter sie dann besser verstehen und Jane hätte keinen Grund wegzulaufen. Dass sie den Reichen nicht heiraten will ist klar, aber dass sie so frech zu dem sein muss, finde ich nicht nachvollziehbar. Er hat ihr ja nichts getan und ihr nur einen Vorschlag gemacht.



    Während der Anfang richtig schön aufgebaut war und man Freude beim Schauen verspürt hatte, war das Ende einfach grässlich. Die ganze Geschichte erschien mir sinnlos, denn für mich lag der Sinn darin, dass die beiden endlich Frieden finden und glücklich sind, und da dies am Ende nicht wirklich der Fall war, ist der Film meiner Meinung nach einfach sinnlos - ob Biografie oder nicht, man hätte das Ende besser darstellen können.
    extraordinary
    extraordinary

    2 Follower 16 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich fand den Film total Klasse, obwohl die Story nicht 100% mit Jane Austens Leben übereinstimmt.



    Der Film hat meine Erwartungen aber noch übertroffen, sogar mehr als Stolz und Vorurteil.



    Die Schauspieler sind passend und auch alles andere was dazu gehört.



    Für Jane Austen Fans ein Muss, und Tränen sind vorprogrammiert.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Vom üblen Mainstream der uns sonst aus den USA so herüberschwappt hebt sich diese Verfilmung schon wohltuend ab, aber es gelingt nicht an die große Klasse von ’Sinn und Sinnlichkeit’ oder ’Stolz und Vorurteil’ u.a. heranzukommen. Man schwimmt aber auf dieser Erfolgswelle. Irgendwie kommt einem die Story schon bekannt vor. Der Ton der deutschen Fassung, der von unverständlichem Nuscheln der Sprecher bis zum akustischen Anschlag auf das Trommelfell von der musikalischen Untermalung reicht, macht die Akzeptanz nicht leicht. Es entsteht keine Atmosphäre. Anne Hathaway in der Titelrolle versucht ihr Möglichstes. Zur Erregung von Interesse hätte man auch irgendeinen Namen einer bekannten Frau aus der Zeit einsetzen können; mit der Biographie von Jane Austen hat der Film wenig zu tun. Daran sollte man ihn nicht festmachen. Es ist ein harmloser, spannungsarmer Kostümschinken, den man sich aber schon mal antun kann, wenn man nichts Besseres zur Hand hat.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    fand ick super... sooo schön... so traurig... so toll!!!
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top