Vollkommen unwissend und von der guten Filmstarts-Kriti sowie der außerordentlich vielversprechenden Gastkritik wurde ich dazu verleitet mir dieses "Meisterwerk" volle 95 Minuten über mich ergehen zu lassen.
Das selbst grenzt schon an Horror.
Zu dem Film selbst:
Der Film beginnt damit, dass man eine der Überlebenden hören sagt, dass Sie diese "Dokumentaraufnahmen" lediglich mit etwas Musik unterlegt hat, um es "spannender" zu gestalten.
Jeder würde so handeln, denn was ist schon schöner, als das Abmetzeln der eigenen Freunde mit ein wenig atmosphärischer Musik zu unterlegen?!
Die Handlung des Film tediert bei plus minus 0, weiterhin weist der Film einige eklatante Fehler auf, wie z.B. dass eine Schusswaffe weder ein Geräusch erzeugt, noch ein Mündungsfeuer sichtbar ist.
Die schauspielerische Leistung hätte selbst in der Aufführung einer 4. Klasse der örtlichen Waldorf-Schule eine glatte 6 bedeutet (was sich an einer Waldorf-Schule als verdammt schwierig erweist). So haben die Darsteller immer einen "coolen" Spruch auf Lager, selbst wenn ssie gerade 10cm vom Tod entfernt stehen, wo jeder vernünftge Mensch in Panik wegrennen würde.
Dies würde ohne Zweifel bei dieser Art "Zombies" zun Überleben mehr als ausreichend sein, denn diese bewegen sich mit 10cm/h fort und das noch schlechter, als bei "Step up 2 the Streets"; selbst die Parodie bei "Shaun of the Dead" sah um einiges authentischer aus als das, was uns Herr Romero hier darlegt.
Weiterhin werden altbekannte Nachrichtenausschnitte von z.B. Straßenschlachten gezeigt, um den Film authentischer wirken zu lassen, schade nur, dass dabei jeglicher Bezug auf Zombies vermisst wird, denn was haben die Apathheitsunruhen in Südafrika mit Zombies gemein?!
Zwischen dem sog. Handlungsstrang hört man die am Anfang bereits erwähnte Protagonistin/Erzählerin/Freundin des Dokugeilen Kameramanns, die mit pseudointelekutellem Geschwafel zu glänzen weiß, dieses is jedoch bei diesem absolutem No-Brainer mächig fehl am Platz und erweckt in einem nichts außer blankem Brechreiz (die halbe Flasche Jäger-M pro Kopf hatte damit leider nichts zu tun).
SO bleibt mir nichts weiter zu sagen, außer dass große Namen nicht immer gleichbedeutend mit einem großen Film sind.
Fazit: Anzuschauen ab 3l Jäger-M/Kopf (Zustand, wo man weder den Film erkennen kann, noch die Geräusche dem Film zuordnen kann)
Nur Bukarest Fleisch war schlechter.