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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 16. Februar 2015
Ein filmisch wie psychologisch sehr ambitionierter Film, der effektvoll die Suche nach der eigenen Persönlichkeit, dem Konflikt mit eigenen Handlungen, Todesangst, Krankheit und noch viel mehr thematisiert und die surrealistische Qualität mit realistischer Erzählweise kontrastiert. Wenngleich inhaltlich nicht überladen, ist Synecdoche, New York, doch aber oft redundant, da die Motive oft kaum vertieft werden. Im Kontext mit dem Ziel, die Verwirrung von Hoffmans Charakter zu zeigen, mag das zwar gewollt sein, dass Motive nur angerissen werden. Im Schlussteil wird die Stück-im-Stück-Idee und die Frage nach Raum und Realität um ihrer eigenen Verwirrung willen eingesetzt. Dennoch ist es ein beeindruckender Film, der mit minimalistischer Handlung, einem simplen Entwurf die Abgründe eines Menschen nachhaltig verstörend erzählt.
Wow!!! Einfach wow! Das entbehrt jeder Kritik. Man schwankt zwischen Bewunderung der Genialität Kaufman's und der eigenen in Traurigkeit getrübten Rückschau auf sein bisheriges Leben; und dass, was noch kommen mag. Existenziell. Solch ein Streifen sollte nicht in Einzelteile auseinander genommen werden. 'Synecdoche, New York' kann für jeden Alles sein, oder auch Nichts. Schauen!!!
Erstmal vorweg: Philip Seymour Hoffman ist in meinen Augen einer der besten Schauspieler überhaupt. Er ist, so wie auch in diesem Film, verdammt überzeugend und echt. Der Film war auf seine Weise einzigartig. Der ganze Film, die Story, die Besetzung und Umsetzung war sehr gut. Zwar ist der Film sehr lange und unspannend, aber das gehört einfach zu dem Film. Ich habe zwar schon bessere Dramen gesehen, aber dieses hier kann man sich auf jedenfall mal ansehen!
Was „Synecdoche, New York“ erst so richtig gut macht, ist seine Erzählstruktur. Im Verlaufe des Filmes bekommt man Fragmente aus dem Leben von Caden zu sehen, chronologisch einordnen muss man diese selber. Umschmückt wird die Erzählung von einem nicht wirklich seltsamen, aber eigenen Setting. Bestes Beispiel ist hierfür das brennende Haus, in welchem eine der Rollen ihr Dasein pflegt.
Charlie Kaufman stellt eine künstlerische Ausnahmeerscheinung in der Filmszene dar. Neben zahlreichen komplexen Erzählebenen und gut gezeichneten Charakteren wusste auch die Kulisse und die leicht melancholische Atmosphäre zu überzeugen. Ernsthafte Filmegucker, die mit voller Konzentration dabei sind, werden mit einem einfühlsamen, höchst pessimistischen Film von sehr hohem künstlerischen Wert belohnt. Der Rest muss dann leider wohl auf leichtere Filmkost zurückgreifen.
Das Leben ist eine Skyline alles stimmt perfekt überein und doch fällt kein Augenschein Zeit spielt keine Rolle du verlierst nur die Kontrolle Gelebt ,verstanden , enttäuscht Jede Errinerung wurde verscheucht Wenn die Welt dich vergisst ist keiner ,der dich vermisst So unbedeutend so unendlich In jedem Atemzug fällt dein Name Stirb !