Die Mächte des Wahnsinns: Kritiken

Genial irre, irre genial... Die Mächte des Wahnsinns ist der dritte und (in)offizielle Teil der John Carpenter apokalyptischer Weltuntergangstrilogie die mit "Das Ding aus einer anderen Welt" seinen Anfang nahm mit den "Fürsten der Dunkelheit" fortgesetzt wurde und eben mit "Die Mächte des Wahnsinns" abgeschlossen wird. Ein Spiel mit Fiktion und Realität, Schein und Sein und der Frage wenn "Die Realität ist nur das, was wir uns gegenseitig sagen, Gesunde und Verrückte könnten leicht die Plätze tauschen, wenn die Verrückten die Mehrheit werden würden" ob wir wirklich alles wissen "Wer" oder "Was" wir sind und ob wir wirklich "Wir" selbst sind. Also bist du, du ??? ... ich liebe ja so Verwirrspiele die doppel oder mehrbödig sind und vor allem stellt sich bei John Carpenter´s Die Mächte des Wahnsinns auch eine philosophische Frage die wenn weiter gedacht und diskutiert sicher ganz interessante Gespräche zulässt Was ich lese wird Realität und die realität wird wieder in Geschichte geformt und weiter erzählt und was war dann zuerst. Die klassische Huhn oder Ei Frage mhh :D Die Mächte des Wahnsinns ist ein wirklich gelungener Film die Schockeffekte passen die Fratzen sehen zu Teil echt gruselig aus, der Mix aus Anspruch und Unterhaltung ist genau so dosiert wie ich es mag Sam Neill spielt seine Rolle anbsolut überzeugend und ich habe mir schon öfter gedacht der hätte auch einen guten Indiana Jones abgegeben und so Recht verstehe ich nicht das dieser Film seinerzeit gefloppt ist. Will sich mir nicht ganz erschließen. In einer kleinen Rolle ist hayden Christian der als radelnder Junge zu sehen. Was habe ich mir dabei gedacht ich bringe Star Wars und Indiana Jones mit in den Kommentar zu John Carpenters Die Mächte des Wahnsinns mit ... mhh mal überlegen :P

"Lesen Sie Sutter Cane?" `Die Mächte des Wahnsinns` ist John Carpenters Meisterstück in Sachen Horror und Grusel-Atmosphäre! Alles beginnt mit dem Verschwinden des weltweit erfolgreichen Horror-Roman-Autors Sutter Cane, entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einem halluzinatorischen Albtraum, bei dem sich die Grenzen zwischen Realität und Fiktion langsam aufzulösen scheinen, und mündet schließlich in nicht weniger als `dem Ende der Welt`. Carpenters Inszenierung ist unheimlich dicht und derart atmosphärisch, dass so Mancher ungewollt zum Nägel kauen animiert werden dürfte. Einige Schocks und Ideen des Meisters sind wunderbar old-school und im besten Sinne `gruselig`, dass es Einem den einen oder anderen eiskalten Schauer über den Rücken jagt. Besonders bei dem Fahrradfahrer, der altem Dame am Empfang und dem Gemälde an der Wand stellen sich bei mir regelmäßig die Nackenhaare auf. Der Film macht in meinen Augen Nichts falsch, fesselt von der ersten bis zur letzten Sekunde, und ist als Horrorfilm einfach perfekt. Bravo, Mr. Carpenter!

Ich hatte den Film schonmal gesehen, zu der Zeit als er erschien und vernahm damals ausschließlich miese Kritiken. Er hinterließ damals bei mir auch keinen besonderen Eindruck. Allerdings begegnete mir der Titel über die Jahre immer mal wieder und wurde stetig zu einem kleinen Klassiker hochgerechnet und „stilisiert“, so daß ich ihm nach über 25 Jahren nochmal einen Rewatch gab. Und sehe auf den Film it verändertem Blick. Es fällt leciht, dies als Blödsinn abzutun, aber es kommt der Blick nach all der Zeit dazu: es wirkt, wie eine Stephen King Verfilmung der damaligen Zeit, hat mit Sam Neill (zwei Jahre nach Jurassic Park) einen guten Hauptdarsteller und liefert in Punkto Stimmung und Effekte einen Mix, den man so heute einfach nicht mehr zu sehen bekäme. Ebenso haben die Kreaturen und Puppeneffekte einen künstlichen wie auch faszinierenden Effekt. Als Titel seiner Zeit kann man diesem gereiften, kleinen Klassiker durchaus mal 95 Minuten widmen.



Fazit: Wirkt aus heutiger Sicht oftmals harmlos, hat aber Charme und eine sitzende Stimmung!

Mit DIE MÄCHTE DES WAHNSINNS hat John Carpenter seinen letzten großartigen Film abgeliefert. Waren einige der folgenden Werke ebenfalls noch ziemlich unterhaltsam, kam keiner von Carpenters Spätwerken an die Klasse seiner 1994er H.P. Lovecraft-Hommage heran.

Eine umfangreiche Kritik zum Film, lest Ihr jetzt auf dem FILMCHECKER-Blog!

Einfach Kult! Sam Neil für mich in seiner besten Rolle. Klar, der Film hat natürlich auch Schwächen und aus heutiger Sicht sind einige Szenen mit Monstern so schlecht, dass es nur lächerlich wirkt. Dafür gibts einige Wortwechsel die einfach nur legendär sind und der Mix aus Ernsthaftigkeit und totalem Irrsinn brachten mich mehrmals lauthals zum Lachen. Schade, dass es solche Filme heute nicht mehr gibt. Mich hat der Film jedenfalls auf eine Art amüsiert, wie es schon lange keiner mehr geschafft hat.