Smilla Jasperson (Julia Ormond) ist eine arbeitslose Gletscherforscherin und lebt zurückgezogen in Kopenhagen. Wirklich heimisch fühlt sie sich allerdings nur in Grönland, wo sie bei ihrer Mutter - einer Inuit - aufgewachsen ist. Smilla war noch ein Kind als sie gestorben ist, weswegen sie ihr Vater mit nach Dänemark genommen hat. Aufgrund ihrer schroffen Art kommt sie mit anderen Menschen nicht besonders gut aus, einzige Ausnahme ist der kleine Isaiah (Clipper Miano), ein Inuk-Junge aus der Nachbarschaft. Eines Tages stürzt er vom Dach des Mietshauses, das sie beide bewohnen. Die Polizei geht von einem Unfall aus, doch Smilla hat ihre Zweifel an dieser Theorie und beginnt auf eigene Faust eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Dabei bekommt sie unerwartete Hilfe von ihrem mysteriösen Nachbarn (Gabriel Byrne). Ihre Recherchen führen sie schließlich zur "Greenland Mining Company", ein Konzern der offenbar nicht ganz koschere Untersuchungen dem Jungen vorgenommen hat…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Fräulein Smillas Gespür für Schnee
Von Stefan Ludwig
Die ewige Diskussion um Sinn und Unsinn von Romanverfilmungen wird vermutlich nie ein Ende nehmen. Denn Bücher funktionieren einfach anders als Filme. Zumeist muss der Handlungsverlauf einer Romanstory für einen Film gestrafft werden. Details, in die sich der Leser verliebt hat, bleiben dabei häufig auf der Strecke. Die Leinwandversion von „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“ ist ein Thriller, an dem viele Zuschauer die Individualität der Vorlage vermissen. Der dänische Regisseur Bille August arbeitete hierfür nach „Das Geisterhaus“ erneut mit dem deutschen Produzenten Bernd Eichinger zusammen. Beachtliche 1,7 Millionen deutsche Besucher sahen sich den Film an, der 1997 die Berlinale eröffnete. Obgleich das Werk spannend und stringent erzählt ist, fehlt den Charakteren die nötige Tiefe.Smilla Jasperson (Julia Ormond) freundet sich mit dem Inuit-Jungen Jesaja (Clipper Miano) an. Eines Tag
Kühler, zunächst langsamer Thriller, der durch Ormonds schroffes, geheimnisvolles Auftreten eine ganz besondere Note erhält. Die Ungereimtheiten lassen sich lange Zeit übersehen, häufen sich aber immer weiter und führen zum absurden Ende. Trotzdem sehenswert als düsterer Skandinavienkrimi mit viel Atmosphäre.
Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 17. März 2010
"Fräulein Smillas Gespür für Schnee" ist ein recht lauer Thriller geworden, der vor allem gegen Ende zu übertrieben wirkt und an Glaubwürdigkeit verliert. Die Geschichte selbst klingt noch recht interessant und gänzlich unkonventionell. Doch Regisseur Bille August macht aus der Romanvorlage deutlich zu wenig. Die erste Hälfte des Films zeigt noch einen immerhin mittelmäßigen Genrefilm, doch in Hälfte zwei tauchen so viele Logiklücken ...
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BrodiesFilmkritiken
11.193 Follower
4.949 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
Da wollten es die europäischen Filmemache den Amis aber mal zeien und geben in dieser deutsch/dänisch/schwedischen Coproduktion echt alles – es tauchen Stars auf wie Julia Ormond („Sabrina“), Gabriel Byrne („End of Days“), Jim Broadbent („Moulin Rouge“), Tom Wilkinson („Ganz oder gar nicht“), Richard Harris („Harry Potter“), Jürgen Vogel und Mario Adorf auf (und noch so einige andere zumindest bekannte Gesichter), ...
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