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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 5. Mai 2017
    Bedrückendes, leises Drama, dessen Protagonisten alle mit dem Schmerz des Verlusts leben. Dabei erkennt der Film, dass die Grundkonstellation schon genug dramatischen Stoff bietet und umgeht die Gefahr, mit zusätzlichen Verwicklungen das Hauptthema zu überlagern. Vielmehr fokussiert sich der Film auf die Versuche der Figuren, mit der Situation umzugehen. Die langsam verstreichende Zeit und Nuancen in der Beziehung zwischen den Beteiligten werden so zum eigentlichen Kern des Dramas. Insgesamt ein sehr trauriger Film, gekonnt gespielt und von Gustavo Santaolalla gewohnt gekonnt musikalisch untermalt.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Things We Lost In The Fire" ist ein wirklich bewegendes Drama geworden, das vor allem mit seiner Authentizität punkten kann. Die Story selbst klingt recht einfach, wird von Regisseurin Susanne Bier aber wunderbar aufgebaut und erzählt. Der Zuschauer wird gleich zu Beginn mitten in die Trauerfeier hineingeworfen und erfährt erst stückweise in Rückblenden was wirklich passiert ist. Dadurch kann man gleich zu Beginn Bindungen zu den Figuren aufbauen. Die Atmosphäre ist sehr authentisch und kann die Stimmung noch intensivieren. Schauspielerisch ist der Film auf sehr hohem Niveau, vor allem Benicio Del Toro liefert eine sensationelle Leistung ab. Er verkörpert den drogenabhängigen und verzweifelten besten Freund des Verstobenen durchgehend stark und man nimmt ihm jede einzelne Sekunde des Films ohne mit der Wimper zu zucken ab. Besonders die Szenen im Drogenentzug sind äußerst stark gespielt. Halle Berry spielt ihre Rolle ebenfalls sehr gut, steht jedoch meist im Schatten Del Toros.

    Alles in allem ist "Things We Lost In The Fire" ein packendes und mitfühlendes Drama geworden, das vor allem von den glaubhaften Leistungen seiner Darsteller lebt. Für einen fesselnden und unterhaltsamen Filmabend ist der Film somit ohne weiteres zu empfehlen!
    Featherduster
    Featherduster

    3 Follower 20 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Schauspielerisch waren alle Darsteller sehr gut und überzeugend, das ist das Einzige was ich dem Film positiv abgewinnen kann. Die Story ist lahm und ertrinkt in zu langen Dialogen. Es passiert so gut wie nicht. Deswegen fällt meine Kritik auch sehr kurz aus.

    Ich kann den Film nicht empfehlen. Langweilig.
    Lamya
    Lamya

    1.277 Follower 801 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Eine echte überraschung. Hätte nicht gedacht, dass der Film so gut wird. Habe sehr wenig erwartet, aber meine Erwartungen wurden übertroffen. Sehr schön und ruhig gemacht. Schauspieler liefern eine super Leistung ab. Kann ich nur empfehlen.



    7/10
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.081 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 4. September 2017
    Was man im Feuer verliert oder verloren hat weiß ich nicht – aber Fakt ist, wenn man sich diesen Streifen antut verliert man vor allem zwei Stunden wertvolle Lebenszeit. Er hätte auch „Depression – Der Film“ heißen können, das wär nicht verkehrt gewesen. Zwei quälende, bleischwere und schleppende Filmstunden sieht man zwei echt arme Säue die filmgerecht vor sich hinleiden – die vor Kummer zermürbte Witwe und der durch Drogen gezeichnete Junkie. Natürlich sind solche Rollen für echte Charakterdarsteller ein Fest und die beiden Oscarpreisträger Benicio Del Toro und Kummergesicht Halle Berry spielen sich in ihrem filmischen Wettkampf wer denn nun die ärmere Sau ist regelrecht die Seele aus dem Leib – aber trotzdem ist der Film so trist, bleich und irgendwie oberflächlich daß man mit den beiden kaum mitfühlen kann – nur die depressive Grundhaltung des Films überträgt sich recht schnell auf den Zuseher. Von daher: für Liebhaber von extremstem Anspruchs und Leidenskino könnte dieser Film was sein – jeder andere läuft Gefahr sich grundlos die gute Laune zu verderben.

    Fazit: Zwei Stunden leiden zwei gebeutelte Menschen vor sich hin – und als Zuschauer für den sich die Zeit zieeeht leidet man unschön mit!
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 20. Dezember 2020
    Dieser Film bietet definitiv KEINE leichte Unterhaltung. Es ist vielmehr ein Film sehr starker Emotionen und sollte auch als solcher wahrgenommen werden. Die Schauspieler sind toll gewählt und spielen ihre Rollen sehr gut. Besonders Benicio del Toro spielt die Rolle des Drogensüchtigen so überzeugend wie kein anderer. Auch Halle Berry beweist erneut, dass sie sehr dramatische Rollen spielen kann. Hier gibt es keine Schwachstellen. Die Story ist, wenn auch sehr traurig und teils beklemmend, doch sehr überzeugend. Der Abrutsch in den Kitsch wurde durch das sehr passende Ende und der Tatsache dass die beiden nicht zusammenkamen verhindert.

    Auch wenn der Film belastet, ist er doch sehenswert. Die Emotionen sind sehr stark und man empfindet mit. Er vermittelt eine Intensität der man sich schwer entziehen kann. Sehr gelungen.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Der Idee zum Film ist an für sich nicht schlecht, doch wann löst sich der amerikanische Film endlich von seinen Klischees? Müssen die Charaktere unbedingt aus der Architekten- und Drogenszene kommen?

    So viel Schwarz-Weiß und wenig Mittelschicht gibt es noch nicht mal in Amerika.



    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    5 Sterne für THINGS WE LOST IN THE FIRE - und zwar wegen der hervorragenden darstellerischen Leistung Benicio del Toros.



    Der Rest des Films hat durchaus weniger verdient. Zu viel Klischees werden verbraten (die immer gleichen Inszenierungen der Anonymos-Narcotics-Treffen, das Familienidyllische Ende, das "typische" Drogenmileu - als hätte sich kein Regisseur jemals die Mühe gemacht, sich vor Ort selbst ein Bild zu machen und statt dessen nur die Drogenfilme der KollegInnen zur Inspiration einer "authentischen" Location genutzt, ... u.v.m.), die Close-up-Einstellungen erinnern an Werbefilme für Shampoos oder Schmuck und tragen wenig zur Illustration der Handlung bei, die Geschichte wirkt an vielen Stellen unplausibel, sprunghaft, schlecht inszeniert.



    Halle Berry's schöner Körper wird als Projektionsobjekt männlichen Begehrens missbraucht, ihr Hass auf die Filmfigur del Toros bleibt zu wenig unterfüttert. Die Szene ihres Zusammenbruchs, als sie den Tod ihres Mannes endlich an sich heran lässt, wirkt zu offensichtlich "gespielt", dazu das goldene Kleidchen... Was soll das? Wo will der Film hin? Handlungsfäden werden geknüpft und nie wieder aufgenommen.



    Benicio del Toro spielt glaubwürdig, doch auch er wird von den Rahmenbedingungen des miserablen Drehbuchs eingeschränkt. Die wenigen emotional berührenden Momente gehen in zu vielen bedauerlich schlecht inszenierten Szenen unter. Es bleibt ein Gefühl der Enttäuschung, denn das hätte Susanne Bier besser hinkriegen können.

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