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Citizenpete
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1,5
Veröffentlicht am 12. März 2010
Ich verstehe immer weniger dieses "New-Age" Kino. Die Handlungen waren (nicht nur bedingt durch die Art und Weise der Erzählung) absolut vorherzusehen. Es wäre ein richtig guter Philip Seymour Hoffman Film geworden, da man ihm richtig gut zu gespielt hat, nur ist die Art der Erzählung so unglaublich langsam und langatmig, dass man sich schon nach 20 Minuten sediert fühlt.
Der Regisseur findet offenbar gefallen daran, jemanden zu zeigen wie er an einer Tür klingelt (man versteht nicht so richtig an welcher eigentlich). Er klingelt einmal ... Pause... er klingelt zweimal... Pause... er klingelt ein drittes mal... Pause... dann zerschlägt er völlig wütend ein Glas an einem Briefkasten.
Überhaupt lassen sich die Protagonisten ziemlich viel Zeit bei ihren Dialogen, Gesten und Reaktionen, weswegen man nach ca. 60 Minuten den Eindruck bekommt, der Film liefe bereits 120 Minuten.
Marisa Tomei nackt zu zeigen war absolut überflüssig und unnötig. Man hätte sie auch im BH rumlaufen lassen können, welches das selbe Ergebnis wäre. So hat sie, wie ich finde, ihrem Image geschadet.
Neben mir saß ein Pärchen um die 30. Sie empfanden den Film als große Kunst und waren tief beeindruckt von wirklich jeder Gestik und Mimik der Schauspieler. Genauso ist es mir schon in "There Will Be Blood" ergangen. Absolut unverständlich! 8 Blickwinkel wird zerrissen und solch ein lethargischer Schwachsinn wird in den höchsten Tönen gefeiert. Irgendwie ist solch eine Art der Unterhaltung ein krassesGegenteil zu Filmen wie Transformers,aber keineswegs das gesunde Mittelmaß!
Der Film bietet weder Innovatives noch Großartiges. Die Darsteller sind alle gut in deren Szenen, dennoch wird nichts besonderes geboten. Das Konzept mit den Filmschnitten ist ja wohl längst bekannt und macht den Film kaum interessanter. Sehenswert waren in der Tat nur die Brüste von jener.. Alles andere kann man sich sparen. Story schwach und der Inhalt ebenso.
Sehr guter Film über zwei Brüder in Geldnot, die sich dazu entschließen das Juweliergeschäft ihrer Eltern auszurauben. Plötzlich fallen Schüsse und ihr Plan geht schief. Beide, Ethan Hawk und Philip Seymoure Hoffman, spielen ihre Rollen so dermaßen gut! Einzig die unnötigen Soundeffekte vor jeder Rückblende nerven, da diese wie die Werbung bei Privaten Ferhnsehsendern lauter sind als der Film selbst. Außerdem bin ich mir nicht sicher ob der Film diese Rückblenden wirklich braucht. Ich glaube fast, dass eine chronologische Erzählung dem Film besser stehen würde.
Sehr starke Schauspielleistungen von Ethan Hawke und Philipp Seymour Hoffman und eine interessante und verzwickte Story, die sich von einer Tragödie zur nächsten hangelt. Alles in allem ist "Tödliche Entscheidung" aber etwas zu langatmig, gerade weil viele Handlungsstränge durch die immer wiederkehrenden Rückblenden quasi doppelt erzählt werden. Generell bin ich Fan von solch unkonventionell laufenden Filmen, hier hätte eine chronologische Erzählweise jedoch durchaus Sinn gemacht, da die Geschichte an sich einfach schon verrückt genug ist. Die letzten 20 Minuten sind dann wiederum wirklich packend und bis zum Ende sehr spannend. Lediglich einen kurzen Ausblick, wie es für Hank weitergeht hätte ich mir noch gewünscht.
Mit "Tödliche Entscheidung" ist Regisseur Sidney Lumet ein insgesamt gutes Familien-Drama gelungen, das einige unerwartete Wendungen aufweisen und somit bis zum Ende die Spannung hochhalten kann. Die Story selbst klingt anfangs recht banal, entwickelt sich aber im Laufe der Zeit zu einem echt mitreisenden Film. Verantwortlich dafür sind hauptsächlich die wirklich großartigen schauspielerischen Leistungen, die vor allem bei Philip Seymour Hoffman ihren Höhepunkt finden. Er verkörpert seine Rolle durchgehend stark und verleiht ihr problemlos die nötige Tiefe und Glaubwürdigkeit, die es dazu benötigt. Aber auch die anderen Darsteller wie Ethan Hawke, Marisa Tomei und Albert Finney spielen hervorragend und können ebenfalls durchweg überzeugen! Auch die Atmosphäre des Films ist sehr gut gelungen und verpackt die ganze Geschichte in ein passendes und intensives Gewand. Dennoch ist der Film nicht ganz frei von kleineren Mängeln, so wird die Geschichte mehr oder weniger in einem konstanten Tempo erzählt, was wiederum etwas monoton wirken mag.
Aber alles in allem ist "Tödliche Entscheidung" wirklich tolles Darstellerkino geworden, das vor allem von seinen toll ausgearbeiteten Charakteren lebt. Durch seine durchdachten Wendungen und der gegen den Strom angelegten Inszenierung hebt sich der Film positiv vom üblichen Einheitsbrei ab. Für einen unterhaltsamen und spannenden Filmabend ist "Tödliche Entscheidung" somit ohne weiteres zu empfehlen! 7.5 Punkte
Der Film wartet mit einer interessanten, wenn auch manchmal in die Länge gezogenen Erzählstruktur und einem unkonventionellen, starken Soundtrack auf. Dass dieser sehr ruhige, unrhytmische und zeitweise sperrige Film aber unterhält ist dem hervorragenden Ensemble zu verdanken. Insbesondere Ethan Hawke und Philip Seymour Hoffman - zwei allgemein unterschätze Schauspieler - stellen mit ihren starken Darstellungen ihre Wandlungsfähigkeit unter Beweis.
Habe mir gestern den Film angesehen und war begeistert.
Der Aufbau des Filmes, mit den immer wiederkehrenden Rückblenden finde ich einfach nur genial, so sieht man das Verbrechen wirklich aus allen möglichen Blickwinkeln und was sich dann nach dem Verbrechen alles ereignet ist fast unvorstellbar.
Plötzlich stehen zwei Männer vor den Trümmern ihrer Existens und scheinen einfach nur total die Kontrolle verloren zu haben, es kommt plötzlioch alles ans Licht und man weiß einfach nicht, was kommt jetzt, der Film bleibt spannend bis zur letzten Minute und auch die Schlussszene kann absolut überzeugen.