Ende der Siebzigerjahre avancierte Jacques Mesrine zum Staatsfeind Nummer eins in Frankreich und Kanada. Doch was trieb den Gewaltverbrecher, der sich auf das Ausrauben von Banken und Entführungen spezialisierte, an?
Im Jahr 1959 tritt Jacques Mesrine (Vincent Cassel) nach einem Einsatz im Algerien-Krieg aus der französischen Armee aus - enttäuscht von der Gewalt gegen Unschuldige, genervt von unfähigen Vorgesetzten. Schnell fasst er im kriminellen Milieu Fuß. Mesrine wird zur rechten Hand des Pariser Unterweltbosses Guido (Gerard Depardieu). Der erste Mord lässt nicht lange auf sich warten. Mesrine flüchtet nach Spanien. Dort lernt er Sofia (Elena Anaya) kennen. Das Paar heiratet und bekommt drei Kinder. Doch das bremst Mesrines kriminelle Energie keineswegs, nach einem Banküberall wandert er für 18 Monate in den Knast. So ist die Ehe mit der Spanierin bald Geschichte. Mit der wilden Femme Fatale Jeanne Schneider (Cécile De France) findet Mesrine schnell Ersatz. Gemeinsam begeht das kongeniale Duo wahnwitzige Beutezüge...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Public Enemy No. 1 - Mordinstinkt
Von Carsten Baumgardt
Ende der Siebzigerjahre avancierte Jacques Mesrine zum Staatsfeind Nummer eins in Frankreich und Kanada. Doch was trieb den Gewaltverbrecher, der sich auf das Ausrauben von Banken und Entführungen spezialisierte, an? War er tatsächlich ein moderner Robin Hood? Oder einfach eine von den Medien verklärte Drecksau, die sich mehr um ihr öffentliches Image scherte, als um die armen Seelen ihrer Opfer? Jean-Francois Richet geht dieser französischen Legende in seinem ambitioniert-packenden Crime-Biopic „Public Enemy No. 1“ nach. Das vierstündige Werk kommt als Zweiteiler in die Kinos. Den Anfang macht „Mordinstinkt“, einen Monat später folgt dann die Fortsetzung Todestrieb.1959: Heißsporn Jacques Mesrine (Vincent Cassel) kehrt der französischen Armee nach einem Einsatz im Algerien-Krieg den Rücken. Einerseits ist er enttäuscht von der Gewalt gegen Unschuldige, vielmehr nervt ihn allerdings, Bef
Zügige Erzählung deren Zeitsprünge viel Interpretationspielraum lassen, gespickt mit gut platzierten Situationsbeschreibungen. Irgendwie ist das gleichzeitig ein Vorteil, weil es eine stylishe Inszenierung ist. Auf der anderen Seite ist es auch der einzige Nachteil an dem Film: Es wirkt ein bisschen wie im Schnelldurchlauf und gewisse Zusammenhänge und Nuancen kann man nur erahnen. Aber wäre der Film noch detaillierter, hätte man gleich ...
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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 8. April 2015
Der Thriller hält sich mit Betrachtungen um das fast schon gesellschaftliche Outlaw-Phänomen vornehm zurück und serviert eine rasante zwischen Gefängnisausbruch, Flucht und Banküberfall pendelnde Geschichte, die vor zum Ende hin einen getriebenden, enttäuschten Mesrine offenbart.
oscarOO7
8 Follower
35 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 11. Oktober 2010
Siche Mordinstinkt
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 12. März 2010
Ich schliesse mich dem Kommentar meines Vorgängers an.
Die Geschichte Mesrines wurde sehr realistisch und tiefgründig dargestellt. Trotz dieser detailtreue schafft es der Regisseur die Biografie Mesrines von Anfang bis Ende unterhaltsam zu verpacken.