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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 16. August 2017
Filme wie dieser hier sind der Grund warum das stöbern in einer Videothek manchmal echt Spaß machen kann – denn auch wenn dieser hier kaum weiter auffällt, eher atmosphärisch trist gehalten ist und auf Action nahezu gänzlich verzichtet ist er ein Werk welches rundherum Spaß macht. Die Story eines Profikillers auf Alkoholentzug steckt voller Witz und schrägen Situationen und selbst wenn Ben Kinglsey keinen Auftragsmörder verkörpern würde der vollkommen beiläufig über seinen Job plaudert hätte der Film durchaus das Zeug gehabt ein brauchbares Trinkerdrama zu ergeben. So aber gibt’s bitterbösen, schwarzen Humor, überaus sympathische Darsteller (Luke Wilson un Tea Leoni vor allem während Bill Pullman als Widerling glänzt) und zum Schluß leider ein wenig viel Ballerei und Blut. Macht aber nichts, der Film erweist sich letztlich als saubere Sache – oder, um es für einen Trinker zusagen: ein echt guter Jahrgang.
Fazit: Die Story rund um einen Profikiller bei den anonymen Alkoholikern steckt voller Witz und unterhält prächtig!
Der Film ist wirklich ein sehr schöner unterhalter :) Klar ist er nicht mit wahnsinnigem Tiefsinn gestrickt aber der Herr Kingsley ist so unglaublich genial in diesem Film. Sehr authentisch und seine Mimik lässt den Zuschauer immer wissen was in ihm vorgeht ohne dass er was sagen muss. Man kann sich richtig in ihn hineinversetzen. Seine Leistung ist einfach Weltklasse! Der rest des Filmes ist gar nicht mal so klasse.. die Story ist gerade, moralisch auch nicht gerad vorteilhaft ABER der Film macht riesen Laune. Deshalb volle 4 Punkte für dieses etwas andere Fundstück in dem die Story komischerweise nicht gut sein musste um mir echt spaß zu bereiten :)
gute idee, leider konnten alle schauspieler (natürlich mit ausnahme von kingsley) nicht überzeugen, sodass sich der film zu einer guten bis sehr guten komödie entwickelt.
Eine ironische Killerfarce soll der Film wohl sein. Ben Kingsley spielt einen alkokolsüchtigen Profikiller, der besoffen einen wichtigen Job verpennt. Das bringt ihn zu den Anonymen Alkoholikern und in einen Job bei einem Bestattungsunternehmen. Alles das wird von BK gewohnt wortkarg und sarkastisch dargestellt und das ist wahrscheinlich auch das Beste an diesem Film. Sonst wirkt das alles irgendwie halbfertig und nicht zu Ende gedacht. Letzlich ein paar gutgemeinte Schmunzler, ein leicht merkwürdiger Film ohne zu begeistern - irgendwie nicht Fisch nicht Fleisch.
Hätte mehr werden können, wenn man sich mit den teilweise gut Ideen mehr Zeit genommen hätte und manches besser ausgearbeitet worden wäre. Eigentlich schade.