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Cursha
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1.055 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 5. Mai 2022
Ein eben so spannender, wie auch ergreifender Film aus Deutschland, der ja etwas überraschend den Oscar gewonnen hat. Dennoch ist dieser Film zwar typisch Deutsch vom Thema her, aber großartig umgesetzt und besetzt. "Das Leben der Anderen" sollte man sich unbedingt einmal angesehen haben.
Zurecht oscarprämierter deutscher Film aus dem Jahr 2006. Sehr interessante Story mit dichter Erzählstruktur, guten Dialogen und glänzenden schauspielerischen Darbietungen des ausgesuchten Casts. Manches wirkt für einen Agentenfilm im Umfeld der Staatssicherheit der DDR sehr entschläunigt, trägt aber umso mehr zur klaustrophobisch-beklemmenden Atmosphäre bei, weshalb "Das Leben der Anderen", auch aufgrund einer sehr emotionalen Ebene, eher dem Genre Drama zuzuordnen ist. Wer Geduld mitbringt und auf Action verzichten kann, sollte hier mal einen Blick riskieren. Für mich einer der besten deutschen Filme der letzten 30 Jahre!
Komplex und vielschichtig, ein Brocken von einem Politdrama. Die Handlung ist extrem komplex und die Charaktere sehr Vielschichtig. es ist kein Film, für einen spontanen Kinoabend. Wurde zurecht für den Oscar, als bester "Fremdsprachiger Film", ausgezeichnet. Er gehört wohl zu den besten deutschen Filmen. das Ende ist einfach nur...WOW! Florian Henckel von Donnersmarck, hat alles perfekt aufeinander abgestimmt und man merkt, es dem Streifen an, dass hier etwas grosses geschaffen wurde.
"Das Leben der Anderen" hat mich, obwohl es ein guter Film ist, ziemlich enttäuscht. Er konnte mit den ganzen Kritiken und meinen Erwartungen nicht mithalten.
Das DDR-Drama ist vom Schauplatz sehr gelungen. Die Darsteller, allen voran Ulrich Mühe, spielen top und die Story ist interessant. Aber in 137 Minuten verpackt einfach zu langatmig und nicht immer fesselnd genug. Es haben für mich einfach diese Spannungshöhepunkte gefehlt, die manche Szenen von anderen hervorheben und das Tempo war zu gleichmäßig. Das Ende gefiel mir dafür wirklich gut.
Fazit: Gutes DDR-Drama, gut gespielt, aber zu lang.
"Das Leben der Anderen" ist ein wirklich gelungenes DDR-Drama, das dem Zuschauer die wahren Machenschaften und Kälte des Stasi-Apparates vor Augen führt. Die Story selbst wird Stück für Stück aufgebaut und führt die Charaktere in aller Ruhe ein, so dass der Zuschauer mit ihnen richtig mitfühlen kann. Darunter leidet allerdings etwas das Tempo des Films, das insgesamt nicht sonderlich hoch ist. Der Regisseur setzt viel mehr auf den inneren Wandel des Stasi-Hauptmannes und die Geschichte des Künstlerpaares als etwa auf Actionelemente oder Ähnliches, die man hier komplett vermissen wird. Das ein oder andere Mal wirkt die Geschichte ein wenig zu langatmig, da hätte man vielleicht zu Gunsten der Spannung etwas mehr straffen können. Atmosphärisch ist "Das Leben der Anderen" sehr gut umgesetzt und kann das Flair der DDR dem Zuschauer recht gut vermitteln und ihn in die 80er-Jahre Ostdeutschlands zurückversetzen. Auch Schauspielerisch ist der Film auf hohem Niveau, so ist hier vor allem Ulrich Mühe zu erwähnen, der den Stasi-Hauptmann, der durch die Bespitzelung einen inneren Wandel vollzieht, besonders glaubhaft und authentisch verkörpert. Eine wirklich starke Leistung! Aber auch die anderen Darsteller, wie z.B. Martina Gedeck oder Sebastian Koch, spielen ihre Rollen allesamt überzeugend und runden so das gute Bild des Films ab.
Alles in allem ist "Das Leben der Anderen" ein gutes Drama, das Geschichte ein Stück näher bringt und den Zuschauer die vollen 130 Minuten unterhalten kann. Für einen spannenden und geschichtlichen Filmabend durchaus zu empfehlen!
Außerordentlich gutes Stasidrama dessen Popularität wohl nicht bloß auf die Qualität der Inszenierung sondern auch auf dessen Pionierfunktion als ernster Kinobeitrag zum Thema Leben in der DDR begründet ist.
Mich störte nur der manchmal wenig subtile Einsatz von (Film-)Musik und eine, wie ich finde, wenig glaubhafte Szene nach dem Unfall(/Freitod?) der Schauspielerin.
Hielt es keiner der Stasi-Männer für erforderlich einen Rettungswagen zu verständigen?
Trotzdem ist "Das Leben der Anderen" ein gutes Beispiel für die Stärken des deutschen Kinos das auf gute Darsteller bauen kann.
Der Film hat einiges mit "Pans Labyrith" gemein.
Beide waren als bester ausländischer Film für den Oscar nominiert.
Beide Filme sind sehenswert.
Und beide werden möglicherweise doch etws überschätzt.
Dennoch glaube ich das "Das Leben der Anderen", "Pan's Labyrinth" zu recht im Oscarwettstreit geschlagen hat.
Ich kann mich nicht wirklich der negativen Kritik anschließen. Der Film ist unheimlich professionäl gemacht, bietet eine wunderbare Geschicte und eine überzeugende schauspielerische Leistung. Auch die Musik hat eigentlich sehr gut in den Film gepasst. Das der Film ein niedriges Tempo hat störrt mich überhaupt nicht.
Insgesamt kann ich mich nur einigen Vorrednern anschließen, die sagen, dass der Film der beste deutsche Film seit "Goddbye Lenin" ist.
Einer der besten deutschen Filme in meinen Augen. Sehr gut und packend gemacht und kaum langweilig. Man fühlt wirklich mit und ist begeistert. Ich kann nur jeden raten sich den Film einmal anzusehen. Lohnt sich auf jedenfall. Daumen hoch!
Nicht gerade ein fröhliches Feel Good Movie, mehr eine absolut trostlose und deprimierende filmische Erfahrung. Wie in den meisten Fällen wird hier ein politisches Kapitel aufgearbeitet bei dem ich selber nicht dabei war, darum kann ich nicht beurteilen wie authentisch alles ist - glaubhaft wirkt es jedenfalls. Durch das intensive Spiel der Darsteller und die wohl mit Absicht nüchtern gehaltene Atmosphäre entsteht ein kalter, trister Polithriller der sich aber in erster Linie mit den in ihm enthaltenen menschlichen Schicksalen befasst. Man muss sich auf so was einlassen können, ich kann es wohl nicht so gut, darum kann ich die "Tiefe" des Werkes nicht so richtig loben - aber er sei jedem ans Herz gelegt und der internationale Erfolg des Films geht zweifelsohne voll in Ordnung.
Fazit: Tragisch und bedrückend realistisch inszeniertes Drama mit exzellenten Darstellern!