was fürn schnuli!
ich erinnere mich an eine einzige spannende Szene, ansonsten nur dahinplätschernden Kitsch.
Trotz des kompletten Unsinns blieben mir Fragen:
Musste es sein, den Vater bei einem Verkehrsunfall sterben zu lassen, nur um Kale über seine dadurch anfällig gewordene psychische Stärke einen plausiblen Hintergrund für seinen Hausarrest zu verschaffen? Da dieser Unfall rein gar nichts mit dem weiteren Film zu tun hatte, hätte doch jede denkbare bzw. typische Kleintat von heutzutage gereicht!
Und, was ist eigentlich aus dem Mädel geworden, welches von Kale geschwängert wurde, und mit der er sogar zusammenziehen wollte, so wie er es seinem Vater beim Angeln zu Anfang erzählt hat? Im Film gab’s kein weiteres Wort darüber, was aber irgendwie Not getan hätte, so als werdende Mutter des gemeinsamen Kindes mit dem Hauptdarsteller…
So wie er sich dann bei der zarten Nachbarstochter angestellt hat, traut man ihm noch gar keine hinreichenden sexuellen Erfahrungen zu, die in ihm einen werdenden Vater erwarten ließen…
Und, wow, die frühreife Ashley stört sich gar nicht an der schlampigen Teenybude ihres noch etwas kindlichen Nachbarsjungen, es macht trotzdem kling’…
Völlig lächerlich war das instruierte Gruselkabinett im Haus des Mr. Turner, dem freundlichen Killer.
Wie hat er es nur geschafft, in der kurzen Zeit seit seinem Zuzug in das Nachbarhaus so viele Leichen unbemerkt anzuhäufen, die sich dann auch teilweise schon in weit fortgeschrittenem Zustand des Verkommens (Verwesung u. Vergammelung) in seinem Haus befanden?
Keine Nachrichten im Fernsehen über die vielen Vermissten, bis auf das eine Opfer, welches dem Ford Mustang eine Beule verpasste…
Aber ganz groß war dann das Ende, die beiden Turteltäubchen hat die ganze Sache mit den grausig zugerichteten Leichen im Nachbarhaus, der entführten und gequälten Mutter, und der vom Killer angegriffenen Ashley nicht weiter mitgenommen, einen Tag und eine entfernte Fußfessel später gab es den großen Happy-End-Kuss auf der Grundstücksgrenze, was für’n Schnulli-Müll.
Ach ja, und sein asiatischer Kumpel hat den vorerst tödlichen Schlag mit der Eisenstange vom Killer dann doch ganz lässig weggesteckt, er war dann nur mal kurz tot, weil er zum Schluss noch mal mit der Bong durchs Bild eiern musste.
Was’n Schei…
Voll lächerliche Story.
Die paar Punkte von mir gibt’s für die doch recht witzigen Momente, die sympathischen zwei Teens an sich und die quirlige Nachbarin Ashley, die aber alle in einer Teenykomödie viel besser aufgehoben gewesen wären!