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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 1. September 2017
Achtung, dieser Film ist eine wirkliche Belastung – für die Lachmuskeln. Das sagt sich immer so einfach wenn ein Film Komödie auf der Hülle stehen hat – aber hier stimmt es. „Napoleon Dynamite“ Jon Heder und Will Ferrell beweisen absoluten Mut zur Hässlichkeit und machen sich anderthalb Stunden als selbstverliebte Eiskunststars zum Deppen. Aber man liebt sie dafür – sobald die beiden auf dem Eis stehen und ihre absolut durchgeknallten Küren liefern gibt es kein Halten mehr. Aber auch abseits davon sind durch puren Klamauk und eben die beiden absolut großartig aufspielenden Stars Lachtränen garantiert. Klar, nicht jeder Gag ist ein Volltreffer und die reine „Außenseiter kämpfen sich zum Sieg durch“ Story ist pures Schema F, aber ich hab trotzdem schon lange nicht mehr bei einem solchen Film so lange und so viel gelacht. Darum lege ich diesen Film jedem als absoluten Geheimtipp ans Herz!
Fazit: Brüllend komische Sportkomödie mit zwei Stars in unsagbarer Bestform – Lachtränen garantiert!
Die Eisprinzen ist eine herrlich schräge , total abgefahrene Eiskunstlauf Komödie mit 2 top Hauptdarstellern : Will Ferrell und Jon Heder. Absurde Gags und eine schön dämliche Permormance bei den Schlittschuhszenen sind das Hauptaugenmerk bei diesen Streifen. Manchmal gehts mit den Humor zwar in Richtung derber Klamauk - aber das ist gerade noch so zu verschmerzen! Die Darsteller und die Gags heben den Streifen dann auch vom üblichen Genredurchschnitt etwas ab! Kann man schauen und mit ablachen!
Gemessen an den sehr ähnlich gelagerten, überdrehten Nonsense-Sportkomödien "Dodgeball" und "Kingpin", ist es tatsächlich so (siehe FS-Kritik), dass "Die Eisprinzen" etwas zuwenig aus den Möglichkeiten des Genres macht.
Die Eiskunstlaufszenen selbst sind aber tatsächlich sehr komisch. Schwer zu entscheiden, wer hier den Punktsieg erringt: Will Ferrell, der sich als dezent dickliche Rock´N´Roll-Macho-Schwulette, mit merkwürdig eckig-tuntigen Bewegungen, die Hand am Gemächt, über´s Eis schiebt. Oder John Heder als jungfräulicher Barbie-Teenager, der mit seiner "ätherischen" Edeltunten-Performance das Eis dahinschmelzen lässt.
Steckenweise wirkt der Film jedoch einfach zu brav; die Gagdichte könnte zwischen den Wettkampfszenen, die ja doch einen Großteil des Films aumachen, höher sein und etwas mehr Anarchismus hätte auch nicht geschadet. Ich schwanke zwischen 7 und 8 Punkten. Auf jeden Fall sehenswert!!