Kamel (Rabah Ameur-Zaïmeche) wird aus französischer Haft entlassen und nach Algerien abgeschoben. Im nordafrikanischen Land fühlt sich er sich aber keineswegs zu Hause. Die algerische Gesellschaft hat mit seinem persönlichen Selbstverständnis nichts mehr zu tun. Kamel wandert durch ein Land, das ihm zunehmend unbekannt erscheint. Die Werte vieler Algerier sind konservativer, als sich Kamel das vorstellen konnte. In episodischen Ereignissen erzählt der Film von Kamels Reise in das Dorf seiner Familie. Auch dort muss er feststellen, dass die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen zwischen religiösem Fundamentalismus und offeneren Strömungen ihre Spuren hinterlassen haben. Die Spannungen drohen das Land zu zerreißen, in dem Kamel ein Fremder ist, obwohl seine Wurzeln darin liegen. Er ist ein Beobachter kein Bewohner.
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