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    Right at Your Door
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    IamBangsy
    IamBangsy

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    3,5
    Veröffentlicht am 18. Februar 2013
    Zu keinem Zeitpunkt des Films habe ich sowas wie Langeweile verspürt.
    Die Eheleute Brad und Lexi beziehen in Los Angeles ein neues Haus.
    Eines Morgens, während Lexi auf dem Weg zur Arbeit ist, kommt es zu mehreren Bombenexplosionen in der Innenstad.
    Durchs Radio erfährt Brad, dass eine Giftigeaschewolke dabei ist auf die Stadt niederzuregnen... und für Evakuationen ist es schon zu spät.
    Verzweifelt versucht er seine Frau zu erreichen - vergebens.
    Nun muss er sich entscheiden: Weiter nach Lexi suchen und gefahr laufen verstrahlt zu werden oder wie von den Behörden gefordert sich in seinem Haus zu isolieren.
    Schweren Herzens und nach langem Zögern verklebt er alle Fenster und Türen mit Klebeband und Folie und wartet auf weitere Anweisungen der Polizei.
    Nach einigen Stunden taucht Lexi wieder auf und will ins Haus...

    Da es sich um ein Low Budged Film handelt darf man keine großen Special Effects erwarten - und genau das macht den Film so stark. Der Film beschränkt sich auf einen Drehort und auf ein Ehepaar.
    Regisseur Chris Gorak gibt in seinem Regiedebüt einen detailierten Einblick in die Beziehung der Protagonisten, die durch eine Katastrophe getrennt werden und sich unvorstellbar schwierigen Fragen gegenüber stehen. Man fragt sich auch Stunden nach dem Film wie man selber in solch einer Situation handeln würde.
    Auch positiv anzumerken ist dass hier kein Märchen gezeigt wird: das Leben des Einzelnen wird hinter das Wohlbefinden der Gemeinschaft gereiht - wie im wahren Leben auch!
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    In der einzigen Kritik bislang war von Langeweile die Rede. Diese wird man sicher dann empfinden, wenn man mit der falschen Erwartungshaltung an die Sache rangeht. Ähnlich wie World Trade Center wird das Geschehen aus einer sehr persönlichen Perspektive aufgegriffen und über den ganzen Film auch so durchgezogen(vielleicht noch etwas konsequenter aufgrund des geringen Budgets). Keine spektakulären Explosionen, keine Panikszenen mit zig Statisten, stattdessen versuchten die Macher die tragische Tragweite der Ereignisse am Schicksal eines Paares zu zeigen. Ja, es wird im Grunde nur geredet. Doch genau dieser ruhige, in seiner fatalen Endkonsequenz kompromisslose Ton ist es, der die Ereignisse wirkungsvoller rüberbringt als es Millionen in die Luft gepustete Special Effects könnten. Die "Retter" entpuppen sich als emotionslose "Aufräumarbeiter", die sich nicht im geringsten um EIN Schicksal scheren. Gerade da liegt IMO das wirklich Erschreckende in dieser "Vision". Fernab irgendwelcher hollywoodtypischen Heldenklischees wird das Scheitern der staatlichen Organe, das Scheitern im Angesichts einer unerwarteten Katastrophe gezeigt. Und das nehme ich auch aus diesem Film mit.



    Trotzdem gibt es einige Längen, die ruhige, fast klaustrophobische Erzählweise wird nicht jeden Geschmack treffen noch soll sie es wohl. Ich denke, die Macher haben nie vorgehabt, das typische "Boar, was für ne geile Explosion"-Publikum anzusprechen.



    Mit Worten wird eine düstere Geschichte erzählt, meiner Meinung nach recht wirkungsvoll, auch ohne großes Crash Boom Bang.
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