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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 1. September 2015
Schwergewichtiges und nuanciertes Drama, vor allem an den psychologischen Implikationen des Geschehens für die Hauptfiguren interessiert und daher auch kaum reißerisch. Die zwanghaft zu einem Ende geführte Handlung nimmt später dann leider den Film zu sehr ein, um den inneren Vorgängen der Figuren gerecht zu werden. Vor allem inszenatorisch und schauspielerisch aber ein beeindruckender Dialogfilm.
Tagebuch eines Skandals, hat mir äußerst gut gefallen. Ein sehr intensiver und packender Film. Es ist zwar eine einfache Geschichte aber dank seiner zwei großartigen Schauspielerin, ist dieser Film in meinen Augen ein Meisterwerk. Er ist sehr spannend erzählt auch wenn der Schnitt ab und zu nervt. Wir sehen ein Bild und eine Sekunde danach, sind wir in einer ganz anderen Kulisse und Handlung. Bis auf das, fand ich den Film wirklich großartig. Ich konnte es kaum erwarten zu sehen wie der Film nun ausgeht. Jeder Zuschauer, steht sicherlich vor der Entscheidung, ob er auf der Seite von der alten Dame Barbara Covet steht oder ob er sie gleich für eine verrückte, alte einsame Frau abhackt. Barbara (Judie Dench) liefert sicherlich einige Argumente, die für Sie sprechen. Ich persönlich, habe sie überhaupt nicht gemocht. Sie sagte ja auch, dass sie in der Schule als "Drache" bekannt ist. Nun ja auf der Seite von Cate Blanchett, steht man aber sicher auch nicht. Es ist ja klar, dass es Falsch ist was sie da tut. Die Musik, hat mir auch sehr gut gefallen. Kam immer zum richtigen Zeitpunkt und hatte auch den passenden Ton parat. Vielleicht hätte man den Film etwas länger machen können. Mit knapp 85 Minuten, ist der Film schon sehr kurz. Er erzählt zwar die Geschichte wunderbar und schafft es das ganze in dieser kurzer Zeit so zu packen, das alles erzählt ist, aber ich hätte mir die eine oder andere Szene doch länger gewünscht. FAZIT: Ein sehr packender Thriller mit wunderbaren Schauspielern. Bleibt auf jeden Fall lang im Gedächtnis hängen.
Das Thema ’verheiratete Lehrerin verführt Schüler’ ist ja nicht neu. Doch hier bringen es uns zwei hochklassige Schauspielerinnen (Judi Dench, Cate Blanchett) so überzeugend nahe, dass die Brisanz erneut aufleuchtet. Die Dialoge sind emotional aber vernünftig und beleuchten die Auswirkungen auf alle Beteiligten (Ehemann, Eltern des Jungen).Vor allem Judi Dench ist hochgradig präsent und schafft den Spagat zwischen liebesbedürftiger, einsamer. älterer Kollegin, die jedoch jederzeit gefährlich und unangenehm werden kann. Sehr sensibel geht sie mit ihrem Wissen über die heimliche Liaison um und versucht für sich Kapital daraus zu schlagen. Und dann gibt es am Ende noch eine überraschende Wendung, die dem geschilderten Phänomen einen neuen Aspekt hinzufügt und es zu einer Neverending-Story macht.
Feinstes britisches Kino 'par excellence',die Leistungen von Judi Dench und Cate Blanchett sind Oscar würdig,für mich ist der Film ein spannendes und packendes Drama,in dem ganz deutlich gezeigt wird,"auch wenn die sexuelle Versuchung sehr gross ist und es auch menschlich ist wenn man ihr verfällt",das jede Affäre kein gutes Ende nimmt,egal in welcher Form und mit was für einer persönlichen Erkenntnis!
Anspruchsvolles Kino daß aber gefällt. In kurzweiligen anderthalb Stunden kriegt man das krasse und echt aussehende Drama einer bösartigen alten Frau die eine zwanghafte Obsession zu einer jungen Frau entwickelt und sich auf miese Weise in ihr Leben drängelt. Das gleitet wohl gewollt niemals auf die Psychothriller Schiene ab oder bedient das alte Klischee vom Psychopathen der einen bedauernswerten Normalo belästigt sonder funktioniert komplett auf der Dramaebene was zum einen der „gewaltfreie“ Handlungsverlauf wie auch die großartigen Darsteller erreichen. Mit Cate Blanchett und Judi Dench hat man talentierte und begabte Darstellerinnen die einen ganz an den Film fesseln. Insofern: Drama mit Niveau, Spannung und krassen Darstellern. Lohnt sich!
Fazit: Spannend, dramatisch und schonungslos – toll gespieltes Psycho-Drama das bemerkenswert kurzweilig ausfällt!
auch wenn die schauspielerische leistung der beiden hauptpersonen noch so gut ist, der film an sich ist es nicht.
wenn man sich immer wieder dabei erwischt, darauf zu warten, dass der film endlich vorbei ist, dann kann irgendwas nicht stimmen. viele situationen sind viel zu überspitzt, sodass die gute atmosphäre einfach ins lächerliche gezogen wird (bestes beispiel mit der verstorbenen katze)!
und wie schon gesagt, die besetzung des jungen verführers ging daneben und die schauspielerische leistung der tochter ließ auch stark zu wünschen übrig.
meines erachtens gibt es ähnliche filme, die deutlich mehr emotionen erwecken als dieser zähe streifen.
Der Film ist wirklich Fesselnd und hat eine Ausgezeichnete Besetzung.Die Geschichte ist erstklassig und wirklich gut umgesetzt. Auch das buch ist sehr empfehlenswert. In manchen Szenen reagieren die Figuren zwar über aber was solls.