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Lord Borzi
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4,5
Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
Hervorragender Film, der wendungsreicher nicht sein könnte. Die Handlung war selbst wie ein Zaubertrick aufgebaut, was auch die Einführung schon erahnen ließ:
„Every great magic trick consists of three parts or acts. The first part is called "The Pledge". The magician shows you something ordinary: a deck of cards, a bird or a man. He shows you this object. Perhaps he asks you to inspect it to see if it is indeed real, unaltered, normal. But of course... it probably isn't. The second act is called "The Turn". The magician takes the ordinary something and makes it do something extraordinary. Now you're looking for the secret... but you won't find it, because of course you're not really looking. You don't really want to know. You want to be fooled. But you wouldn't clap yet. Because making something disappear isn't enough; you have to bring it back. That's why every magic trick has a third act, the hardest part, the part we call "The Prestige"."
Das Ende des Films, das Prestigio, war so fantastisch, so trickreich wie auch schockierend. Christopher Nolan blieb sich seiner Linie treu und erschuf wieder einmal mehr einen besonderen Film, dessen Auflösung einen auch Tage später noch beschäftigt. Am liebsten möchte man diesen Film gleich ein zweites Mal sehen, um den „Zaubertrick“ mit all seinen drei Phasen im Film zu entdecken. Großartiges Kino mit einer hervorragenden Besetzung. Zu Recht unter den Top 250 Filmen aller Zeiten.
Die perfekte Mischung zwischen Mystery, Spannung und Thrill, eben das Werk eines der besten Regisseure unsere Tage. Zentralthema ist die Rivalität zweier Männer, die fesselnder nicht inszeniert sein könnte. Ganz im Zeichen der Illusion jagt ein überraschender Moment den anderen, der Zuschauer wird regelrecht durcheinander gewirbelt. Magie!
Mit "Prestige – Die Meister der Magie" inszeniert Christopher Nolan einen brillanten Film über die zerstörerische Macht der Täuschung. Dabei geht es nicht nur um die volle Hingabe für Natur der Zauberei, die zwei Männer in einen von Neid und Rache angetriebenen Wettstreit schickt. Es geht auch um die Kunst des Filmemachens, mit der sich Christopher Nolan durchgehend auf der Meta-Ebene auseinandersetzt. Das ist clever, komplex, hochspannend und formidabel gespielt. Ein famoser Film.
Übergangslos driftet der Plot ins Fantastische. Kumulativ erhöht sich das Ego über die Moral, wie auf vielen Kriegsschauplätzen beheimatet. Für seinen Reichtum ist man behändig bereit, zu töten; Würde wird lästig. Anbei es handelt sich ja bloß um Doubles... Man würde also auch sein eigenes ICH mehrfach töten wollen, ginge es nur darum, den Erfolg die Peitsche zu geben? Im Kind erkannte der Eine die Würde des Lebens. Nur: Das Rennen war viel zu weit fortgeschritten, um umzudrehen. Man stelle sich vor, der andere hätte das Kind infolge Rachegelüsten umerziehen wollen... Schlußendlich hat die Moral aus dem Blickwinkel des Kindes gesiegt!
Viele Fehler und unlogisch, schlecht gemacht 🤣🤣🤣😂😂😂😴😴😴😴😴😴😴😴 Schade, dass Filme so unlogisch, unrealistisch gemacht werden mit vielen Fehlern wie dieser! Unrealistisch ersten der Tod der Frau, die war noch am leben und zweitens könnte man sie beatmen dann wäre Sie wieder am Leben und man könnte direkt selber nachgucken mit dem Knoten 🤣🤣🤣😂😂😂😂😉
Ein Film über Intrigen, Zauberei, Betrügerei, Machtspielchen, Liebe und die Kunst der Illusion in ihrer Anfangszeit, kurz nach den großen Zauberern wie Houdini verspricht von sich aus schon eine Menge zu bieten für einen guten Film. Dazu noch die Besetzung mit Hugh Jackman kann nur ein Garant für einen Erfolg sein, jedoch ist Prestige vollkommen an mir vorbeigegangen bisher. Doch woran kann das liegen? Ganz einfach, der Film ist vom Trailer her zu spezifisch auf alte Zauberkunst ausgelegt und es entsteht eine Ernüchterung, ob man sich solch ein Historiendrama anschauen will. Doch es handelt sich keinesfalls um ein Historiendrama, denn der Film könnte von der Handlung in jeder Zeit spielen. Denn Sachen wie Intrigen, Neid, Missgunst, Streben nach Macht und Sabotage gibt es wirklich in jeder Zeit. Zudem ist die Besetzung sehr gut gewählt mit Schauspielern oberster Klasse, die auch ihre Rollen sehr überzeugend spielen. Aufgrund der ganzen Intrigen geht auch der Fokus von den Rätseln weg, wie bei richtigen Zauberern üblich. Dadurch bleiben einige Rätsel bis zum Schluss offen, auch wenn man es vermutet, was die Lösung sein könnte. Bei manchen Sachen stimmt sie, bei anderen wieder nicht. Eigentlich stellt der Film selbst eine Zauber/Illusionsshow dar, bei der man versuchen muss hinter den Trick zu kommen. Abzug kann man dem Film nur geben, für das abrupte und lieblose Ende, zumal man ein Happy End erwartet und für die zum Teil etwas zu gut gemeinten Rätsel und gestreuten Irrwege, wodurch man zu sehr den Fokus auf die Story verliert und diese über einige Minuten nicht vorankommt. Ein sehr gelungener Trick, der jedoch nicht ganz undurchschaubar ist.
Eigentlich macht Christopher Nolan sehr viel richtig bei diesem Magier-Drama. Spannende Inszenierung, Bale und Jackman in Doppelrollen überzeugend, atmosphärisch dicht mit einer gewissen Detailverliebtheit für das historische Set. Einzig die spoiler: fiktive Konstruktion der Klonmaschine durch Nikola Tesla (starke Performance von David Bowie) will sich so gar nicht in das Gesamtkonzept des Drehbuchs einfügen. Trotzdem allemal sehenswert und unterhaltsam.
Ich gebs zu: ich bin bei diesem Film zwischenzeitlich eingenickt. Das lag nicht daran dass er schlecht oder langweilig war, nein, er war einfach nur viel viel zu lang und ich war auch hundemüde. Da kann man schon mal den Anschluß verlieren wenn es sich wie hier nicht um leichte Kost handelt sondern einen epischen, Anspruchsvollen Psycho-Thriller im Kostümgewand in dem sich zwei ebenbürtige Superstars ein packendes Duell liefern. Die Besetzung ist ohnehin erlesen: "Batman" Christian Bale und "Wolverine" Hugh Jackman aufeinandertreffen zu lassen ist schon mal eine Hammeridee, Michael Caine empfiehlt sich als weiser Mentor, die Frauenrollen sind mit Scarlett Johansson und Piber Perabo optimal besetzt .. beser geht's nicht. Bei der Story bin ich aber etwas gespalten - nur weil Chris Nolan der Regisseur ist und ja ohnehin jeder Film dieses Mannes von den Kritikern abgöttisch geliebt wird muss muß ich nicht auch gleich alles supertoll finden dass der Mann produziert. Aber gut, lassen wir ihm seinen Ruhm: mit "Prestige" liefert er gehobene, intellektuelle und clevere Unterhaltung für die geistig noch nicht völlig abgestumpften - klar dass ich da auf der Strecke bleiben musste.
Fazit: Von der sagenhaften Besetzung eindrucksvoll gespielt - die Story schmeißt einen dann und wann aber schon mal über Bord!
Es ist vielleicht der typischste Nolan Film. Beim ersten Mal schauen, schlägt die Handlung einen Bogen und eine Wendung nach dem anderen und man ist gezwungen aufzupassen und mitzudenken. Bloß ähnlich wie bei Memento ist genauso diese Machart das besondere und erweckt in einem das Gefühl, den Film nochmal wieder sehen zu wollen. Die Auflösung ist meisterhaft, da diese das Grundthema "Zauberei" oder den perfekten "Zaubertrick" einfach wieder gibt. Die guten Darstellerleistungen machen aus diesem Film einen überragenden Film. Leider schleichen sich gerade im Mittelteil ein paar Längen ein, die den Gesamteindruck schmälern.
Was soll man zu "The Prestige" noch groß sagen. Es ist ein Christopher Nolan Film, mit Bale, Caine, Johansson und Jackman in den Hauptrollen. Wer einen tollen Thriller oder nur ansatzweise an Magie interessiert ist wird diesen Film lieben. Denn Prestige ist wie ein Magietrick: Faszinierend, unvorhersehbar, neugierigmachend, überraschend und mindfuck.