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Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Drama gibt’s in diesem Drama mehr als genug. Die Story kommt ziemlich verquast daher: in einem unglücklichen Dreier, bei dem eigentlich die Frau (leicht fehlbesetzt Franka Potente) im Mittelpunkt stehen müsste, läuft stattdessen fast jeder Beteiligte aus der Spur, wird depressiv oder suizid. Die handelnden Personen sind besser mit der Faust als mit der Lippe unterwegs. Und wie das mittendrin der Neunjährige Raimund aushält, bleibt letztendlich offen. Abrupter Szenenwechsel lassen es zu Fragezeichen kommen, die man dann mit etwas Mühe später auflösen kann. Durch lange Fahrten bekommt man einen Eindruck von der Weite des Landes. Die Figuren selbst bleiben blass und stehen im Gegensatz zur recht malerischen Landschaft.
spielt sich ein (meiner Meinung nach sehr intensives) Drama ab, das hauptsächlich über seine Bilder spricht. Vieles bleibt unklar und unausgesprochen, im Film wird überhaupt sehr wenig geredet, was aber eindrucksvoll die unangenehme Spannung die den Jungen umgibt unterstreicht.
Es mag nicht allzuviel Handlung geben, aber ich hatte während des Films zu keiner Zeit Langeweile, da das vorhandende sehr atmosphärisch und eindrücklich umgesetzt worden ist und der Film großartige visuelle sowie schauspielerische Qualitäten besitzt.
Wahrscheinlich ist "Unter der Sonne Australiens" nicht für jedermann zu jeder Zeit zu empfehlen, aber wenn man sich für einen Abend voll auf einen Film einlassen will kann ich ihn nur empfehlen!