"Die Maske" mag recht gut unterhalten, das bunt poppige Design nebst gelungenem Score weiß zu gefallen, aber die Story ist platt wie eine Flunder und mit dem comichaften Humor kann ich nichts anfangen. Des weiteren hat der Film seine kleinen Durchhänger und eigentlich im Showdown seine einzige Actionszene. Ich kann mich dafür nur bedingt begeistern, obwohl die Tricks auch heute noch verblüffen.
Der Film war als er damals rauskam ein ganz schöner Hit, vor allem wegen den für damalig Verhältnisse absolut wegweisenden Spezialeffekten – Carrey schießen als wandelnder Comicfigur die Augen aus dem Schädel, verwandelt sich in unzählige Maskeraden und tobt so rasant durch die Szenerie das der Coyote nur neidisch blicken könnte. Heute wirkt das alles zwar nicht mehr so spektakulär, trotzdem macht die flotte Effektkomödie immer noch Spaß – Carrey, der hiermit seinen dritten Hit in Folge hatte dominiert den ganzen Film mit seiner ungemein schrillen Show, daneben gibt Cameron Diaz als zum niederknien schöne Nachtclubsängerin ihr Leinwanddebüt. Klar dass der Fokus auf die Effekte und die Blödelei gerichtet ist, deshalb ist die Story nur eine dünne Love-Story mit ein wenig Gangsterthriller drin. Egal: das Resultat ist schrill, bunt und rasant, wenn auch etwas albern. Dürfte aber wohl jeder kennen, oder?Fazit: Bunte Comicverfilmung mit Klasse Effekten und Jim Carrey in absoluter Höchstform – kein Muss, aber schon alleine wegen Cameron Diaz sehenswert!
"Die Maske" so heißt eine unglaublich erfolgreiche Komödie, mit Jim Carrey in der Hauptrolle. Dieser Film lief schon Ewigkeiten nicht mehr im TV und ich wollte ihn gerne mal wieder sehen. Also holte ich mir die DVD, um mir "Die Maske" mal wieder anzusehen. Eine richtige Komödie ist der Film gar nicht. Eher gesagt handelt es sich um einen Comic in Spielfilmlänge. Die Story ist relativ dünn und auch eher ein Alibi um möglichst viele abgedrehte Szenen zu zeigen. Abgedreht, übertrieben und sehr bunt sind wohl die besten Adjektive um "Die Maske" zu beschreiben. Jim Carrey ist dafür natürlich der ideale Schauspieler. Ohne ihn kann ich mir diesen Film auch gar nicht vorstellen. Seine Mimik ist auf jeden Fall sehr entscheidend und einer von zwei großen Pluspunkten. Die restlichen Darsteller sind alle ganz in Ordnung und erfüllen ihren Zweck voll und ganz, sind aber auch gar nicht so wichtig. Cameron Diaz, hier in ihrem Schauspieldebüt, kann gerade durch ihre Optik überzeugen, hat sonst aber auch nicht sehr viel zu tun. Der zweite große Pluspunkt sind die Special-Effects. Diese sind fast alle wirklich gut gelungen und verleihen dem Film diesen comicartigen Charakter. Ebenfalls erwähnenswert finde ich den Score, denn dieser hat mir gut gefallen und die Titelmelodie ist sehr eingängig. Natürlich hat "Die Maske" auch Schwachpunkte. Die Charaktere sind alle dünn. Manche Gags finde ich auch eher platt als komisch. Die Art des Filmes wird nicht jedem gefallen, da sehr rasant inszeniert und wie schon mal erwähnt sehr abgedreht. Das wären aber auch die so ziemlich einzigen Kritikpunkte und unterm Strich bleibt ein guter Film. Fazit: Man muss schon wissen, was man sich mit "Die Maske" ansieht. Wer aber mit einem verrückten, überdrehten und aberwitzigem Film, in Comicmanier rechnet, dem müsste das Gesehene gefallen. Die schwachen Charaktere und einige nicht gelungene Gags werden durch einen sehr gut aufgelegten Carrey, tolle Special Effects und einen guten Score wieder ausgeglichen.