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    Fever Pitch
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    Veröffentlicht am 19. März 2010
    "There's always another season". (Paul)

    Fever Pitch ist ein Muss für jeden richtigen Fussballfan. Der Protagonist Paul (Colin Firth), Arsenal-Fan seit über 20 Jahren, lebt und fühlt jeden Tag mit seiner Mannschaft. Darüber vernachlässigt er alles andere, auch seine Freundin Sarah (Ruth Gemmell) - aber welche Frau würde dem liebenswürdigen Kerl nicht verzeihen, wenn er sich über ein gewonnenes Spiel genauso freut wie bei seinem ersten Spiel als 12-jähriger?

    Paul arbeitet als Lehrer und beginnt am Anfang der League-Season 1988/99 (sein Leben spielt sich in Seasons, nicht in Jahren ab) eine Beziehung mit seiner neuen Kollegin Sarah. Die kann mit Pauls Leidenschaft anfangs nur wenig anfangen - sie mokiert sich unter anderem über die Gunners-Boxershorts. Letztlich wird jedoch auch sie ein stückweit in den Sog der schönsten Nebensache der Welt gezogen.

    Colin Firth ist einfach wundervoll als verschrobener Arsenal-Fan und die ansonsten völlig unbekannte Ruth Gemmell ist ebenfalls nett anzusehen, während sie langsam auftaut und bei der Meisterfeier (der ersten seit 18 Jahren!) schließlich die strenge Lehrerin (Paul vergleicht sie mit dem Arsenal-Manager George Graham, der für seine Härte bekannt war) daheim lässt. Der heimliche dritte Hauptdarsteller im Film ist das damals noch als Spielstätte für die Gunners dienende legendäre Highbury-Stadion. Kein neues, noch so schön designtes und hochtechnisiertes Stadion kann mit einer derart traditionsbehafteten Fußballarena mithalten.

    Die beste Stelle im Film ist schließlich ein Monolog Pauls, in dem er erklärt, was so wundervoll am Fußball ist. Es gibt immer etwas, auf das man sich freuen kann, auf das man hinfiebert. Eine Saison verläuft schlecht, macht nichts, es kommt immer eine neue Saison, ein neues Spiel. Genau das ist das schöne, aufmunternde, beruhigende am Fussball - und so manchem Fan fällt es schwer, zu akzeptieren, dass das Leben nicht genauso läuft.
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