Mel Gibson ist heute ja immer noch wahnsinnig umstritten, nach so mach einer Äußerung die er gemacht hat und diese muss man auch zurecht nicht gutheißen. Aber über dies sollte man Hinwegsehen, wenn man Gibson als Filmemacher bewerten will, denn hier ist er ein wahres Genie. Mit "Braveheart" schafft Mel Gibson nämlich einer der wohl besten Monumentalfilme aller Zeiten. Zunächst bin ich ohnehin großer Fan des keltischen, sowie den Wikingern und da passt der schottische Nationalheld William Wallace doch großartig herein. Gibson führt dessen Geschichte nämlich nicht nur auf der Leinwand zum Siegeszug, sondern auch in allen anderen Bereichen, die mit dem Film zu tun haben. Dieser kann zum Einen nämlich die großen Schlachten wunderbar einfangen und auch die Kameraarbeit sollte man in den Vordergrund stellen. Der Film macht von seinem gesamten Setting und vom handwerklichen einfach nichts falsch und schafft eine super Atmosphäre, die einen die fast 2:30 Stunden im Flug vergehen lassen. Aber "Braveheart" wäre nur halb so gut, ohne die Musik von James Horner, dessen Musik wirklich viel in de Film ausmacht. Er beweist, dass Musik bedeutend sein kann für einen Film. Auch darstellerisch macht Gibson nicht viel falsch. Man kann sich über ihn als Hauptheld streiten, doch finde ich er erfüllt seinen Part super. Aber gerade in weiteren Rollen ist das alles eine sichere Bank. Da sind auch einige Oscars zurecht hingegangen. Kurz: "Braveheart", einer meiner absoluten Lieblingsfilme, der durch seine Optik, seine Musik und Gibsons toller Arbeit als Regisseur glänzt. Ein filmisches Meisterwerk.