Durchschnitts-Wertung
4,5
2467 Wertungen
Deine Meinung zu Braveheart ?
5,0
Veröffentlicht am 12. April 2017
Einer der besten Filme der 90er Jahre. Unglaublich packend und mitreißend bis zum Ende. Ein toller Score, intensive und brutale Kampfszenen und das starke Schauspielkino von Mel Gibson (warum keine Oscar Nominierung?) tragen dazu bei, dass man diesen Film nicht so schnell vergisst. Pflicht für alle Filmfans:)
3,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Apollo 13, Casino, Dead Man Walking, Die üblichen Verdächtigen... DAS waren die Knaller 1995. Aber Braveheart gewann den Oscar. Vermutlich weil dieser aus historischen Fakten zu einem nicht mehr ganz so historisch korrekten Epos zusammengeschusterte Film das Publikum mit seiner Extraportion an Emotionen blendet.



Heldenmut, Patriotismus und Tragik werden an die Spitze getrieben, sodass eigentlich alles andere verdrängt wird. Ihre ihnen von Regisseur Gibson zugeteilten Aufgaben erfüllen die Schauspieler löblich, nur ist die Idee der Geschichte schon von vornherein zu theatralisch um wirklich zu überzeugen und dem Zuschauer bis ins Mark zu dringen. Ein Hauptproblem ist auch, wie übertrieben schnell doch gewisse Begebenheiten, wie z.B. die Umstimmung eines Heers durch nur ein paar Worte oder der Liebesakt des Witwers mit einer frisch kennen gelernten Neuen, eintreten, und das trotz der epischen Länge des Films.



Musik, Ausstattung und Kamera werden ohne Frage hervorragend eingesetzt, nur ist es eben die damit vermittelte Geschichte, die genauer betrachtet nicht so ganz zu überzeugen weiß. Braveheart erhält hiermit das Prädikat "überbewertet".
3,0
Veröffentlicht am 1. Februar 2017
"Braveheart" war eine riesige Enttäuschung um ehrlich zu sein.

Die Ausstattung ist in Ordnung, auch wenn man am Anfang etwas das Gefühl hat es seien Kinderkostüme.
Die Action ist "nur" ist Ordnung und darüberhinaus nicht wirklich abwechslungsreich.
Die erste dreiviertel Stunde grenzt leider schon fast am Kitsch.
Das Schauspiel der Darsteller ist leider nur solide und der Film an sich konnte mich nicht richtig mitreißen, zumindest nicht emotional.
Bei einer Lauflänge von ca. 2h45 hätte man gute 40 Minuten kürzen können.
Die Story ist nicht mitreißend genug und zu dünn für eine solche Lauflänge.
Die Inszenierung ist solide, kommt aber bei weitem nicht an das ran, was Mel Gibson uns in "Apocalypto" lieferte.
Der Score von James Horner ist grandios.
Hier und dort gibt es schöne Landschaftsaufnahmen.

Fazit: Die oben genannten Sachen sind etwas übertrieben, doch bei hohen Erwartungen ist der Film leider sehr enttäuschend und hinterlässt einen faden Nachgeschmack. Ich konnte wenig mit anfangen und zudem ist dieser qualitativ O.K. aber leider nicht mehr.
0,5
Veröffentlicht am 23. Januar 2021
War mir bisschen zu schnulzig & pathetisch.
Dem Film merkt man das Alter leider an & die Handlung weist einige Längen auf.
Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 19. Mai 2024
Mel Gibson hat einen spektakulären Film über Schottlands Nationalhelden, William Wallace, gemacht und gleich die Hauptrolle mitübernommen. Die kleinen historischen Ungenauigkeiten kann man vergessen, weil man gut unterhalten wird. Gewisse Dinge gehören klischeemäßig einfach zu Schottland (z.B. Haggis, Whiskey und der Kilt) wie die Wolle zum Schaf. Der wichtigste Nebendarsteller ist die grandiose schottische Landschaft und eine Tatsache, über die es keine zwei Meinungen gibt: im Kampf England gegen Schottland sind die Schotten nur an der eigenen Rivalität der Clans gescheitert. So wurde Braveheart verraten und die Regie hat seinen schmerzhaften Tod episch breit angelegt. Auch für Insider ist das Ende etwas unübersichtlich. Vor allem das gelegentliche Auftauchen des Alten De Bruce (Ian Bannen) schafft für Genauhingucker leichte Probleme. Vater und Sohn tragen die gleichen Vornamen… Und die Wankelmütigkeit seiner Landsleute ist schon erstaunlich.
Um das zentrale Thema der Freiheit ranken sich noch zwei intensive Liebesgeschichten: Bravehearts Jugendliebe Murran (Catherine-dieLandGirls-McCormack) und am Ende noch die Prinzessin von Wales Isabelle (Sophie Marceau), die Wallace in Bedrängnis bringt, weil sie zwischen England und dem Helden aus dem Norden nicht differenzieren kann bzw. will. Die Zuschauer am Wegesrand schwanken zwischen Halleluja! und Kreuzige Ihn! Eigentlich ungewöhnlich für einen populären Volkshelden, den die Legende zum Übermenschen macht.
Am Ende gewinnt nur das Publikum bei dem Spektakel, wenn man vom Pathos nicht abgeschreckt wird und man sich von den Emotionen davontragen lässt. Aber der schottische Patriotismus geht schon in diese Richtung.
4,0
Veröffentlicht am 4. Dezember 2013
"Braveheart" ist ein mega film keine frage,aber man kann trotzdem hier meiner meinung nach einiges verbessern z.B. das ende ist gut,aber man hätte wirklich nochmal detailiert zu dende filmen dürfen. ansonsten klar die story ist sehr schön und die kämpfe sehr gut und actionreich inszeniert!
5,0
Veröffentlicht am 11. April 2016
"Braveheart" ist meines Erachtens einer der besten Filme die je gedreht wurden, denn wie man erkennen kann, lag es dem Regisseur Mel Gibson und seiner Crew sehr am Herzen, die einmalige Geschichte des schottischen Aufständischen und Freiheitskämpfers William Wallace so gut wie möglich in einen Hollywood-Blockbuster umzuwandeln, um auf der gesamten Welt den Mythos des William Wallace aufleben zu lassen. Viel Action und epische Schlachten, ein hervorrander Soundtrack, eine heroische Hauptperson, die nach Rache aber auch Liebe strebt, von Loyalität, Verrat und Tod gezeichnet ist und für sein Volk die Freiheit wünscht, der skrupellose König auf der Gegenseite, den man mit Voranschreiten des Films immer mehr zu hassen lernt und spannende Wendungen zeichnen diesen einzigartigen Historienfilm aus. Man fühlt wirklich in jeder Szene mit William Wallace mit: spoiler: Egal ob es sein Leiden ist, das er erfahren muss, als er als kleiner Junge seine Familie verliert und als ihm seine große Liebe und sein großes Glück Murron wieder genommen wird, oder das Entsetzen in seinen Augen, als er von Robert the Bruce verraten wird.

Mel Gibson ist ein unglaublich talentierter Schauspieler, der die Aufgabe perfekt meistert und gut in die Rolle des Patrioten und Kämpfers passt, wie er auch in den Filmen "Der Patriot" und "Wir waren Helden" beweist. Besonders gut sind die mitreißenden und ergreifenden Reden und Ansprachen von Wallace oder Robert the Bruce. Es gibt keine unlogischen Wendungen oder Handlungslücken, die den Film unverständlich machen könnten. Mit diesem Film verschaffte und verdiente sich Wallace endgültig auch weltweit die Bezeichnung "Legende".

Obwohl bei diesem Historienfilm einige Tatsachen verdreht oder frei erfunden sind, ist er gemessen an anderen Filmen, die sich mit mittelalterlicher Geschichte beschäftigen historisch gesehen noch relativ korrekt. Also ist der Film für Menschen, die auf der Suche nach historisch korrekten Filmen sind, auf jeden Fall empfehlenswert. Vor allem, da die Hauptperson fesselnd und getreu dargestellt wird und am Ende zu erkennen ist, warum Wallace zu einer Legende wurde. Auch wenn sich hier und da kleine Fehler einschleichen, kann "Braveheart" von Filmeliebhabern aller Art genossen werden.
5,0
Veröffentlicht am 3. Mai 2022
Historisch nicht immer korrektes, sonst aber in jeder Hinsicht exzellentes und leidenschaftliches Heldenepos.
5,0
Veröffentlicht am 2. August 2010
Lange Zeit liegt es zurück, dass ich mir "Braveheart" im TV angesehen habe, und nun dachte ich mir, es wäre mal wieder Zeit. Viel Erinnerung habe ich nicht mehr gehabt und insgesamt hat mich "Braveheart" wirklich sehr beeindruckt.
Die Geschichte um William Wallace soll es ja gegeben haben, doch wie sehr sich Mel Gibson daran gehalten hat, kann ich nicht beurteilen. Dafür verfüge ich über zu wenig historisches Wissen und eigentlich ist mir das auch egal. Viel wichtiger dagegen finde ich es, dass ein Film es schafft - und gerade bei einem solchen Film ist es sehr wichtig - seinen Hauptcharakter gut rüberzubringen und den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Gerade das ist eine Stärke von "Braveheart". In den knapp drei Stunden, ist mir kein einziges Mal langweilig geworden. Keine Szene ist überflüssig. Der Glanzpunkt ist natürlich Mel Gibson, der neben der Regie auch noch die Hauptrolle übernahm. Er spielt grandios wie eh und je. Seine Präsenz ist wirklich äußerst stark. Jedes von der Hauptperson Wallace empfundene Gefühl, sei es Schmerz, Zorn, Hoffnung, Freude oder sonstwas, wird von Gibson so gut wiedergegeben, dass der Zuschauer diese Emotionen auch wirklich nachempfinden kann. Auch der Rest der Darsteller, von denen mir ehrlich gesagt niemand bekannt vorkam, spielen ihre Rollen superb. Was also schauspielerische Leistungen betrifft, befindet man sich auf höchstem Niveau.
"Braveheart" ist ein äußerst düsterer Film, der das Mittelalter ungeschönt zeigt. Gerade die Schlachten sind wirklich sehr hart ausgefallen und haben mir als Splatterfan sehr gut gefallen. Allerdings muss man schon sagen, dass diese Szenen roh dargestellt worden sind und wohl bei den wenigsten ein Spaßfaktor, währen dieser blutigen Schlachten entstehen wird. So oder so, sind aber gerade diese Szenen ein großer Teil, welchen "Braveheart" nun mal ausmacht. Zwischen all dem Düsteren und teilweise auch recht Hoffnungslosen gibt es aber immer wieder sehr optimistische Szenen, die dann auch wirklich gut tun und sehr gelungen sind.
Für "Braveheart" muss ein ungeheurer Aufwand betrieben worden sein. Gerade in den Schlachten brauchte man wohl hunderte Statisten, und dann die ganzen Kostüme, die dafür angefertigt werden mussten. Auch die Sets und Bauten sehen alle sehr realistisch aus. Die Landschaftsaufnahmen sind sehr schön geworden und stetig wird der Film von einem grandiosen Score begleitet. Ich mag diese schottische Musik sowieso und es passt hier einfach perfekt rein. Wirkliche Schwachpunkte lassen sich bei "Braveheart" kaum finden. Der ein oder andere könnte kritisieren, dass sich der Film nicht an Fakten hält, und wie ich gelesen habe, soll dies wohl der Fall sein, doch wie gesagt, wenn es so ist, dann hat es mich nicht gestört und ich hätte es sowieso nicht besser gewusst.
Fazit: Mit "Braveheart" ist Mel Gibson, meiner Meinung nach, sein bisher bester Film gelungen. Es gibt hervorragende Schauspieler, allen voran Mel Gibson selbst, knallharte Schlachten, welche äußerst spannend inszeniert wurden, eine gute Handlung und einen stimmigen Score. Das alles wird zu einem dramatischen aber sehr unterhaltsamen Film, welcher so gut wie makellos ist.
Kino:
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 3. Juni 2011
Ich bin zwar ein Fan solcher historisch angehauchter Filme, aber mit ''Braveheart'' konnte ich wirklich mal gar nichts anfangen. Sicher ist die Romanze recht schön und die Kampfszenen erweisen sich ebenfalls als nicht gerade übel. Dennoch war der Film weit von der epischen Breite eines ''Herr der Ringe'' entfernt und konnte auch keine annähernd so intensiven Emotionen hervorrufen. ''Braveheart'' ist ein solider Film und Historien-Liebhaber werden vielleicht sogar begeistert sein, ich aber ging eher mit gemischen Gefühlen aus dem Film.
Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?