Für den aus dem Südosten Thüringens stammenden Johann Friedrich Böttger (Torsten Michaelis) geht ein Traum in Erfüllung, als er Ende des 17. Jahrhunderts eine Lehre beim Apotheker Zorn (Christoph Engel) in Berlin absolvieren darf. Schon in jungen Jahren macht er dabei mit Experimenten auf sich aufmerksam, die ihresgleichen suchen. Schnell gibt es Gerüchte, er habe einen Weg gefunden, Gold zu produzieren. Als die Kunde davon bis zum preußischen König Friedrich (Uwe Zerbe) vordringt, ist der Herrscher höchst interessiert. Ist er doch händeringend auf der Suche nach neuen Geldquellen, um seinen nach zahllosen Kriegen finanziell maroden Staat und vor allem seine Armeen wieder auf Vordermann zu bringen. Als jedoch klar wird, dass Böttger kein Edelmetall herstellen kann, kommt das am Hofe natürlich nicht gut an und er muss untertauchen. Anstatt sein Leben in Freiheit zu genießen, gerät er allerdings schnell in die Fänge sächsischer Soldaten, deren Fürst ebenfalls von Böttgers angeblichem Talent gehört hat, und er landet doch noch in Gefangenschaft. In dieser Zeit kreiert er zwar kein Gold, macht 1709 aber dennoch eine bahnbrechende Entdeckung: Er erschafft als erster Europäer Porzellan.
Bei dem Historien-Biopic handelt es sich um eine Produktion des DDR-Fernsehens aus dem Jahre 1987.