Rote Haut, nackter Oberkörper, gestutzte Hörner auf der Stirn: Das ist „Hellboy“. Nach den zwei Filmen von Guillermo del Toro bringt nun Neil Marshall („The Descent - Abgrund des Grauens“) den Comic-Antihelden auf die große Leinwand. Auf dem Twitterkanal des Films wurde das erste Bild des Höllenjungen veröffentlicht, ein zweites folgte (via JoBlo). In die Haut des Halbdämons schlüpft David Harbour „Stranger Things“ und auch ihm hat, wie schon del Toros „Hellboy“-Darsteller Ron Perlman zuvor, die Maske ein ordentliches, sehniges Muskelpaket samt rechter Steinfaust verpasst.
Nach Whitewashing-Kritik: Daniel Dae Kim als Ed Skreins Ersatz bestätigt
Indes berichtet The Hollywood Reporter, dass die Verhandlungen mit Daniel Dae Kim („Lost“) über die Rolle des Ben Daimio erfolgreich abgeschlossen wurden. Kim wurde als Nachfolger des ausgestiegenen Ed Skrein („Deadpool“) gehandelt, der zunächst Daimio spielen sollte. Nach massiver Kritik über die Besetzung einer Comicfigur japanischer Abstammung mit einem weißen Schauspieler trat Skrein jedoch in Übereinkunft mit dem Produzenten von dem Posten zurück, wofür ihnen Daniel Dae Kim nun laut THR Anerkennung zollte.
„Ich applaudiere den Produzenten und insbesondere Ed Skrein dafür, dass sie die Ansicht unterstützen, asiatische Figuren sollten auch von asiatischen oder asiatisch-amerikanischen Darstellern gespielt werden“, so Kim in seinem Statement. „Er [Skrein] hätte mit dieser Angelegenheit eleganter nicht umgehen können und ich stehe in seiner Schuld für so viel Charakterstärke.“
Skrein hatte zuvor seinen Rücktritt unter anderem mit den Worten kommentiert, er steige aus, „damit die Rolle angemessen gecastet werden kann“. Nun wird also Kim den Part des Agenten des Amtes zur Untersuchung und Abwehr paranormaler Erscheinungen, der sich unter Stress in einen Jaguar verwandelt, übernehmen. Ebenfalls bei diesem Amt tätig ist Hellboy, der es in seinem neuesten Kino-Abenteuer mit der bösartigen Nimue a. k. a. „Blood Queen“ (Milla Jovovich) zu tun bekommt. Gegen wen genau die Truppe um „Red“ da antritt, erklären wir euch in folgendem Video: