Zum Verdienst der Stars zählen nicht nur die Gehaltschecks der in dieser Zeit gedrehten Filme, sondern auch die Einnahmen aus Fernsehauftritten und Werbung. Jennifer Aniston zum Beispiel spielte zwar in „Office Christmas Party“ und „The Yellow Birds“ (Kinostart folgt noch) in zwei Filmen mit, aber ihre hohe Platzierung in der Geldrangliste verdankt sie vor allem auch ihren Werbeverträgen mit Firmen wie Emirates Airlines, Smartwarter, Aveeno, Living Proof oder Unilever.
Die Führende des vergangenen Jahres, Jennifer Lawrence, verlor zwar nach dem Ende der „Tribute von Panem“-Reihe den Spitzenplatz und backt mit 24 Millionen Dollar Einnahmen gegenüber 46 Millionen aus dem Vorjahr kleinere Brötchen, ist aber selbst mit ambitionierteren Projekten wie „Mother!“ von Daren Aronofsky und „Red Sparrow“ von „Panem“-Regisseur Francis Lawrence weiterhin dick im Geschäft. Dazu kommt noch ein Taschengeld von dem Kosmetikgiganten Dior, für den Lawrence das Gesicht hinhält.
Aber auf Platz 1 steht nicht ohne Grund Emma Stone: Es war DAS Jahr der 28-Jährigen, die gemeinsam mit ihrem Leinwandpartner Ryan Gosling die Musical-Romanze „La La Land“ zu weltweiten Einnahmen von 445 Millionen Dollar brachte (bei einem Budget von 30 Millionen) und als Sahnehäubchen den Oscar als beste Hauptdarstellerin abstaubte. Demnächst ist die US-Amerikanerin in dem Tennis-Drama „Battle Of The Sexes“ als Gegnerin von Steve Carell zu sehen.
Wie werden sehen, wie Stone im Vergleich mit den männlichen Topstars abschneidet, wenn demnächst auch die Rangliste der Herren der Schöpfung nachgereicht wird. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass sich an dem generellen Ungleichgewicht zu Ungunsten der Frauen in Hollywood etwas Wesentliches geändert hat.
Platz 3 (Vorjahr: 1)
Jennifer Lawrence
Platz 2 (Vorjahr: 4)
Jennifer Aniston
Platz 1 (Vorjahr: -)
Emma Stone