„Suicide Squad“-Regisseur David Ayer hat mit „Bright“ ein neues heißes Eisen im Feuer, für das er mit Will Smith, Joel Edgerton, Noomi Rapace und Édgar Ramírez eine prominente Besetzung zusammentrommeln konnte. Via JoBlo.com erreichen uns nun erste Filmstills zum Cop-Thriller mit Fantasy-Elementen. Zudem saßen Smith und Edgerton mit den Kollegen von Entertainment Weekly zusammen, um ein wenig über den Film zu plaudern.
Will Smith, der im Film den menschlichen Polizisten Scott Ward spielt, nannte dabei das neue Projekt eine Mischung aus „Training Day“ und „Herr der Ringe“, in dem ein raues Cop-Drama in Los Angeles auf Orks und Elfen treffen würde. „Ich liebe, wie bizarr das ist“, schwärmte Smith im Gespräch. Edgerton hingegen wird den Ork Nick Jakoby spielen, der an die Seite von Scott gestellt wird. Drei Stunden dauert dabei die Verwandlung in das Wesen für den Schauspieler. „Ich bin der erste Ork, der aufgrund eines neuen Diversitäts-Programms bei der Polizei mitmischen darf“, erklärte Edgerton. Allerdings würden seine neuen Kollegen ihn nicht gerade mit offenen Armen empfangen.
Genau darin liege auch ein sozialer Subtext, der Smith am Drehbuch von Max Landis besonders fasziniert habe. „Nick muss seinen Job richtig machen, sonst werden andere Orks keine ähnlichen Chancen mehr bekommen. Also übernimmt er einerseits die Verantwortung, ein guter Polizist zu sein, aber andererseits schultert er das Gewicht seiner ganzen Volksgruppe.“ In der Geschichte stehe Nick anfangs unter Verdacht, einen Ork fliehen gelassen zu haben, weil er sich mehr um seinesgleichen kümmern würde. Und auch Smiths Figur Scott sieht sich Anfeindungen ausgesetzt, weil er seinem neuen Partner eine faire Chance geben würde: „In einer Szene sitzen wir im Auto und beobachten, wie andere Polizisten einen Ork verprügeln“, erklärte Smith. „Meine Figur fragt dann Nick, ob er zuerst ein Polizist oder ein Ork ist. Er muss sich entscheiden.“
In „Bright“ müssen sich Scott und Nick auf die Suche nach einem Zauberstab begeben, der in den falschen Händen für Chaos sorgen könnte. „Der Gebrauch von Magie ist in dieser Filmwelt illegal, so wie es für High-Tech-Waffen auch sein sollte“, fügte Smith hinzu. Doch Edgerton betont, dass es bei all der Action und Spannung vor allem die emotionale Reise ist, um die es tatsächlich geht. „Es geht darum, dass wir eine vertrauenswürdige Beziehung zueinander aufbauen“, sagte er. „Ich hoffe, wir sind auf dem Weg, Freunde zu werden.“
„Bright“ wird im Dezember 2017 auf dem Streamingdienst Netflix erscheinen.