Weil sich Dylan O’Brien im März 2016 bei den Dreharbeiten zu „Maze Runner 3: The Death Cure“ schwer verletzte, musste schließlich die gesamte Produktion gestoppt werden. Erst im Februar 2017 wird es weitergehen, nachdem der ursprünglich anvisierte Termin für die Wiederaufnahme im Mai 2016 nicht einzuhalten war. Damals war O’Brien immer noch verletzt. Doch nun ist der Jungschauspieler, der von einem fahrenden Fahrzeug gefallen sein soll und sich dabei wohl eine Gehirnerschütterung und Knochenbrüche zuzog, wieder fit. Die Zeit, bis die „Maze Runner 3“-Arbeiten fortgesetzt werden, bringt er nun mit einem anderen Projekt über die Runden. Er steht aktuell für „American Assassin“ vor der Kamera.
Dabei handelt es sich um die erste Adaption der Bestsellerreihe um CIA-Agent Mitch Rapp. In „American Assassin“ spielt O’Brien eben jenen Rapp, der seine ersten Schritte bei der Organisation unter den Fittichen seines Förderers, des Veteranen Stan Hurley (Michael Keaton), macht. Gemeinsam sollen sie eine Reihe zusammenhangloser Attentate auf militärische und zivile Einrichtungen untersuchen und kommen dabei einem gefährlichen Agenten (Taylor Kitsch) auf die Spur, der scheinbar plant, einen neuen Weltkrieg im Mittleren Osten auszulösen.
Inszeniert wird „American Assassin“ von Michael Cuesta, der nicht nur den Kinofilm „Kill The Messenger“ verantwortete, sondern durch seine Arbeit an der Serie „Homeland“ auch bereits Erfahrung im Anti-Terror-Genre hat. Vor Dylan O’Brien sollte übrigens Chris Hemsworth (mit Bruce Willis statt Michael Keaton als Mentor an seiner Seite) die Hauptrolle übernehmen. Nun startet man aber mit einer jüngeren Version und schildert die Anfangsjahre der Figur, was auch darauf hindeutet, dass man auf ein langlebiges Franchise hofft. Stoff dafür gibt es genug. Der 2013 verstorbene Autor Vince Flynn schrieb insgesamt 13 Bücher mit der Figur Mitch Rapp. Nach seinem Tod übernahm Kyle Mills die Reihe. Sein zweiter und der insgesamt 15. Roman um Rapp soll im Oktober 2016 erscheinen. Weitere sollen wohl folgen.