Die Wissenschaft hat spätestens seit dem Auftreten des abenteuerlustigen Indiana Jones oder der sympathischen Nerds von „The Big Bang Theory“ ihr angestaubtes Image abgelegt, was nun auch die Studenten der University of Leicester in England erneut unter Beweis stellen. In einer wissenschaftlichen Studie analysierten sie über einen Zeitraum von sieben Jahren mehrere Comic-Superhelden und stellten neben den Stärken auch die Schwächen in einem Ranking gegenüber. In dem nun veröffentlichten, endgültigen Vergleich darf sich ein besonders populärer Superheld als der Stärkste seiner Zunft bezeichnen: Superman.
Abschließend zu den zwischen 2009 und 2016 verfassten wissenschaftlichen Publikationen, die u. a. unter den Titeln „How much energy can Superman release during a super flare?“ oder „Can superhuman muscles stop bullets?“ frei im Internet zugänglich sind, kamen die Studenten zu der Erkenntnis, dass Superman der stärkste Superheld sein müsse. Ausschlaggebend dafür, den Mann aus Stahl an die erste Stelle zu setzen, seien vor allem seine zahlreichen Fähigkeiten, darunter beispielsweise der sogenannte Super Flare. Mit dieser Attacke setzt Superman die von seinem Körper gespeicherte Sonnenenergie auf einen Schlag frei. Darüber hinaus habe er eine besonders festes Muskelgewebe.
Auf den oberen Plätzen des Rankings finden sich außerdem die „X-Men“ Wolverine und Mystique, sowie das „Avengers“-Mitglied Thor. Alle drei hätten die Begabung zur schnellen körperlichen Regeneration und überzeugten mit einem hohen Energieausstoß. Darüber hinaus sei Mutantin Mystique eine Meisterin der Genmanipulation, während Donnergott Thor besonders explosive Kräfte habe. Auf den weiteren Plätzen folgen u. a. noch The Flash, Spider-Man, Iron Man und der Silver Surfer. Diese Superhelden wurden von den Studenten in ihren Publikationen ebenfalls einer detaillierten Analyse unterzogen. So wurden z. B. die Dehnbarkeit von Spider-Mans Spinnenseide und die Macht von Thors Hammer Mjolnir untersucht.
Auf dem letzten Platz des Rankings findet sich derweil ein anderer bekannter Superheld, der erst vor wenigen Wochen in einem spektakulären Kampf im Kino zu sehen war. Laut der wissenschaftlichen Studie der University of Leicester ist Batman der schwächste aller erforschten Superhelden. Mit seinem Cape habe er zwar die Technik zum Gleitflug, doch würde er dabei rund 80 km/h erreichen, was eine verletzungsfreie Landung nicht mehr gewährleisten könne. Obwohl er sich in „Batman V Superman“ recht wacker gegen den Mann mit dem S auf der Brust halten konnte, steht für die Studenten fest: Der Schwarze Ritter könnte es niemals mit dem Joker aufnehmen.
Davon können sich alle Comic-Fans schon bald ein eigenes Bild machen, wenn die beiden Erzfeinde in „Suicide Squad“ aufeinandertreffen. Erneut wird Batman dann von Ben Affleck verkörpert, während Jared Leto in die Rolle des Jokers schlüpft. Hierzulande startet „Suicide Squad“ am 18. August 2016.