Die elegante Dame im Bilderrahmen am Eingang zum Gryffindor-Gemeinschaftsraum wurde in „Harry Potter und der Stein der Weisen“ von Elizabeth Spriggs gespielt, in „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ allerdings von Dawn French ersetzt.
Für „Der Stein der Weisen“ und „Die Kammer des Schreckens“ mimte Richard Harris den weisen Schulleiter Hogwarts. Als der Schauspieler im Jahr 2002 verstarb, übernahm Michael Gambon die Rolle für die weiteren Teile.
Der kleine Kobold Griphook, der bei der Zaubererbank Gringotts arbeitet, wurde in Teil 1 von Verne Troyer gespielt, während Warwick Davis ihm seine Stimme lieh. In „Die Heiligtümer des Todes - Teil 2“ übernahm Davis die Rolle dann komplett.
Als Harry in „Der Orden des Phönix“ einen Brief von der Zaubereiministeriums-Mitarbeiterin Mafalda Hopkirk wegen unsachgemäßem Gebrauch von Magie erhielt, hörten wir die Stimme von Comedian Jessica Hynes. Später in „Die Heiligtümer des Todes - Teil 1“ bekamen wir Mafalda durch einen Zauber von Hermine dann tatsächlich auch zu Gesicht, allerdings in Gestalt der Schauspielerin Sophie Thompson.
In die Rolle der jungen Gryffindor-Schülerin aus Harrys Jahrgangsstufe schlüpften gleich drei verschiedene Schauspielerinnen. Für die kleinen Parts in Teil 2 und 3 standen Kathleen Cauley und Jennifer Smith vor der Kamera. Für die größere Rolle in „Harry Potter und der Halbblutprinz“ wurde Jessie Cave verpflichtet.
Dem Slytherin-Charakter Pansy erging es genau wie Lavender, sie wurde sogar von vier verschiedenen Darstellerinnen gespielt: In Teil 1 von Katharine Nicholson, Teil 3 von Genevieve Gaunt, Teil 5 von Lauren Shotton und als die Rolle an Bedeutung gewann zuletzt ab Teil 6 von Scarlett Byrne.
Der Geist von Ravenclaw wurde in „Der Stein der Weisen“ von Nina Junge verkörpert. Für „Die Heiligtümer des Todes - Teil 2“, wo Helena Ravenclaw eine größere Rolle spielte, ging der Part dann an Kelly Macdonald.
In Teil 1 mimte Derek Deadman noch den Zaubererpubbesitzer, in „Der Gefangene von Askaban“ wurde er durch Jim Tavare ersetzt und erschien deutlich gruseliger.
In „Harry Potter und der Orden des Phönix“ spielte der britische Schauspieler Peter Cartwright die Rolle des ältesten Freundes von Dumbledore. In „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1“ wurde er dann durch David Ryall ersetzt. Mittlerweile sind beide Darsteller leider schon verstorben.
Zunächst wurde Emily Dale als Spielerin des Quidditch-Teams von Gryffindor für Teil 1 und 2 besetzt, für „Der Halbblutprinz“ und „Die Heiligtümer des Todes - Teil 1“ übernahm dann Georgina Leonidas.
Angelina Johnson ist eine weitere Quidditch-Spielerin aus dem Gryffindor-Team, die im Laufe der Filmreihe von verschiedenen Schauspielern verkörpert wurde. Von Teil 1 bis 3 sahen wir Danielle Tabor im Franchise; für „Harry Potter und der Feuerkelch“ wurde dann Tiana Benjamin verpflichtet, weil sie das gleiche Alter wie die Weasley-Zwillinge hatte und schließlich Freds Begleitung für den Weihnachtsball werden sollte.
Du Weißt Schon Wer aka Voldemort hatte ebenfalls mehrere Gesichter in den „Harry Potter“-Filmen. Gleich im ersten Teil war der Bösewicht auf dem Hinterkopf von Professor Quirrell zu sehen – nach dem optischen Vorbild von Richard Bremmer, während Ian Hart dem Schurken seine Stimme lieh. Ab Teil 4 bekamen wir Voldemort dann auch in voller Gestalt zu sehen, verkörpert von Leinwandgröße Ralph Fiennes.
Schauspieler Louis Cordice war für die letzten drei „Harry Potter“-Teile als Freund von Draco Malfoy Blaise Zabini zu sehen. Entgegen einem weit verbreiteten Irrglauben ersetzte er damit NICHT Jamie Waylett, den Darsteller der Figur Vincent Crabbe, der ebenfalls ein enger Freund von Malfoy ist. Er war in den letzten drei Filmen nicht mehr zu sehen, da der Schauspieler nach Verhaftung und Verurteilung wegen Marihuana-Besitzes gemeinnützige Arbeit leisten musste. Eine Schlüsselszene der Figur Crabbe ging dadurch an Gregory Goyle.
Bonus: Man mag es kaum glauben, aber die Frau auf den Fotos ist tatsächlich immer dieselbe Person: Schauspielerin Geraldine Somerville spielte für die gesamte Reihe Harrys Mutter Lily Evans Potter. Damit war sie eine der wenigen Schauspielerinnen, die trotz ihrer kleinen Rolle während der acht Filme nicht ausgetauscht wurde. Dass sie den Part überhaupt bekam, verdankte sie zudem dem Umstand, dass Autorin JK Rowling höchstpersönlich die Rolle mit der Begründung ablehnte, sie könne nicht gut genug schauspielern!