Arnold Schwarzenegger in „Terminator: Genisys" Déjà-vu: Der T-800 wird aus der Zukunft in das Jahr 1984 geschickt, um dort Sarah Connor zur Strecke zu bringen. Doch wer hält ihn dieses Mal von diesem Vorhaben ab? Nicht etwa Kyle Reese, sondern niemand Geringeres als ein neu programmierter T-800 (Arnold Schwarzenegger), der nun auf den Namen 101 hört. Und der hat es trotz grauem Haar und mancherlei Falten noch immer in sich.
Arnold Schwarzenegger in „The 6th Day“ Arnie ist kein Kind von Traurigkeit, wenn es darum geht, seinem Ebenbild eins auf den Deckel zu geben. Denn schon Jahre vor „Terminator: Genisys“ konfrontierte er in „The 6th Day" sich selbst, allerdings in Form eines Klons. Am Ende machen die beiden aber gemeinsame Sache, doch um das Eis zu brechen, ist natürlich eine gehörige Prügelei von Nöten.
Peter Jackson in „Bad Taste“ Der Herr der Ringe steigt in „Bad Taste" in den Ring gegen sich selbst: In seinem Low-Budget-Regiedebüt voller Splatter und Ulk kämpft ein Peter Jackson mit Bart gegen einen Peter Jackson ohne Bart. Der eine ist ein Mensch, während hinter dem anderen ein Außerirdischer steckt, der gelegentlich schon mal den Inhalt eines Kopfes auslöffelt. Wenn das mal kein schlechter Geschmack ist...
Christopher Reeve in „Superman III“ Nur ein Superheld könnte Superman im Kampf schlagen. Nein, nicht Batman (Ben Affleck), sondern der Mann aus Stahl selbst. In Richard Lesters „Superman III" sah Christopher Reeve als Superman mit Alkoholproblemen aber nicht etwa doppelt, sondern kämpfte tatsächlich gegen einen ihm ebenbürtigen Doppelgänger mit Super-Puste, Röntgenblick und allem drum und dran.
Jean-Claude Van Damme in „Replicant“ Um den gefürchteten Serienkiller Garrotte (Jean-Claude Van Damme) dingfest zu machen, bleibt Michael Rookers Polizist Jake Riley in „Replicant" nur eine Möglichkeit: Er lässt einen perfekten Klon von Garrotte erschaffen, denn nur dieser kann ihn aufhalten. Klingt vertraut? Kein Wunder, denn in „Double Impact" gab es Van Damme auch schon im Doppelpack, allerdings als kooperierende Zwillingsbrüder Alex und Chad Wagner.
Jet Li in „The One“ „Es kann nur einen geben!“ Das ist nicht nur das Motto des Highlanders, sondern auch von Jet Li, der in dem adäquat betitelten Sci-Fi-Martial-Arts-Streifen „The One“ als korrupter Agent Gabriel Yulaw sämtliche seiner Doppelgänger in Paralleluniversen zu eleminieren gedenkt, um am Ende der Eine zu sein. Genau wie Connor MacLeod wird auch er am Ende der Eine sein, aber seinen Frieden bekommt er deshalb nicht.
Keanu Reeves & Alex Winter in „Bill & Ted’s verrückte Reise in die Zukunft“ Um die zeitreisenden Knallköpfe Bill (Alex Winter) und Ted (Keanu Reeves) von der künftigen Befriedung der Erde abzuhalten, schickt der tyrannische Chuck De Nomolos zwei Roboter zu ihnen, die ihren Platz einnehmen sollen. Bill und Ted werden von den identischen Robos in eine Art Hölle geschickt, wo sie der Tod zum Twistern einlädt. Die beiden Bewegungskünstler gewinnen die Partie, kehren gemeinsam mit dem Tod auf die Erde zurück und schalten ihre zwei Doppelgänger aus, was aber nur mit Hilfe der außerirdischen Wissenschaftler „Volle“ und „Kanne“ gelingt. Noch Fragen?
Jean Dujardin in „The Artist“ Dass ein Alkoholrausch auch seine weniger heiteren Momente haben kann, beweist Jean Dujardin als Stummfilmschauspieler George Valentin in „The Artist“. In der romantischen Dramödie bekommt er es nämlich mit einer bewaffneten Mini-Ausgabe seiner Selbst zu tun, was für den lebensgroßen George ziemlich schmerzhaft endet.
Ewan McGregor in „Die Insel“ Lincoln Six Echo (Ewan McGregor) dämmert, dass er in Wahrheit ein Klon ist und von der Außenwelt abgeschirmt wird, damit dieses Geheimnis nicht an die Außenwelt gelangt. Doch gemeinsam mit Jordan Two Delta (Scarlett Johansson) bricht er aus einer sterilen Welt voller Klone aus, um sein Original zur Rede zu stellen. Jede Menge Hubschrauber brachte Michael Bay in „Die Insel“ übrigens trotz Jerry Bruckheimers Abwesenheit als Produzent unter.
Sam Rockwell in „Moon“ Sam Rockwells Astronaut Sam Bell hat es als Mann auf dem Mond nicht gerade leicht: Nach fast drei Jahren ohne direkten Kontakt zu anderen Menschen freut sich der psychisch wie physisch labile Mann gerade darauf, dass er bald abgelöst wird und zu seiner Familie heimkehren kann, da muss er erfahren, dass er einer von vielen Klonen ist, deren Halbwertzeit nach drei Jahren abläuft, um anschließend von einem identischen Nachfolger ersetzt zu werden. Doch Sam und sein neues Ebenbild machen nach einigen Differenzen mit Hilfe der freundlich gesinnten A.I. GERTY (Kevin Spacey) ihren Auftraggebern einen Strich durch die Rechnung.
Jeff Bridges in „Tron: Legacy“ Noch bevor Arnie in „Terminator: Genisys" gegen sein jüngeres, CG-optimiertes Ich antrat, tat Jeff Bridges selbiges in „Tron: Legacy". Denn sein in die Jahre gekommener Cyber-Spezialist Kevin Flynn muss hier gegen den von ihm selbst geschaffenen CLU kämpfen, weil dieser seinen Schöpfer nicht nur hintergangen hat, sondern gleich die ganze Welt unterjochen will. Obwohl das Ganze abgesehen von CLU selbst wirklich faszinierend aussah, hat sich Disney zuletzt dennoch gegen einen „Tron 3" entschieden. Schade.
Tom Cruise in „Oblivion“ Während in „Oblivion“ die Menschheit in schwebenden Städten über einer zerstörten Erde lebt, muss Tom Cruise als Boden-Techniker Jack Harper für Wall-E einspringen, um als Letzter den Müll wegzuräumen. Als er aber erfährt, dass er doch nicht der Letzte ist, sondern einer von vielen Klonen, die in benachbarten Sektoren die gleiche Arbeit verrichten, muss er sich schweren Herzens von seinem Haus am See und seinen Platten von The Band und Procol Harum trennen, um dem mysteriösen Geheimnis auf den Grund zu gehen.
William Shatner in „Raumschiff Enterprise“ In der fünften Folge der ersten Staffel von „Raumschiff Enterprise“ bekommt es Captain Kirk (William Shatner) mit einem seiner ärgsten Feinde zu tun: sich selbst. Denn nach einigen technischen Schwierigkeiten auf der Enterprise kommt es beim Beamen des Kapitäns ähnlich wie in David Cronenbergs „Die Fliege" zu Problemen, was schließlich zu Kirk hoch zwei führt. Das kann ein Alpha-Tier wie Kirk natürlich nicht so stehen lassen und so führt das eine Gerangel zum anderen.
Michael J. Fox in „Zurück in die Zukunft II“ Zur direkten Konfrontation kommt es zwischen Marty McFly (Michael J. Fox) und Marty McFly (Michael J. Fox) in „Zurück in die Zukunft II" zwar nicht, aber zumindest hinter den Kulissen sorgt einer der beiden dafür, dass der andere seine Performance von Johnny B. Goode unbeschadet über die Runden bringt. Und wie dankt Marty seinem zeitreisenden Doppelgänger diese Heldentat kurz darauf? Mit einer hastig aufgeschlagenen Tür, die Marty Nummer zwei kurzerhand K.O. schlägt. Na wenigstens kam es dank vermeideten Blickkontakt zu keinem Zeit-Paradoxon...
Mark Hamill in „Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück“ Dass Luke Skywalker (Mark Hamill) während seines Trainings auf Dagobah eine dunkle Version seiner Selbst ausgelöscht hat, erkennt der werdende Jedi-Krieger erst, als er sein nicht reales Gegenüber zu Fall bringt. Denn hinter der Maske des Sith-Lords Darth Vader steckt niemand Geringeres als Luke selbst. Wenn doch nur Papa Anakin damals eine ähnliche Vision gehabt hätte, dann wäre ihm wohl mancherlei Leid erspart geblieben...