Der erste Bad GUY
In der langen Reihe von Disneys Prinzessinnen-Filmen war Gaston aus „Die Schöne und das Biest“ (von 1991) tatsächlich der erste männliche Bösewicht – zuvor waren die Bösen allesamt entweder weiblich oder nicht menschlich!
Kaa ist eigentlich einer von den Guten
In der dem Disney-Klassiker „Das Dschungelbuch“ zugrundeliegenden Geschichte ist Kaa ein Freund von Mowgli.
Das Fell über die Ohren gezogen
In „Hercules“ absolviert „König der Löwen“-Bösewicht Scar einen Cameo-Auftritt – beziehungsweise nicht er selbst, sondern nur sein Fell: Das dient hier als Beweis, dass der Sohn des Zeus tatsächlich die ihm zugewiesenen zwölf Aufgaben erfüllt hat, von denen eine lautet: Töte den Nemëischen Löwen und ziehe ihm das Fell über den Kopf!
Von wem auch sonst?
Das Design der von Angelina Jolie verkörperten Titelfigur in „Maleficent - Die Dunkle Fee“ stammt von niemand geringerem als Tim Burton, der ursprünglich auch die Regie des Films übernehmen sollte. Die Hörner sollen an den Teufel erinnern, während der Schnitt des Kleids einer Fledermaus nachempfunden ist.
Jedem Bösewicht sein eigenes Sitzmöbel
Der Thron der bösen Königin in „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ ist passenderweise mit Pfauenfedern verziert – dem Symbol für Eitelkeit.
Richtige Wahl?
Ursprünglich sollte Cruella De Vil aus „101 Dalmatiner“ auch als Bösewicht in „Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei“ fungieren – doch dann entschieden sich die Macher um und schufen stattdessen einen neuen Bösewicht: Madame Medusa.
Einfach göttlich
Das Design von Meerhexe Ursula in „Arielle, die Meerjungfrau“ ist dem Aussehen der kultigen Drag Queen Devine nachempfunden, die auch in mehreren Filmen von John Waters mitgespielt - und in „Pink Flamingos“ sogar ein Stück Hundescheiße gegessen - hat.
Stimmenlos
Obwohl Scar-Sprecher Jeremy Irons als Sänger des Songs „Be Prepared“ genannt wird, hat in Wahrheit wohl Jim Cummings (spricht im Film die Hyäne Ed) den Großteil des Songs gesungen – und das lag nicht etwa an Irons‘ mangelhaftem Gesangstalent, sondern ganz einfach daran, dass der Oscar-Preisträger bei den Aufnahmen zeitweise seine Stimme verloren hat.
Vom Bully zum Müllmann
Wer wissen will, wie es mit dem psychopathischen Nachbarjungen Sid weiterging, nachdem er Andys Spielzeuge in „Toy Story“ gefoltert hat, muss nur in „Toy Story 3“ ganz genau hinschauen. Da sieht man Sid nämlich einmal ganz kurz als Müllmann (zu erkennen an seinem Schädel-T-Shirt).
Geschwister?
In der ursprünglichen Fassung von „Arielle, die Meerjungfrau“ waren Meerhexe Ursula und König Triton Geschwister, womit Ursula zugleich auch die Tante von Arielle gewesen wäre. Bis heute ist umstritten, ob dieses verwandtschaftliche Verhältnis nun zum Kanon der Geschichte gehört oder nicht. Wobei das schon ein wenig merkwürdig wäre: In der Bücherserie „My Side of the Story“ deutet Ursula nämlich an, dass sie früher mal mit Triton ein romantisches Verhältnis hatte. Inzest auf dem Meeresgrund?
Niemand wird böse geboren
Der Geburtsname von „König der Löwen“-Bösewicht Scar ist Taka - und der bedeutet auf Suaheli ausgerechnet „Liebe“.
Erschreckend real
Während die Animationskünstler ansonsten einer eher abstrakten Disney-Designbibel folgen, ging es bei der bösen Stiefmutter Gräfin Tremaine aus „Cinderella“ tatsächlich darum, sie so realistisch wie möglich zu zeichnen, um den (jungen) Zuschauern noch mehr Angst einzujagen.
Alter schützt vor Bosheit nicht
Mutter Gothel aus „Rapunzel – Neu verföhnt“ ist der erste Disney-Bösewicht, der an Altersschwäche stirbt.
Der Schlimmste von allen
Claude Frollo aus „Der Glöckner von Notre-Dame“ ist der wohl schlimmste menschliche Schurke in einem Disneyfilm überhaupt. Zu seinen Verbrechen zählen sexuelle Belästigung, Brandstiftung, Mord und die Anstiftung zu einem Massaker.
