Ein Wald voller Jetpack-Wölfe
Britt Robertsons Filmfigur Casey reist in „A World Beyond“ mittels eines „Tomorrowland“-Ansteckers in die wundersame Welt der Technologie. Da musste natürlich auch die Frage gestellt werden, an was für einen Ort denn die Stars reisen würden, wenn sie auch so einen Pin hätten... und was dann kam, hat alle überrascht. Denn Jungdarstellerin Raffey Cassidy hat schon einen recht verrückten Traum… Raffey Cassidy: Ich würde gerne in einen Wald reisen, voller riesiger Bäume und mit Wölfen. Dann könnte ich so etwas wie die Wolf-Lady unter ihnen sein. Ach ja... und es würde auch Jetpacks geben. Nachdem Britt Robertson gesteht, dass ihre Idee, einfach nur auf die Malediven zu reisen, im Vergleich dazu wohl ziemlich langweilig wirkt, wird der Gedanke von einem Wald voller Wölfe und Jetpacks weiter ausgebaut: Brad Bird: Ich glaube, keine Idee wird besser sein als die mit den Wölfen im Wald. George Clooney: Ja, das klingt wirklich großartig, ich will mehr davon hören. Brad Bird: Geben wir den Wölfen die Jetpacks? Raffey Cassidy: Ich glaube, die Wölfe würden die Jetpacks schon vor uns haben. George Clooney: Das wird dein nächster Film werden… Damon Lindelof: „Wolfpack“! (Gelächter.)
„A World Beyond“ basiert gar nicht direkt auf der Disneyland-Attraktion
Zwar ist die Idee zu „A World Beyond“ tatsächlich von dem Freizeitpark-Abschnitt „Tomorrowland“ inspiriert. Aber worum es Regisseur Brad Bird wirklich geht, hat wenig mit Achterbahnen zu tun, sondern vielmehr mit dem, was Walt Disney selbst mit seinem „Tomorrowland“ vermitteln wollte… Brad Bird: Walt Disneys Vorstellung von der Zukunft war nicht auf etwas Bestimmtes festgelegt, aber sie war aufregend. Er sah die Zukunft (als er 1955 das erste offizielle Tomorrowland eröffnete) als etwas, das Spaß machen würde. Es würde eine Zeit sein, in der die Wissenschaft nicht unser Feind sein würde. Es würde eine Zeit sein, in der man mit der Wissenschaft spielen und von ihr inspiriert werden würde. Und genau das haben wir versucht, in diesem Film widerzuspiegeln.
Es gibt immer die Chance, dass alles wieder gut wird
Während sie das Drehbuch schrieben, hatten sich Brad Bird und Damon Lindelof einen Schauspieler für die Rolle vorgestellt, der George Clooney ähnelt... und es dauerte ein wenig, bis sie den Mut aufbrachten, bei dem Hollywoodstar tatsächlich anzufragen. Zum Glück war der von der Idee des Films einfach nur begeistert… George Clooney: Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der unsere Zukunft auch nicht allzu rosig aussah. In den 60er Jahren war so viel los auf unserer Welt, dass man jeden Moment damit rechnen musste, dass das Ende der Welt vor der Tür steht. Und trotzdem gab es die Apollo-Mission, mit der wir auf dem Mond gelandet sind. Es gab und gibt also auch immer eine Chance, dass alles gut werden kann.
Das Duell der TV-Ärzte
In „A World Beyond“ gibt es neben den visuell herausragenden Bildern des „Tomorrowland“ auch jede Menge Action. Vor allem die junge Raffey Cassidy musste ordentlich ran und lernte sogar extra monatelang Martial Arts. Der alte Hahn unter den jungen Hühner, George Clooney, hatte es da wesentlich einfacher... George Clooney: Ich habe nur für ein paar Minuten trainiert, denn ich musste ja nur gegen einen anderen alten TV-Arzt (Anm.d.Red.: Hugh Laurie aus „Dr. House“) kämpfen. Ich hatte nur Angst, dass er mich mit seinem Stock schlagen würde. Aber es ist schon witzig: Als ich noch jünger war, habe ich Leute verprügelt, während hinter mir etwas explodierte. Jetzt bin ich der, der zusammengeschlagen wird!
Wer Obama trifft, soll sein Smartphone steckenlassen
Als er danach gefragt wird, wie ein reales „Tomorrowland“ aussehen könnte, gibt George Clooney ganz diplomatisch zu, dass er es nicht weiß. Als er noch jung war, stellte er sich eine Zukunft vor, in der man mit fliegenden Autos reist. Leider ist das noch nicht der Fall - und trotzdem hat sich viel getan, wenn man die technologische Entwicklung betrachtet… George Clooney: Natürlich wird die Zukunft nie so, wie wir sie uns vorstellen, aber sie kann dich positiv überraschen und auch interessanter sein als in unserer Vorstellung. Ich hoffe, dass wir, wenn wir älter werden und uns mit den neuen Technologien anfreunden, auch wieder ein bisschen von ihnen loslösen können. Ich war bei einer Spendengala mit dem Präsidenten, auf der er vielen Menschen persönlich die Hand gegeben hat. Und die Leute haben den Moment mit ihren Smartphones gefilmt - sie können also nicht wirklich sagen, sie hätten den Präsidenten getroffen, sie haben ihn nur abgefilmt. Ich glaube, wir vergessen bei all der Technik, unsere Leben zu leben. Stattdessen nehmen wir einfach alles nur auf... Ich hoffe einfach, dass wir in Zukunft weniger in unsere Technik verliebt sind und wieder mehr Angesicht zu Angesicht miteinander kommunizieren und uns so auch wieder näher kommen.