Mit nur fünf Millionen Dollar Budget hat Joe Carnahan den Thriller "Stretch" gedreht und trotzdem einige namhafte Darsteller gewonnen. Patrick Wilson spielt einen Limousinen-Chauffeur, der einen Milliardär (Chris Pine) herumfährt, der versucht seine Kontaktadressen für bekannte Kriminelle zu versilbern. Mit unter anderem Jessica Alba, "Hangover"-Star Ed Helms und Brooklyn Decker sowie den auf den Bildern nicht zu sehenden Ray Liotta und David Hasselhoff in weiteren Rollen gibt es noch mehr prominente Gesichter im Cast. Joe Carnahan, der unter anderem "The Grey", "Narc" sowie den Actionfilm "Smokin‘ Aces" inszenierte, behauptet, dass "Stretch" so "gut oder noch besser als sein bislang bester Film sei". Obwohl "Stretch" damit sein neuer bester Film wäre, kommt er in den USA nicht in die Kinos.
Eigentlich sollte er dort bereits im März 2014 erscheinen, doch Universal zog kurz vorher den Start zurück. Carnahan versuchte daraufhin andere Studios zu überzeugen, den Film in die Kinos zu bringen, doch allen schienen die mit einer Kino-Veröffentlichung verbundenen Kosten (insbesondere im Marketing-Bereich) zu hoch im Verhältnis zu den erwarteten Einnahmen des wohl eher skurrilen Werkes. Die auch hinter der "Paranormal Activity"-Reihe steckenden Produzenten der Firma Blumhouse gehen daher nun einen anderen Weg. Unter dem Label BH Tilt wollen sie laut Deadline Filme, die Kinopartner Universal nicht in die Lichtspielhäuser bringt, auf anderen Plattformen zugänglich machen. Wie das genau ausschaut, ist nicht bekannt, dürfte aber vor allem über VoD-Dienste geschehen.
Für Deutschland hat sich Koch Media die Rechte an "Stretch" gesichert. Wann und wie (wir tippen auf DVD und Blu-ray) der Thriller hierzulande erscheinen wird, ist noch nicht bekannt.