14 Jahre später: Warum die erste "Geissens"-Folge richtig seltsam ist
    Maximilian Günther
    Maximilian Günther
    Als Kind der 2000er zum passionierten TV-Junkie erzogen. Trash-TV-Connaisseur mit Herz für Underdogs. Guilty Pleasures: GNTM & Temptation Island.

    "Die Geissens" sind Kult. Deutschlands schrulligste Millionäre spuken seit 14 Jahren durch die TV-Welt und sind nach wie vor dick im Geschäft. Wir schauen zurück auf die Anfänge: So seltsam war die allererste Folge der Doku-Soap!

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    Wer kennt sie nicht? Die Geissens sind Deutschlands bekannteste TV-Millionäre - wirklich jeder kennt die Gesichter von Robert, Carmen und Co. Kaum zu glauben: Die beliebte Doku-Soap "Die Geissens - Eine schrecklich glamouröse Familie" läuft inzwischen seit knapp 14 Jahren (!) im TV; ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Deshalb werfen wir heute einen Blick gaaaaaanz weit zurück: So seltsam war die allererste Folge.

    Ab Folge 1 stimmt die Mischung: Proll-Humor und Glamour-Lifestyle

    2011 ist es so weit. Die Geissens flimmern zum ersten Mal über die Bildschirme. Schon ab der ersten Folge 1 wird klar, in welches Licht RTLZWEI die Geissens rückt: Proleten-Charme trifft auf Luxus-Lifestyle in Südfrankreich. 14 Jahre sind seit damals vergangen und das sieht man Carmen und "Roooobert" deutlich an; doch eine Sache hat sich nicht verändert: Familienoberhaupt Robert Geiss fällt mit seinen herben Sprüchen auf, die gerne mal das Cringe-Meter in die Höhe schnellen lassen.

    "Roberto Geissini", wie er sich selbst gerne nennt, spielt ab Folge 1 die Rolle des harten Mackers, obwohl eine Sache glasklar ist: Mama Carmen macht die Ansagen. Sie fällt zwar gerne mal durch ihre herzliche Zerstreutheit auf, doch mit ihrer emotionalen Art bildet sie den perfekten Gegenpol zu Eisklotz Robert.

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    Robert ist eitel: Er lässt sich die grauen Haare blondieren.

    Wie die Zeit verfliegt: Heute sind Geissen-Töchter Shania und Davina erwachsene Frauen

    Heute ist die Doku-Soap der Geissens beliebter denn je. Die Töchter der Familie sind zu jungen, eleganten Influencerinnen herangewachsen, somit schaltet auch die jüngere Zielgruppe ein. Längst sind nicht mehr nur Mama und Papa interessant, die 21- und 20-jährigen Blondinen sind ebenfalls extrem beliebt beim Publikum.

    In Folge 1 war das noch ganz anders, denn hier waren die Geissen-Sprösslinge noch verspielte Kinder, die im Garten herumtollen. Der Fokus der Doku-Soap lag auf den Eltern: Kann man den turbulenten Millionärs-Alltag mit Familientrubel unter einen Hut bringen? Robert und Carmen liefern die Antwort: Ja, wenn auch nicht ohne Streitereien.

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    Kaum widerzuerkennen: Die Geissen-Töchter waren noch Kinder.

    Was direkt auffällt: Robert und Carmen wirken vor der Kamera absolut natürlich. Obwohl man immer wieder spürt, dass das Produktionsteam nachgeholfen hat, um witzige Momente heraufzubeschwören, kommen die Geissens nie wie Schauspieler rüber. In jeder Szene steckt genug Herz, um authentisches Geissens-Flair zu versprühen.

    Beim Nanny-Casting lässt Robert den Macho raushängen

    Weil die Einfahrt des Anwesens mit Kinderspielzeug überquillt, soll dringend eine Nanny her. Beim Casting lässt Robert den Macho raushängen. Seine Devise: Gucken, statt Mithelfen.

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    Robert guckt bei der Nanny genauer hin: Ihre Qualifikationen spielen keine Rolle.

    Aus der Kindererziehung halte er sich raus: "Von einer Nanny erwarte ich logischerweise, dass sie sich um die Kinder kümmert und ansonsten mit meiner Frau auseinandersetzt, und ansonsten mich nicht anspricht." Fans wissen allerdings, dass Robert da nur wieder einen seiner Sprüche geklopft hat. Denn in späteren Staffeln wird immer wieder deutlich, dass er mit seinen Töchtern ein sehr inniges Verhältnis pflegt.

    Wie es mit der Familie weitergeht, ist heute Teil der deutschen TV-Geschichte. 14 Jahre später haben wir die Geissens bei zahlreichen Abenteuern begleitet: dramatische Verletzungen, luxuriöse Urlaube und eine endlose Flut an Sprüchen von Papa "Rooooobert".

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