"Gute Zeiten, Schlechte Zeiten” ist die Mutter der Daily Soaps – mehr als 8.000 Folgen flimmerten bereits über die TV-Bildschirme. Selbst 30 Jahre später ist “GZSZ” total im Trend – nicht zuletzt, weil die Show immer wieder mit dramatischen Wendungen auffährt. Bei so vielen Folgen kommen einige denkwürdige Ereignisse zusammen. Die kuriosesten Todesfälle der Showgeschichte gibt es hier zu lesen.
Seltsamer geht immer: Das sind die kuriosesten Todesfälle bei „GZSZ“
Mörderische Maus meuchelt
Ende der 90er war sie bei GZSZ regelmäßig zu sehen: Die Rolle der Astrid Seiter (Inka Löwendorf). Die junge Frau hatte zuletzt in Afrika gelebt, doch anlässlich eines Geburtstages ist sie nach Berlin zurückgekehrt. Überglücklich turtelte sie wieder mit Freund Alex Hinze (Alexander Schäfer) herum, allerdings währte das Glück nur kurz: Astrid brach in Folge 1708 (16. April 1999) plötzlich zusammen und war tot. Der Grund könnte kaum absurder sein: Zuvor war sie von einer afrikanischen Springmaus gebissen worden, die sie als Geschenk mit nach Deutschland gebracht hatte. Das kleine Nagetier hatte einen Virus übertragen, der die junge Frau qualvoll dahinraffte. Wahrlich, kein schöner Abgang.
Brezel sei Dank – Nerviger Charakter wird zum Schweigen gebracht
Sie war einer der verhasstesten GZSZ-Charaktere überhaupt, auch wenn sie nur für wenige Folgen zu sehen war: Irene Galuba (Martina Baumann). Die (ehemalige) Alkoholikerin sorgte stets für Ärger - besonders Tochter Katrin Flemming-Gerner (Ulrike Frank) musste unter der Tyrannei der Mutter leiden. Zum Glück löste sich das Problem ganz von selbst: In Folge 3242 (06. Juni 2005) verschluckte sich Irene Galuba prompt an einer Brezel und segnete still und allein das Zeitliche. Fans vermissen die Rolle bis heute nicht – doch ihr kurioses Ableben bleibt unvergessen.
Daunen-Drama mit Twist: Missglückter Mordversuch wird doch noch zum Glückstreffer
Bei GZSZ ist Drama an der Tagesordnung – so auch bei diesem Todesfall in Folge 956 (04. April 1996). Nachdem Steuerprüfer Claudius Moor (Andreas Krätzig) seine Kundin Tina Zimmermann (Sandra Keller) wochenlang zu unfreiwilligen SM-Spielen erpresst hatte, wollte diese endlich wieder ihr altes Leben zurück. Also schmiedete sie einen Plan: Ihr Erpresser sollte sterben. Tina fesselte Claudius und wollte ihn mit einem Kissen ersticken – allerdings konnte sie den Mord dann doch nicht über die Seele bringen. Sie ließ von Claudius ab und rettete ihm vorerst das Leben. Was sie nicht ahnen konnte: Das Daunenkissen, mit dem sie Claudius ersticken wollte, war beim Mordversuch gerissen und hatte den Übeltäter letztendlich doch getötet: Claudius litt unter einer seltenen Daunenfeder-Allergie. Der kuriose Clip ist in dieser GZSZ-Zusammenstellung zu sehen:
Wie beendet man eine Inzest-Beziehung? Richtig: Mord durch Ananas
Diese dramatische Story dürfte GZSZ-Fans bis heute unvergessen bleiben: Der Tod von Herzchirurg Dr. Frederic Riefflin (Dieter Bach) in Folge 5923 (28. Januar 2016). Nicht nur seine Todesursache ist äußerst kurios, sondern auch der Handlungsstrang, der sich rund um ihn entsponnen hat. Frederic hatte eine Affäre mit einer hübschen, jungen Frau – ohne zu wissen, dass diese sein eigenes Kind ist. Nachdem er von Jugendliebe Katrin die ganze Wahrheit erfahren hat, konnte er trotzdem nicht von seiner Tochter ablassen – Vater und Tochter planten sogar eine gemeinsame Auswanderung. Soweit sollte es aber nicht kommen: Nachdem Katrin den Chirurgen mit der Wahrheit konfrontiert hatte, ging dieser gewalttätig auf sie los. Aus Notwehr musste er schließlich dran glauben: Katrins Freundin erschlug den Übeltäter mit einer Deko-Ananas. Gemeinsam verscharrten die Freundinnen die Leiche auf einer Baustelle.