"Achtung, Abzocke!": "Bares für Rares"-Verkauf sorgt für riesigen Shitstorm
    Maximilian Günther
    Maximilian Günther
    Als Kind der 2000er zum passionierten TV-Junkie erzogen. Trash-TV-Connaisseur mit Herz für Underdogs. Guilty Pleasures: GNTM & Temptation Island.

    Autsch. Dieser Bares-für-Rares-Verkauf sorgt bis heute für Kopfschütteln. Warum die Fans so wütend sind, erfahrt ihr hier.

    Screenshot: ZDF

    Eigentlich ist "Bares für Rares" als eine Unterhaltungsshow für zwischendurch bekannt, die Jung und Alt begeistert. Doch auch der Dauerbrenner im ZDF ist nicht sicher vor Kontroversen: Der Verkauf eines sündhaft teuren Objekts verärgert die Community sogar so sehr, dass ein waschechter Shitstorm losgetreten wird. Was die Community zum größten Aufreger der Showgeschichte zu sagen hat, erfahrt ihr hier.

    Ein wertvolles Kreuz, das jeden Rahmen sprengt

    Auf den ersten Blick könnte es kaum besser für Mutter-Tochter-Duo Cosima Birk und Stephanie Huber laufen. Die beiden Frauen sind in der Folge vom 22. Mai 2019 zu sehen und bekommen dort Unglaubliches zu hören: Ihr imposanter Kreuzanhänger stammt aus 1700 und ist mit 40 Karat Diamanten besetzt. Der wahre Schatz schlummert im Inneren: Hinter einem Kristall-Fenster befinden sich Holzsplitter aus dem Kreuz Jesu Christi. Ein päpstliches Siegel bescheinigt die Echtheit dieses einzigartigen Sensations-Stücks.

    Screenshot: ZDF
    Dieses Kreuz ist extrem wertvoll, doch bald sorgt es für Ärger.

    Expertin Heide Rezepa-Zabel ruft einen entsprechend hohen Schätzwert auf: Bis zu 80.000 Euro soll das Heiligtum einbringen. Eigentlich tolle Neuigkeiten für Mutter und Tochter, doch dann nimmt die Misere ihren Lauf ...

    36.000 Euro unter Schätzwert: So billig ließ sie sich abspeisen

    Im Händlerraum wird schnell klar, dass man es hier mit einem absoluten Highlight zu tun hat. Juwelierin Susanne Steiger, die sonst immer tough und knallhart wirkt, ist sichtlich aus der Fassung: "Ich kann dazu gar nichts mehr sagen. Irre."

    Dann entbrennt das Bietergefecht – verständlicherweise klettern die Preise schnell in astronomische Höhen. Ab der 30.000-Euro-Marke stocken jedoch die Gebote. Es wird deutlich, dass sogar die Auktions-Profis gehörig ins Schwitzen geraten. Die Händler*innen geben sich einen letzten Ruck und knacken die 40.000 Euro, doch da ist dann endgültig Schluss. Susanne betont, dass dies ihr allerletztes Gebot sei: "42.000 Euro."

    Mutter und Tochter blicken sich unsicher an, dann murmelt Tochter Stephanie: "Ich würd's machen." Mutter Cosima Birk finalisiert den Deal und stimmt Händlerin Susanne damit überglücklich. Kein Wunder, das wertvolle Kreuz wechselt für nur 42.000 Euro den Besitzer. Satte 36.000 Euro unter Schätzwert. Die Verkäuferinnen wirken erstmal glücklich, doch die Community zeigt sich schockiert.

    Screenshot: ZDF
    Für das Mutter-Tochter-Duo geht es um extrem viel Geld.

    "Achtung Abzocke": Das sagt die Community zum Schock-Verkauf

    Der Verkauf des bisher teuersten Objekts bei Bares für Rares hätte Grund für Staunen liefern sollen, stattdessen zeigt sich die Community empört. Händlerin Susanne wird vorgeworfen, die Verkäuferin viel zu billig abgespeist zu haben. Auch die Verantwortlichen der Show bekommen ihr Fett weg: Verärgerte Zusehende forderten, dass dieser Verkauf nie hätte stattfinden dürfen. Stattdessen hätte man die unwissenden Teilnehmerinnen an ein renommiertes Auktionshaus vermitteln sollen.

    In den YouTube-Kommentaren teilen die Fans ordentlich aus. Ein User scherzt, dass es sich um eine Folge von "Achtung Abzocke" handle. Andere User drücken es noch dramatischer aus: "Ein Jahr her und ich bin immer noch traumatisiert von diesem Verkauf."

    In der Community herrscht Mitleid, aber auch Unverständnis über die Entscheidung, das Kreuz für nur 42.000 Euro zu verkaufen. Eine Userin bringt die Meinung vieler Zusehender auf den Punkt: "Bin immer noch fassungslos. So ein unglaubliches Stück Geschichte zu verramschen, unmöglich. Sowas gehört in ein Museum."

    Händlerin Susanne dürfte sich trotzdem freuen. Solch ein Schnäppchen macht die Juwelierin gewiss nicht alle Tage.

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