Im November 2012 haben wir das Filmset von „A Long Way Down“ in den Pinewood Studios in London besucht. In diesem Special liefern wir euch nun vier gute Gründe, warum wir der makabren Nick-Hornby-Verfilmung nach der Stippvisite am Set sowie Gesprächen mit den Schauspielern noch mehr entgegenfiebern als zuvor!
Ein Ex-Bond beim Frühstücksfernsehen:
Pierce Brosnan ist Martin Shaw
Seit seine Affäre mit einer 15-Jährigen an die Öffentlichkeit gekommen ist, wird Morgenmagazin-Moderator Martin Shaw unentwegt durch den britischen Boulevard-Wolf gedreht (und im Vergleich mit den unerbittlichen englischen Klatschblättern erscheint selbst die BILD als Symbol des Anstands). Seine Ehe hat den Skandal auch nicht überlebt und so findet sich Martin am Neujahrsabend ebenfalls auf dem Hochhausdach wieder. Trotz seiner Verfehlungen hält Pierce Brosnan seinen Charakter aber nicht für den Bad Guy des Films.
Pierce Brosnan über seine Figur:
„Nein, er ist überhaupt kein schlechter Mensch. Mit der Affäre schmeißt er zugleich seine Karriere als Talkshow-Host weg und erst dadurch findet er wieder einen Zugang zu seinen eigenen Kindern. Zuvor war er so beschäftigt damit, berühmt zu sein, dass er nie die nötige Zeit hatte, um erwachsen zu werden.“
Als Pierce Brosnans Engagement als 007 im Jahr 2002 nach nur vier Filmen vorzeitig zu Ende ging, wurde ihm von verschiedener Seite bereits das Ende seiner Schauspielkarriere vorausgesagt. Aber erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt… denn neben Kritikerlieblingen wie „Der Ghostwriter“ legte Brosnan mit „Mamma Mia!“ auch noch einen echten Welthit nach. Dass seine Zeit als Bond aber trotzdem nicht umsonst war, gerade wenn es mal ein wenig actionreicher zu Sache geht, davon bereichtet uns Kollegin Imogen Poots.
Imogen Poots über die Vorteile, einen Ex-Bond an ihrer Seite zu haben:
„Ich habe von Pierce ehrlicherweise eher die Independent-Filme gesehen, die er vor Bond gedreht hat. Natürlich kenne ich die Reihe, aber ich bin jetzt nicht gerade süchtig danach. Ich persönlich verbinde Pierce Brosnan also nicht in erster Linie mit James Bond. Es macht aber eine Menge Spaß, mit ihm zu arbeiten. Gerade gestern haben wir einen Stunt gedreht und ich habe mich schon gewundert, warum alles so einfach geht. Aber da viel es mir dann wie Schuppen von den Augen: Na klar, ich mache das hier gerade mit einem Mann zusammen, der früher mal James Bond war.“
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