Im November 2012 haben wir das Filmset von „A Long Way Down“ in den Pinewood Studios in London besucht. In diesem Special liefern wir euch nun vier gute Gründe, warum wir der makabren Nick-Hornby-Verfilmung nach der Stippvisite am Set sowie Gesprächen mit den Schauspielern noch mehr entgegenfiebern als zuvor!
Von Engeln, die wie Matt Damon aussehen:
Imogen Poots ist Jess Crichton
Ihre Schwester ist verschwunden, ihr Politikervater vernachlässigt sie – auf den ersten Blick eine klare Sache, aber Nick Hornby wäre nicht Nick Hornby, wenn seine Figuren tatsächlich so leicht zu durchschauen wären. Stattdessen ist Jesse eine Rich-Kid-Teenie-Naturgewalt, die alle mit ihren Launen mitreißt und dem Leser bis zum Schluss Rätsel aufgibt.
Imogen Poots über ihre Figur:
„Sie ist absolut unberechenbar und handelt oft nur aus Launen heraus. Sie ist gelangweilt und fühlt sich alleingelassen. Deshalb ist es auch so ironisch, dass sie Martin am Ende genauso viel über das Leben beibringt wie er ihr. Sie durchwandert diese Phase des Erwachsenwerdens mit drei Fremden, die zudem auch noch alle viel älter sind als sie, währen das ja gerade etwas ist, das man normalerweise mit Gleichaltrigen erlebt. Für mich ist das ein sehr spannendes Umfeld, um darin all ihre Neurosen zu erkunden.“
Im Roman stiehlt Jesse mit ihren überraschenden Ausbrüchen und ihren entlarvenden Kommentaren eine Szene nach der anderen. So erzählt sie beispielsweise in einer Fernseh-Talkshow einfach so aus einer Laune heraus, dass ihnen auf dem Hochhausdach plötzlich ein Engel erschienen sei und dass dieser auch noch ausgesehen habe wie Matt Damon. Eine dankbare Vorlage für den britischen Nachwuchsstar Imogen Poots („Fright Night“) – oder kann es auch eine Belastung für einen Schauspieler sein, wenn er eine Rolle spielen muss, die auf den Buchseiten schon alle anderen ausgestochen hat? Schließlich erwarten ja nun alle Leser, dass das im Film genauso sein wird.
Imogen Poots über den Druck, dem Buch gerecht werden zu müssen:
„Jesse ist ein Geschenk, ganz ehrlich, gerade weil man nicht vorhersagen kann, was sie als nächstes tun wird. Es ist wirklich interessant, wie Nick Hornby den Charakter geschrieben hat, denn in vielerlei Hinsicht ist sie viel lebensklüger als die andren, dann aber plötzlich auch wieder unheimlich naiv. Aber einen besonderen Druck spüre ich nicht, denn es ist ja auch ein Ensemblestück und während der Probephase haben wir uns alles gemeinsam erarbeitet.“
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