Ewan McGregor ist zurück im Wüstensand von Tatooine. Wie ein verzweifelter Wanderer auf der Suche nach einer Oase läuft er auf dem ersten Poster zu „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ durch die Einöde, im Hintergrund die Zwillingssonnen, womit der Tonfall gesetzt ist für diese neben „The Mandalorian“ Season 3 meisterwartete neue „Star Wars“-Serie:
Etwa zehn Jahre nach dem Massaker an den Jedi in „Star Wars 3: Die Rache der Sith“ ist der ins Exil geflüchtete Obi-Wan auf der Abschussliste seines ehemaligen Schülers Darth Vader und dessen Lakaien. Aus der Distanz wacht Kenobi über den jungen Luke Skywalker, muss aber bei jedem Schritt aufpassen, nicht vom Imperium entdeckt zu werden.
Wie nun offiziell bekanntgegeben wurde, wird die sechs Folgen lange Mini-Serie „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“ am 25. Mai 2022 auf Disney+ mit der ersten Episode starten. Nach „The Book Of Boba Fett“ geht es also in der Zeit zurück, der Hauptschauplatz bleibt mit Tatooine aber derselbe.
Rupert Friend spielt Darth Vaders obersten Lakaien
Ewan McGregors Obi-Wan wird in der Serie erneut auf Darth Vader treffen, für den Hayden Christensen vor die „Star Wars“-Kameras zurückgekehrt ist. Dem Vernehmen nach wird der Kult-Schurke Vader aber nicht in jeder Folge auftreten, er wird sich stattdessen eher im Hintergrund halten – und die Drecksarbeit einer Gruppe aus sogenannten Inquisitoren überlassen, deren Anführer von Rupert Friend („Hitman: Agent 47“) gespielt wird.
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Im Unterschied zum Startdatum und Hayden Christensens Rückkehr ist das zwar keine offizielle Information, da sie aber von der Seite The Bespin Bulletin kommt und vom zuverlässigen Scooper Jason Ward bestätigt wurde, glauben wir diesem Gerücht. Rupert Friend spielt demnach den Großinquisitor – und an dieser Stelle ist es wie auch schon bei „The Mandalorian“ oder jüngst bei „Boba Fett“ von Vorteil, wenn man die „Star Wars“-Animationsserien kennt.
Der Großinquisitor machte in der ersten Staffel von „Star Wars Rebels“ Jagd auf den ehemaligen Padawan Kanan Jarrus und dessen Schüler Ezra Bridger (diese Serie spielt ein paar Jahre nach „Obi-Wan“). Darth Vader kann nicht überall sein, also verlässt er sich auf die Hilfe seiner tödlichen Inquisitoren, die ursprünglich aus dem nicht mehr kanonischen Bereich von „Star Wars“ stammen und von Dave Filoni und seinem Team in den Kanon überführt wurden.
Noch mehr Inquisitoren
An der Seite von Rupert Friends Inquisitor werden wir den glaubhaften Gerüchten nach Moses Ingram („Das Damengambit“) als besonders brutale Inquisitorin sehen, die unter den Bürgern Tatooines auch schon mal Hände abschneidet, offenbar um ein Exempel zu statuieren. Ingram bestätigte bereits selbst, dass sie ein Lichtschwert in der Serie schwingen wird und ihre Figur gehört demnach in den weiblichen Inquisitoren-Orden (genannt „Schwestern“).
Der dritte Inquisitor im Bunde wird offenbar von „Fast & Furious“-Fanliebling Sung „Han“ Kang gespielt. Unter seinem Make-up wird er im Unterschied zu Moses Ingram aber wohl kaum zu erkennen sein.
„Obi-Wan Kenobi“ wird 2022 nicht die einzige weitere „Star Wars“-Serie auf Disney Plus bleiben. „The Bad Batch“ geht in die zweite Season, außerdem erscheint die erste Staffel „Andor“ mit Diego Luna aus „Rogue One“, und gegen Ende des Jahres ist mit „The Mandalorian“ Staffel 3 zu rechnen – bevor dann vermutlich 2023 u. a. „Ahsoka“ und die mysteriöse Thriller-Serie „The Acolyte“ folgen.
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