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3,2
318 Wertungen
Deine Meinung zu Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht ?
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4 Kritiken

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Serienkritik
0,5
Veröffentlicht am 8. September 2024
Ich dachte schlimmer als Staffel 1 kann es nicht werden.
Ist mir ein Rätsel wie die Macher so ein schlechtes Händchen für charismatische Schauspieler haben konnten... eigentlich hätte bei den hunderten Darstellern zufällig ne Handvoll Talent dabei sein müssen.

Man kann nur beten, dass es keine 3. Staffel geben wird.
Serienkritik
5,0
Veröffentlicht am 14. Dezember 2024
Ich kann die negativen Kritiken gar nicht nachvollziehen. Die Serie ist der Hammer! Die Serie überzeugt mit einer exzellenten Storyline, heftige Bilder, wahre Action und Abenteuer, aber auch mit einer Top Besetzung! Jede Folge ist so perfekt und einzigartig, dass sie die Serie insgesamt zu einem Meisterwerk machen. Im Gesamtpacket ist die Serie eine wahre Blockbuster Serie.
Serienkritik
1,5
Veröffentlicht am 10. Oktober 2024
Ich habe bide Steffln geschaut, weil ich irgendwie immernoch die Hoffnung hatte, dass sich sich irgendwann fängt. Es gibt nämlich immer mal wieder Momente, die richtig gut gelungen sind - in denen ein Gefühl von Epik, Tiefe und einer echten Dynamik zu und zwischen den Characteren aufkommt. Leider sind das immer nur kleine Lichtblicke, die zwischen Logiklöchern, hölzernen Dialogen und mäanderndern Langeweileplots schnell untergehen. Besonders die Charactere sind eine riesige Schwäche. Selbst die, die anfangs interessant und sympathisch erscheinen, bekommen im Velauf der Geschichte kaum etwas zu tun (Arondir), treffen hanebüchene Entscheidungen (Adar, Elrond) oder müssen unfassbare Cringeauftritte absolvieren (Disa).

Echt eine riesige Enttäuschung. Ich frage mich, wie das bei dem Budget und Anspruch passieren konnte.
Staffel 1 Kritik
1,0
Veröffentlicht am 29. September 2024
Leider enttäuscht „Ringe der Macht“ auf ganzer Linie. Die Serie, die so viel Potenzial hatte, dem legendären „Herr der Ringe“-Universum gerecht zu werden, scheitert in nahezu jedem Aspekt. Die schauspielerischen Leistungen wirken schwach und uninspiriert, was besonders bei einer Serie mit solch einem großen Erbe schmerzt.

Die Dialoge sind aufgesetzt und oft gezwungen, was dazu führt, dass das gesamte Geschehen unnatürlich und lächerlich erscheint. Die Magie, die die Filme ausstrahlten, ist hier gänzlich verloren. Statt epischer Erzählkunst und fesselnden Momenten wird der Zuschauer mit einer Serie konfrontiert, die dem großen Namen schlichtweg nicht gerecht wird.

Im Vergleich zu den Filmen wirkt „Ringe der Macht“ geradezu unwürdig. Die tiefe Atmosphäre, die emotionalen Bindungen und das Abenteuer, das Tolkien’s Welt auszeichnete, fehlen hier komplett. Alles in allem ein großer Fail und eine verpasste Chance, das Potenzial des Herr-der-Ringe-Universums weiter auszubauen. Sehr schade.
Serienkritik
5,0
Veröffentlicht am 11. September 2024
Unglaublich beeindruckende Bilder. Ein guter Cast, der sichtlich Bemüht ist ihre Figuren Ausdruck zu verleihen. Während viele Schimpfen (was heutzutage ja zum guten Ton bei JEDER Sache gehört) möchte ich die Serie loben. Ich freue mich jede Woche auf das Erscheinen der neuen Folge. Mein Mittelerde Herz wird auch 2024 mit liebevollen Charackteren und Schönen Landschaften gefüttert. Ich verweile auch in Gedanken nach Beendigung einer Folge und habe aus Spaß zwei wunderschöne Kurzgeschichten im Kopf ersponnen indem Bombadill die Hauptrolle spielt.
Danke für die Serie und die Arbeit und Fleiß die dadrinnen steckt. Von den Kostümen bis zur Dekoration der vielen Unterschiedlichen Orten ein Augenschmaus. 5 Sterne
Serienkritik
0,5
Veröffentlicht am 2. Oktober 2024
„Ringe der Macht“ ist wie ein goldverpacktes Geschenk, das man voller Vorfreude auspackt – nur um festzustellen, dass sich darin ein Paar Socken befindet. Die Serie hat zwar ein großes Budget, aber scheinbar wurde es in alles außer gute Schauspieler und Drehbücher investiert. Die schauspielerischen Leistungen wirken sehr flach, als wüssten die Darsteller selbst nicht so recht, was sie hier tun, und die Dialoge klingen aufgesetzt und zum Teil gezwungen heroisch. Die Arbeit der Maskenbildner vervollständigt die Parodie (Segelohren lassen grüßen).

Die Serie schafft es, Magie und Spannung komplett auszulöschen, bietet aber eines: Diversität, und zwar so stark inszeniert, dass es das einzig relevante Thema zu sein scheint – der Diversity-Oscar ist euch gewiss. Leider kann auch das nicht über die fehlende Atmosphäre hinwegtäuschen. Alles in allem: Shame on you! Das Ding ging in die Hose. ✌️
F J
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Serienkritik
0,5
Veröffentlicht am 26. September 2024
Als Verehrer der Werke Tolkiens bekommt man Magenschmerzen mit jeder weiteren Folge. Wie kann man jegliche Magie, Größe und Würde der literarischen Jahrhundertwerke so sehr mit Füßen treten? Jegliche Authentizität wird zugunsten einer politisch korrekten Abbildung zeitgenössischer Gesellschaftsentwicklungen über Bord geworfen, sodass am Ende nichts Weiteres übrigbleibt, als ein bis zur Unkenntlichkeit verstümmeltes Seriengebilde, das mit Mittelerde und Tolkien nur mehr marginal etwas zu tun hat. Man muss gedanklich jeglichen Zusammenhang mit Tolkien aus dem Gedächtnis streichen und sich lediglich eine lieblos zusammengezimmerte Geschichte mit durchschnittlichen Schauspielern, seichten Dialogen aber zumindest netten Animationen und Spezialeffekten vorstellen. Das Budget hätte soviel Potenzial geboten, wenn man sich einfach an die literarischen Vorlagen gehalten und die Umsetzung mit der notwendigen Achtung und Detailverliebtheit umgesetzt hätte. Man kann nur fassungslos den Kopf schütteln...
Staffel 2 Kritik
3,0
Veröffentlicht am 7. Februar 2025
Im Gegensatz zur ersten Staffel gibt es zumindest mehr Action geboten.
Die Special Effects sind auch hier wieder grandios gemacht. Ebenfalls die vielen Fantasy Effekte.
Leider ist aber nur die erste und die vorletzte Folge mit purer Action gespickt.
Kann man sich zwar anschauen, kann aber definitiv immer noch nicht annähernd mit den Filmen mithalten.
Serienkritik
1,5
Veröffentlicht am 20. November 2024
Hallo zusammen und allseits einen schönen guten Morgen/Tag/Abend!

Dies ist meine erste Kritik zu Serien/Filmen und ich beziehe mich nur auf Staffel 1 (habe mich zwischendurch aber gespoilert was Staffel 2 anging). Ich werde es "anders" halten und Fragen stellen und meine Antwort anhängen. Des Weiteren bin ich kein Lore-Kenner par excellence.

Stehst Du auf satte/kräftige/"bunte" Fantasyfarben und verständlichen Ton? = Ja. Es sieht wertig aus, alles tonal verständlich und der Musikeinsatz ist im Gro in Ordnung

Stehst Du auf CGI? = Ja, man bekommt schöne Panoramen. Sei es die Zwergenbinge, Elbengedöns, oder Númenor etc.

Stehst Du auf GZSZ/Unter Uns/Leben am Limit, wie die Charaktere geschrieben sind? = Nein. Zu viel Erzählstrang, stellenweise minutenlang, über Dinge, die mich nicht packen/interessieren.

Stehst Du auf die entsprechende (geschuldet dem Drehbuch) schauspielerische Leistung der Darsteller? = Ja/Nein. Es gibt Charaktere (z.B. Elrond, Adar, Prinz Durin IV.) die sind positiv hervorzuheben. Galadriel, Sauron, Gandalf/Nicht-Gandalf dann doch Gandalf hingegen, als Beispiel, ist wirklich unterirdisch dargestellt/geschrieben.

Stehst Du auf einen einigermaßen akkuraten Zeitstrahl nach Tolkien, was Charaktere und die zeitliche Erscheinung/Einordnung angeht? = Ja. Daher passt hier so einiges nicht. Weder vorne, noch hinten.

Hast Du Dir eine, zumindest ähnliche, Gänsehaut erhofft, nach dem "Herr der Ringe Extended Version Film Marathon"? = Ja. Und ich wurde (kurzer Lichtblick war die "Schlacht") bitter enttäuscht.

Ist die Serie etwas, wenn Du "Herr der Ringe" Fan bist? = Am Ende muss es jeder für sich entscheiden, aber ich kann für mich sagen: Nein. Und auch wenn es nicht mein Geld war/ist (abgesehen von den 89 Euronen/Jahr als Primekunde), muss ich sagen: Mit der Masse an Kohle hätte ich definitiv mehr erwartet und es erhofft.

Am Ende bleibt mir nur 1,5 Sterne, alleine schon deswegen, weil Filme/Serien auch "Zeit" kosten und ich mir die erste Staffel nochmal anschauen müsste, um zu rekapitulieren, damit ich wieder auf Stand bin, um wiederum die zweite Staffel schauen zu wollen. Kurzum: Es blieb nichts großes im Gedächtnis, um die Serie zu feiern und weiterzusehen.

Mit freundlichen Grüßen aus Werne a.d. Lippe
Serienkritik
5,0
Veröffentlicht am 13. Oktober 2024
Starke Serie mit hohem ästhetischem Charakter. Einige der Teile sind so stark, dass sie als einzelstehende Filme dienen könnten. Spannung von Anfang bis zum Ende. Bildet ein phantasievolles Universum ab und ist zugleich auch eine große Metapher auf das ewige Thema der Menschheit, wie hält man die Macht in Schach.
Serienkritik
5,0
Veröffentlicht am 30. August 2024
Tolle Serie mit guten Schauspielern! Etwas kreativen Freiraum sollte man in den Kritiken einräumen!
Serienkritik
0,5
Veröffentlicht am 6. Oktober 2024
Es ist mir ein Rätsel wie man so komplett alle Zeitstränge durcheinander werden kann. Da passt nichts zu dem wie es von Tolkien erdacht würde. Gandalf dürfte noch gar nicht in Mittelerde sein zumal er nicht vom Himmel gefallen ist und wie ein Trottel von irgendwelchen Hobbitkindern veralbert wird. Galadriel die zum Zeitpunkt der Serie bereits mehrere tausend Jahre auf dem Buckel hat und eine der weisesten Elbinen ist benimmt sich in der Serie wie ein verzogen es Gör. Das Elrond seine Schwiegermutter küsst davon will ich gar nicht erst reden. Dann der Balrog der ist ein ganzes Zeitalter später von den Zwergen geweckt wird und die Ringe die lange vor dem Fall Numenors geschmiedet wurden... Ich könnte noch viele weitere Dinge hier aufzählen. Wozu nenne ich etwas Herr der Ringe wenn ich mich 0,0 an irgendwas halte. Da hatten sie writer sich auch einfach eine komplett neue Geschichte ausdenken können und es nicht Herr der Ringe die Ringe der Macht nennen und alle wären glücklich gewesen aber so ist es leider ein Trauerspiel sondergleichen
Serienkritik
4,5
Veröffentlicht am 5. Oktober 2024
Nachdem man sich ein wenig durch die erste Staffel kämpfen musste und die verschiedenen Handlungsstränge noch nicht ganz überblickt hat, wird man in Staffel zwei belohnt.
Tolle Darsteller, hervorragende Optik und viele offene und versteckte Hinweise für alle Liebhaber von Mittelerde. Freuen uns schon auf Staffel drei
Serienkritik
5,0
Veröffentlicht am 1. September 2024
Super, besser als der Herr der Ringe. Tolle Austattung super .Ich weiss nicht was die anderen daran zu moppern haben.
Staffel 1 Kritik
0,5
Veröffentlicht am 20. Februar 2025
Von nun an bin ich auf Saurons Seite!

Da ist sie nun, die lang ersehnte Serie von „Der Herr der Ringe“. 2022 erschien nach langer Wartezeit die erste Staffel von „Die Ringe der Macht“. Eine Staffel, die bereits im Vorfeld für Schlagzeilen sorgte, denn Amazon bezahlte eine Milliarde (!) Dollar für dieses Projekt. Die teuerste Serie aller Zeiten! Ein Viertel davon wurde allein für die Rechte von Tolkien hingeblättert. Viel Geld wurde also bezahlt, um eine der größten Serien aller Zeiten zu produzieren, die von „Games of Thrones“ inspiriert neue Maßstäbe setzen sollte. Die Kritiker loben Staffel 1, aber bei Fans ist das Ganze grandios gescheitert. Völlig zurecht, wie auch ich finde. „Die Ringe der Macht“ ist in meinen Augen eine absolute Katastrophe, ein gescheitertes Projekt, ein peinliches Ergebnis dafür, dass so viel Geld hingeschmissen wurde. Und ohne zu übertreiben, kann ich sagen, dass dies die schlechteste Serie ist, die ich je gesehen habe. Und das nicht, weil sie technisch schlecht gemacht ist, sondern weil sie so unfassbar langweilig ist, dass ich mich jetzt schon kaum an irgendwas erinnern kann.

Wir befinden uns in Mittelerde, viele Jahrhunderte vor den Ereignissen von „Der Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“ und verfolgen mehrere Hauptstorys, darunter eine sehr junge Galadriel und ein ebenso junger Elrond. Der finstere Sauron lungert irgendwo und Galadriel ist fest entschlossen ihn zu finden. Doch ihre Elbenkollegen glauben nicht daran. Währenddessen treffen die Vorfahren der Hobbits, die Harfüße auf einen Mann, der vom Himmel gefallen ist…

Kurz vorweg: Ich werde spoilern, aber viel gibt es nicht zu verraten in dieser Show, da fast alles unfassbar vorhersehbar ist.

Wo beginne ich nur? Peter Jacksons erste Trilogie ist bis heute ein Meilenstein in der Filmgeschichte und unantastbar. Er selbst konnte mit den „Hobbit“-Filmen nicht mal ansatzweise an sein Meisterwerk heranreichen. Und als ich schon Mittelerde vergessen hatte, erschien diese Serie. Bei einer Milliarde Dollar wird man ja wohl erwarten, dass alle filmischen Bereiche erste Sahne sind. Nun technisch ist das Ganze ganz nett anzusehen, auch wenn einige CGI-Effekte wirklich peinlich sind für eine Show mit diesem Kaliber. Andere Effekte sehen deutlich besser aus. Die Musik von Bear McCreary ist vielleicht das Beste an dieser Serie, sehr frisch und in Tradition von Howard Shore (der übrigens das Hauptthema für die Serie komponierte). Die Kostüme und die Frisuren der Figuren jedoch sind viel zu modern in meinen Augen.
Die Action ist bestenfalls ok, viel zu übertrieben an vielen Stellen. Dafür nutzte man endlich wieder Makeup für die Orcs und kein CGI, ein Pluspunkt.

Auch das Casting ist sicherlich nicht schlecht, doch zeigen können diese Schauspieler*innen nichts. Niemand sticht heraus, wenn überhaupt Owain Arthur als Zwerg Durin, aber der hat auch eine dankbare Rolle. Die Zwerge sind oftmals die Figuren, die etwas extrovertierter agieren dürfen und damit aus dem langweiligen Sumpf der anderen Charaktere herausstechen können. Doch Morfydd Clark als Galadriel etwa ist nicht nur extrem blass, sondern leider auch extrem unsympathisch, was aber auch an dem Drehbuch liegt. Robert Aramayo als Elrond hat da nur selten bessere Karten. Andere hingegen sind in meinen Augen wirklich schlecht in ihrer Schauspielkunst. Tyroe Muhafidin ist dabei in meinen Augen die unangefochtene Spitze als junger Theo. Nicht nur, dass er in meinen Augen die schlimmste Figur in der Serie ist, ich habe ihm auch kein einziges Wort geglaubt.

Doch es ist gerade das eben genannte Drehbuch, das sicherlich das größte Problem darstellt. Bei so einem gigantischen Budget erwartet man doch, dass nur die besten Screenwriter an dieses Projekt ran dürfen. Stattdessen engagierte man zwei Leute, die vorher noch nie wirklich etwas derartiges geschrieben hatten: J. D. Payne und Patrick McKay. Beide sagten in einem kürzlichen Interview, dass dies für sie ein Herzensprojekt war und es nie um Geld ging. Das ist aufgrund einiger Gründe nur schwer zu glauben. Erstens: die Serie basiert auf drei der einflussreichsten Fantasy-Filmen aller Zeiten und wäre in keinem Universum nötig gewesen. Niemand (außer vielleicht den Hardcore-Fans) braucht die Vorgeschichte zu „Der Herr der Ringe“, aber Amazon kaufte mit viel Geld die Rechte und produzierte die Serie. Und ihnen ist sicherlich egal, wer die Serie kreiert, denn am Ende will man Zuschauer haben, viel Zuschauer. Zweitens: Wenn es wirklich so ein Herzensprojekt gewesen ist, warum ist das Endergebnis eine der langweiligsten und vorhersehbarsten Storys, die man sich vorstellen kann? Was an dieser Geschichte ist besonders, was sticht heraus? Die Antwort ist einfach: Nichts! Diese Serie schuf unfassbar langweilige Storys und unsympathische Figuren. Nahezu alle Figuren, die offenbar die Helden darstellen sollen, wirken eher wie die Bösen. Das ist kein Witz, sondern fühlt sich tatsächlich so an. Galadriel ist das Paradebeispiel: Ihre aggressive und radikale Natur machen aus ihr ohne Übertreibung den wahren Antagonisten der Show. Das ist nicht Galadriel aus „Der Herr der Ringe“. Dieser billige Figuren-Abklatsch suhlt sich in einem vorgetäuschten Feminismus, der auch schon Filme wie das „Mulan“-Remake ruiniert haben. Auch die Harfüße, die als „lustige“ Möchtegern-Hobbits die einfachen Gemüter in Mittelerde verkörpern sollen, sind durch und durch falsch. Da singen sie fröhlich, dass sie niemanden zurücklassen, aber nur eine Szene später lassen sie eben ihre Freunde zurück, weil diese sich mit einer mysteriösen Figur aus dem Himmel eingelassen haben. Dabei werden all diese Dinge so unnatürlich und forciert umgesetzt, dass es einem die Schuhe auszieht. Hinzu kommen unfassbar klischee-beladene und fruchtbare Dialoge, die wie Tolkien klingen sollen, aber eher dafür sorgen, dass dieser in seinem Grabe feuchtfröhlich vor sich hin rotiert. Die Serie will dann vor allem mit dem großen Mysterium der Staffel catchen: Wer ist Sauron? Könnte es er oder er sein? Mal abgesehen davon, dass es mich nicht kümmerte, weil mir alle Figuren egal waren, finde ich es armselig, wenn Serien nur diesen einen Köder haben, um Leute zum Weiterschauen zu bringen (wie auch „The Walking Dead“!).

Fazit: Es gibt so viel mehr, was nicht funktioniert, aber das würde den Rahmen dieser Rezension sprengen! „Die Ringe der Macht“ ist keine Serie, sondern ein Produkt. Ein seelenloses Produkt, das mit dem Namen „Der Herr der Ringe“ Zuschauer anlockt und ihnen ein furchtbares und manipulatives Endergebnis vorsetzt. Jeder darf die Serie mögen und sich in dieser Welt verlieren, ich aber empfinde diese doch sonst so gigantische Fantasy-Welt als sehr limitiert und begrenzt. Vor allem aber bleibt neben der Langeweile und der blassen Action die eine Frage: Warum brauchen wir diese Serie eigentlich?