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    True Detective
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    Durchschnitts-Wertung
    4,4
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    41 User-Kritiken

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    Gummitod
    Gummitod

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    Staffel 4 Kritik
    4,0
    Veröffentlicht am 20. Februar 2024
    Der Fluch einer exorbitant guten ersten Staffel einer Serie ist nun mal, dass man jede ihrer weiteren Folgen an eben dieser ersten Staffel misst. Selbst dann, wenn die einzelnen Staffeln alle komplett eigenständig in Inhalt, Schauspielern, Ort und Zeit sind. Nehmen wir es daher schon mal vorweg: Die aktuelle vierte Staffel "Night Country" ist immer noch gut; aber eben nicht brillant.

    Diesmal bekommen wir eine düstere Mischung aus Mystik, Krimi und Thriller serviert. In einem kleinen Kaff in Alaska bricht die Polarnacht herein. In Mitten der ganztägigen Dunkelheit verschwindet die komplette Besatzung einer Forschungsstation und wird wenig später (bis auf einen Wissenschaftler) unter merkwürdigen Todesumständen im Eis aufgefunden. Ihr Fall verbindet sich im Laufe der Ermittlungen schnell mit einem ungelösten alten Mordfall, bei dem eine junge sozial engagierte Iñupiat-Frau bestialisch ermordet und verstümmelt worden war.
    Durch die Vermischung der zwei Fälle müssen sich auch die beiden jeweils darin involvierten Polizistinnen Liz Danvers (Jodie Foster) und Eva Navarro (Kali Reis) widerwillig zusammenraufen. Ihre Untersuchungen gestalten sich schwierig, denn sowohl eine umweltverschmutzende aber mächtige Minengesellschaft als auch die örtliche Politik wollen die Fälle schnellstmöglich zu den Akten gelegt sehen.

    Dass "Night Country" die gesamte Handlung auf ein paar wenige Polarnächte in einer kleinen Siedlung am Ende der Welt komprimiert, hat Vor- und Nachteile: Die Atmosphäre ist dadurch durchweg bedrückend und unheimlich. Und in Ermangelung irgendwelcher optischer Ablenkungen gerät das Ganze schnell zu einer Art Kammerspiel, bei dem man sich umso mehr auf die Handlung und ihre Protagonisten konzentriert.
    Der Nachteil von alledem ist aber, dass die Geschichte für diese Art inszenatorischer Verdichtung leider zu dünn und vor allem zu geradlinig geraten ist, um sie über sechs Episoden hinweg zu tragen. Wer aufmerksam mitdenkt, weiß so schon nach dem Ende des dritten Teils, wie der Hase läuft und bekommt daher in den nächsten zwei Folgen auch kaum noch überraschend Neues erzählt. Die Macher versuchen zwar, die im Mittelteil also recht gut vorhersehbare Story mit ein wenig Mystery Horror zu strecken, aber ehrlich gesagt passt das leider nicht gut in die Krimigeschichte hinein. Spannend wird dann erst wieder der rasend schnelle letzte Teil, in dem dieses klassische "Whodunit?" endlich aufgelöst wird und auch die (meisten) Rätsel erklärt werden.

    "Night Country" nimmt sich viel Zeit, um seine Hauptfiguren auszuleuchten. Jede von ihnen ist auf ihre Art kaputt und "funktioniert" eher nur als dass sie wirklich "lebt": Da ist weit und breit niemand mit sowas wie einer funktionierenden Beziehung, Familie oder Moral. Das passt zwar alles prima zur düsteren Gesamtstimmung der Staffel, wirkt dann aber doch manchmal ein bisschen zu dick aufgetragen. Insbesondere auch deshalb, weil all diese gefühlsmäßig versteinerten Charaktäre dann plötzlich doch allesamt noch ihr persönliches Happy-End erleben dürfen, nachdem sie zuvor fünf lange Folgen wie emotionale Zombies durch die Handlung gestolpert sind: Das wirkt einfach unplausibel, zu aufgesetzt und künstlich. Und alles noch dazu in den letzten 20 Minuten der Staffel, in der im Schnelltempo soviel passiert wie in allen fünf Folgen zuvor -sagen wir es mal so: Das Timing der Staffel hätte besser sein können.

    Zu den Schauspielern: Jodie Foster als (im wahrsten Sinne des Wortes..) abgefuckte örtliche Polizeichefin Liz Danvers spielt einfach großartig: Rau, desillusioniert, emotional eingefroren, kühl, abgeklärt und routiniert nörgelt sie sich als "old white woman" als jemand durch den Fall, der eigentlich immer alles im Griff hat; bis dann im nächsten Augenblick gerade eben doch wieder alles außer Kontrolle gerät und sie mit dem großen Lappen aufräumen muss. Auch der junge Finn Bennett als ihr unterstellter hyperintelligenter Officer Peter Prior gefällt, wie er sich stoisch jede Anweisung seiner Polizeichefin gefallen lässt, selbst dann, wenn er weiß, dass seine eigene Ehe und Familie damit den Bach runter gehen: Ein kluger Kopf, der sich trotzdem sehenden Auges durch den Job sein Leben in Zeitlupe kaputt machen lässt -das hat etwas schön hinterhältig kratzbürstiges und Bennetts gut gespielter unterkühlter trauriger Defätismus bleibt einem auf jeden Fall in Erinnerung.
    Der Rest des Ensembles? Der spielt solide, fällt damit aber auch nicht wirklich auf.

    Nettes Detail für Fans der Serie: Wenn Raymond Clark halb wahnsinnig sagt "Time is a flat circle", dann sind das dieselben Worte, die Rust Cohle in der ersten Staffel von True Detective auch ausspricht. Und mit ziemlich genau derselben Bedeutung dazu: Friedrich Nietzsche wäre jedenfalls stolz auf beide..

    Fazit: Wieder einmal eine überdurchschnittlich gute, atmosphärische Story mit furiosem Finale. Einen Punkt Abzug gibt's aber für die unsinnigen Mysterieelemente und die unnötigen Längen.
    The Dark Knight
    The Dark Knight

    1 Follower 61 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    4,5
    Veröffentlicht am 7. März 2024
    Staffel 1 ist ein absolutes Meisterwerk. Stimmung, Schauspieler, Geschichte...alles perfekt. Ein 8 Stunden Thriller der Extraklasse (5/5).

    Staffel 2 ist immer noch sehr gut und sehr spannend umgesetzt und mit teilweise sehr guten Schauspielern (4/5).

    Staffel 3 ist solala. Es kommt nicht die Spannung auf wie bei den ersten beiden. Immer noch ok, aber kein Highlight (3,5/5).

    Staffel 4 geht leider in der Wokeness-Welle unter, die aktuell in Hollywood herrscht. Political correctness ist wichtiger als eine gut erzählte Serie. Schade eigentlich. Denke mal mit mehr Mut zur Realität, wäre es eine super Serie geworden.
    Void Mother
    Void Mother

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    Serienkritik
    0,5
    Veröffentlicht am 2. Februar 2024
    Der mystische Anteil in der Serie hat mich eher weniger gestört, aber die Abwesenheit von Schauspielkunst schon. Vor allem Kali Reis glänzt durch äußerst verquere Mimik, aber anscheinend hat hier die passende Hautfarbe beim Casting ausgereicht. Dass sich Jodie Foster dafür hergibt, die neuerdings von Hollywood erfundene und ins Visier genommene Gruppe "alte böse weiße Frau" zu verkörpern, sagt schon viel über ihre Person aus. Von Schauspielern kann man heute wohl nicht mehr viel erwarten.
    Bernd Müller
    Bernd Müller

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    Staffel 4 Kritik
    0,5
    Veröffentlicht am 24. Februar 2024
    Hatte mich so seht auf Jodie Foster gefreut - was für ein Reinfall.

    Hätte sich doch die Regisseurin (die auch für das seltsame Drehbuch verantwortlich zeichnet) mehr Zeit für die Entwicklung der Charaktere genommen. 'Starke' Frauen zu idealisieren indem Männer als schwach- oder blödsinnig dargestellt werden kann machen, macht aber diese langatmige Serie noch langweiliger. Zudem strotzt sie nur so vor Sexismen und rassistischen Ausfällen.

    Das kommt halt raus wenn Regisseurinnen sich zu sehr um politische Agenden als um ihre Serie kümmern. Zeitverschwendung.
    thomas schmidt
    thomas schmidt

    3 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 13. Oktober 2024
    True Detective 1 ist wohl die beste Serie der letzten zehn Jahre, nicht nur aufgrund ihres spannenden Plots, zweier exzellenter Darsteller und der hohen Intensität, auch weil die Erzählweise sehr neu ist und besonders fesselt. Ich kann allen diese erste Staffel nur empfehlen.
    Kino:
    Anonymer User
    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 17. Februar 2014
    Mit 'True Detective' hat HBO ein neues Meisterwerk im Repertoir.
    Die meisterhafte Inszenierung dieser Serie geht einher mit solch packenden schauspielerischen Leistungen, dass es einem zeitweise den Atem verschlägt.
    Die Krone setzt sich 'True Detective' jedoch erst mit seinem unglaublichem Skript auf.

    Die derzeit beste Serie. Atemberaubend.
    Zach Braff
    Zach Braff

    317 Follower 358 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    5,0
    Veröffentlicht am 19. Mai 2014
    Extrem starke Serie mit zwei überragenden Hauptdarstellern. Super, dass mittlerweile das Seriengenre so angesehen ist, dass sich selbst solche Hollywood-Größen wie Matthew McConaughey und Woody Harrelson nicht zu Schade dafür sind, bei einer solchen Produktion mitzuwirken. "True Detective" führt den Zuschauer immer tiefer in die Aufarbeitung einiger grauenhaften Verbrechen der 90er Jahre, die ihre Nachwirkungen bis zur jetzigen Zeit nach sich ziehen. Die Serie ist so aufgebaut, dass die beiden Hauptcharaktere Marty und Rust von zwei Detectives im Jahre 2010 zu den damaligen Geschehnissen, bei denen sie die verantwortlichen Komissare waren, befragt werden. Und so wird die Geschichte in Rückblicken nach und nach aufgedeckt. "True Detective" ist überaus cleveres Fernsehen und bietet Spannung, wie ich sie zuletzt vielleicht bei "Dexter" oder "Breaking Bad" gesehen habe. Die beiden Hauptdarsteller machen ihre Sache natürlich herausragend gut. Dazu ein stimmig eingesetzter Soundtrack und eine Story, die das Herz eines jeden Krimi-Fans höher schlagen lässt. Top!
    Matze S.
    Matze S.

    12 Follower 64 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    3,5
    Veröffentlicht am 18. Mai 2019
    Also die erste Staffel ist echt weltklasse! Absolut herausragend Woody Harrreltson und Matthew Mcconaughey! Inszenierung sucht ihresgleichen, Atmosphäre herrlich düster.....wenn nur Staffel 2 damit mithalten könnte....kann sie aber leider nicht, von daher keine Höchstnote
    screener
    screener

    2 Follower 16 Kritiken User folgen

    Staffel 1 Kritik
    5,0
    Veröffentlicht am 30. Dezember 2014
    Meisterwerk, sowohl Inszenatorisch als auch Schauspielerisch. Meine Meinung.
    Angelo D.
    Angelo D.

    113 Follower 236 Kritiken User folgen

    Staffel 1 Kritik
    5,0
    Veröffentlicht am 10. März 2015
    "True Detective" ist eine der besten Serien die ich je gesehen habe und bietet beste Unterhaltung. Die Story handelt von zwei Cops die an einem Mordfall arbeiten der sich mit okkulten Ritualen befasst. Dabei gehen Sie an die Grenzen des möglichen und machen sich nicht viele Freunde. Die Umsetzung ist bahnbrechend in Szene gesetzt und bietet königliche Unterhaltung. Die Schauspieler sind meister ihres Faches und spielen grandios. Fazit: Muss man einfach gesehen haben!!!
    SK10
    SK10

    17 Follower 86 Kritiken User folgen

    Staffel 2 Kritik
    3,5
    Veröffentlicht am 19. Dezember 2015
    Einen ganzen Stern weniger für die Zweite Staffel von True Detective...

    D.h. natürlich nicht, dass die Staffel schwach war, NEIN, bestimmt nicht. In dieser Story spiegelt sich wohl ein wahres Stück amerikanischer Polizeiarbeit wieder, die nur so oft vor Korruption stinkt. Wer in der ersten Staffel noch zum Nachdenken aufgefordert war, kann hier einfach mal Zuschauen und abwarten was passiert, denn im Großteil kann man diese Staffel nur für die großartigen Schauspielerischen Leistungen loben (Collin Farrell, Rachel McAdams, Vince Vaughn und Taylor Kitch).
    Neben Ihnen bietet die Story auch ein Ende, was wirklich kein Zuschauer voraussehen konnte. Tragik pur, vorprogrammiert!
    Felix von Hohenburg
    Felix von Hohenburg

    2 Follower 14 Kritiken User folgen

    Staffel 1 Kritik
    5,0
    Veröffentlicht am 31. Januar 2019
    TRUE DETECTIVES, erste Staffel, ist eine Miniserie in der es um die Ermittlungen von zwei Polizisten, in einem Ritualmord geht. Man braucht Geduld und muss bereit sein mitzudenken, es passiert wenig handfeste, die Dialoge sind der Schlüssel um die Handlung zu verstehen. Die Erzählweise ist in einem sehr langsamen Tempo gehalten- oft auch schleppend. Die Inszenierung passt sich dem reduzierten Erzähltempo an und wirkt behäbig, in einigen Szenen scheint diese sogar fast stillzustehen. [Zum Vergleich: Gegen TRUE DETECTIVE, wirken DERRICK oder DER ALTE, wie flott inszenierte Action-Krimis] Das hochklassige Agieren der beiden Hauptdarsteller, die düstere, nicht selten bedrückende Atmosphäre, eine gelungene Bildsprache und die intensiv ausgearbeiteten Charakterstudien ergeben für mich eine hochgradig spannende und sehenswerte Serie. Die "Allgemeinplätzchen Philosophie-Dialoge" sind für Einsteiger in das Thema nett, ich hätte sie nicht unbedingt gebraucht, sie stören mich aber auch nicht. Ob das Alles insgesamt für eine perfekte 5 Sternewertung ausreicht? Von meiner Seite, ein klares Ja.
    Carina K
    Carina K

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    3,5
    Veröffentlicht am 29. Mai 2022
    In sich geschlossene Handlungen, die auch als Film hätten produziert werden können. Super spannend und einen Kauf wert
    Cursha
    Cursha

    6.989 Follower 1.053 Kritiken User folgen

    Staffel 1 Kritik
    5,0
    Veröffentlicht am 3. September 2022
    Gerade neulich habe ich mir die Serie mal erneut angeschaut und wieder festgestellt was für eine atmosphärisch starke Serie dies doch ist. Die Showwerte sind super, die Stimmung rau, der Humor perfekt platziert, die Handlung spannend und bis ins Mark erzitternd. Die Figuren sind dabei ebenfalls ambivalent und super spannend. Zudem herausragend gespielt. Die Kameraarbeit ist erstklassig und erfährt in Folge 4 ihren absoluten Höhepunkt. Und ja, das Intro ist einfach klasse jnd zählt zu meinen liebsten Intros überhaupt. Ich liebe die erste Staffel, schade dass die Serie danach schon abgebaut hat.
    Marc El
    Marc El

    1 Follower 16 Kritiken User folgen

    Staffel 2 Kritik
    1,0
    Veröffentlicht am 30. August 2023
    Was war Staffel 1 doch eine klasse Serie… spannend, witzig, geistreich und schauspielerisch wirklich großartig!
    Staffel 2 ist das komplette Gegenteil: lahm, handlungsarm, nicht witzig und nicht geistreich. Für mich war die zweite Staffel reine Zeitverschwendung! Es kam in den ersten 6 Episoden (mit Ausnahme von 2 Malen) keine Spannung auf und erst in Episode 7 wurde es spannender. Leider konnten mich auch die Schauspieler nicht überzeugen und kamen zu aufgesetzt rüber. Zwischendurch hatte ich immer noch Hoffnung, dass sich was ändert und die oben genannten Kritikpunkte abgestellt werden, aber leider ist das nicht passiert.
    spoiler: Am meisten enttäuscht hat mich jedoch das sinnlose Ende! Der eine Protagonist handelt wissentlich dumm, obwohl tausend bessere Momente gegeben hätte und bringt sich dann letztendlich selber um. Der Andere wird wie aus dem Nichts von irgendwelchen Armleuchtern aufgespürt und kommt durch eine genauso sinnlose Aktion um. Einen weiteren Hautdarsteller lässt man eine Episode vorher sterben. Ein reines happy end hätte es ja auch nicht werden müssen, aber warum man so einen sinnlosen Müll verzapfen muss, ist für mich nicht nachvollziehbar. Auch mit irgendwelchen Moralvorstellungen lässt sich das nicht erklären.


    Ob ich Staffel 3 schauen werde, muss ich mir gründlich überlegen! Ich werde wohl zunächst gründlich Rezensionen lesen! Schade
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