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Anonymer User
Serienkritik
3,5
Veröffentlicht am 30. Januar 2019
Die erste Staffel hat mich sehr gepackt, der gelbe König, Ritualmorde, Verschwörungen und alles in einer so guten Story verpackt: Volle Punktzahl. Leider wurde ich sehr enttäuschend überrascht als ich die 2. Staffel anfing. Austauschbare, teilweise schlechte Schauspieler und eine nicht so gute Story und die Tatsache, dass die erste Story noch nicht einmal vollendet ist. Warum sollte man eine Story mit so einem Riesen Potential mit einem offenen Ende stehen lassen und sich der nächsten zuwenden? Andere Serien haben so etwas auch schon "gewagt" und dort kam es nicht sehr gut an. Die weiteren Staffeln der Serie sind eher mau, nicht sehr einfallsreich und nicht so verstrickt und gut zusammenpassend wie die erste Staffel. Viel Potential verschenkt, schade HBO. Diese Serie hätte - meiner Meinung nach - an Breaking Bad und Game of Thrones rankommen können, hätte man die Geschichte der ersten Staffel zuende gebracht un nicht so viele Fragen offen gelassen, deshalb nur 3,5 Sterne, ich kann es nur nochmal betonen: es war sehr enttäuschend die 2. Staffel anzufangen und zu bemerken, dass es keine Fortsetzung der ersten ist.
Ritualmorde an Kindern - nicht grade mein Lieblingsthema. Erfreulicherweise wird in „True Detective“ aus dem Thema nicht nur billiger Grusel gepresst. Stattdessen werden die Lebensgeschichten der beiden Polizisten über zwei Perioden, die 14 Jahre auseinander liegen, kunstvoll mit denen der Opfer und Täter verwoben – das kann nur eine Serie von acht Stunden Länge leisten.
Die Serie hat mich komplett mit dem Konzept „Serie“ ausgesöhnt. Ich muss dazu sagen, dass meine Serienerfahrung sich bisher in engen Grenzen hielt: Ich habe nahezu alle Folgen von „Dr. House“ gesehen, „Sex and the City“ komplett, „Game of Thrones“ soweit auf Deutsch erschienen und ein paar Folgen von „Desperate Housewifes“ (hat mir nicht gefallen).
True Detective ist meine erste Miniserie mit einer durchgängigen Story, also eigentlich ein einziger Kinofilm von acht Stunden Länge mit sieben Pausen. Was mir in Filmen so oft fehlt (wie oft habe ich bei Filmen gemäkelt: „Keine Charakterentwicklung, zu wenig Zeit“) – hier ist es möglich.
Die erste Staffel stellt Charaktere perfekt dar und gibt ihnen unverkennbare Merkmale, die es einem unmöglich machen sie nach Tagen/Wochen zu vergessen.
Staffel 1 von True Detective stellt für mich persönlich ein absolutes Highlight dar, die Handlung, die Musik und nicht zuletzt die Schauspieler erzeugten ein spannendes Meisterwerk.
Leider kann Staffel 2 die hohen Erwartungen welche Staffel 1 erzeugte nicht erfüllen. Zu schwach sind die Handlung, der Spannungsbogen bleibt flach und die Schauspieler wirken streckenweise blass und austauschbar. Ich musste mich ab der Hälfte bis zum Ende der Staffel ziemlich durchschleppen.
Diese Serie übertrifft alles was es in diesem Genre bisher gab. Das liegt nicht nur an den großartigen Schauspielern Matthew McConaughy und Woody Harrelson, sondern vor allem an der nervenzerreißenden Spannung in der Story dieser Serie. Zudem reißt einen die Atmosphäre einfach nur mit. Öde Landschaft, hässliche Industrie, heruntergekommene Häuser und Menschen und ein großartiger Soundtrack tragen dazu bei, dass diese Serie einfach jeder gesehen haben muss.
Nach der großartigen ersten Staffel war die Erwartung natürlich da, dass die Zweite auch gut wird und das war sie auch. Verstehe nicht ganz, warum diese so zerrissen wird, nur weil sie nicht an die Erste heran reicht. Denn trotz ihrer schwächen, die vor allem in der ersten Hälfte zur Geltung kommen, nimmt auch die Zweite Staffel dann ordentlich an fahrt auf und gehört für mich mit zu dem besten was das Serienangebot, welches ich bisher her kenne, zu bieten hat.
Also ich muss sagen, dass das eine der besten Serien war die ich bisher gesehen habe (und da habe ich schon Breaking Bad & Co gesehen). Sie ist düster, spannend, bietet 2 hervorragende Schauspieler und erstaunt einen mit ihrer Erzählweise. Man kann sich die Serie als einen großen langen Film vorstellen, nur eben verteilt auf 8 Folgen. So noch nicht erlebt. Kann man jedem nur empfehlen.
So ich habe mich entschlossen eine Kritik zu schreiben, nachdem ich sah, dass True Detective nur auf Platz 25 der Besten Serien lag. Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen :D Zuallererst: Ich habe mir die Serie im Mai in Kanada gekauft und kann deswegen nichts über die deutsche Sprachausgabe sagen... Als ich die erste Folge gesehen hatte, war mir klar, dass es sich hier um eine herausragende Arbeit handelte. Schon im Pilot ist die Stimmung atmosphärisch und düster. Die beiden sehr verscheidenen Protagonisten (Det. Rust Cohle und Marty Hart) werden schon in den ersten Minuten unglaublich fein gezeichnet und verleihen der Serie einen gewissen realistischen Ansatz, der nicht verloren geht. Während Cohle der grüblerische und pessimistische (Zitat: "I don't sleep, i just dream.") der Beiden ist, sieht man Hart als Familienvater und den "Guten". Doch im Laufe der Geschichte wandeln sich Beide stark und die Entwickulng ist nachvollziehbar und stimmig. Die beiden Hollywood-Schauspieler Matthew McConaughey und Woody Harrelson sind brilliant (es handelt sich meiner Meinung nach um eine der besten Schauspielleistungen in der letzten Zeit) und auch ansonsten ist die Serie bis in die Nebenrollen perfekt besetzt. Die Geschichte wird von den beiden Detectives rückblickend und aus ihrer eigenen Sicht erzählt, was für einige interessante Momente sorgt. Die Erzählweise ist langsam, doch lässt einen auch nicht zu lange warten, obwohl sie in der Mitte der Staffel kurze Zeit etwas zäh wird. Zahlreiche Anspielungen auf schriftstellerische Werke (z.B "The King in Yellow") und gekonnte Kameraführungen verpacken die Story gekonnt in ein modernes Gewand. Hervorzuheben ist eine Kamerafahrt, die sich über knappe 6 (!) Minuten hinzieht. (kann man auf YT anschauen ;
Nachdem ich die Serie in den Himmel gelobt habe, kommt jetzt etwas, das mich leicht gestört hat. Denn der Antagonist, der Mörder, dem die Beiden auf der Spur sind, entpuppt sich als leicht stereotypisch und entspricht nicht ganz so großen Antagonisten wie z.B Doktor Moriarty in Sherlock oder dem Governor in The Walking Dead. Das ist der größte Schintzer, den sich die Crew erlaubt. Ansonsten positiv hervorzuheben ist das Colour Grading, die spektakuläre Inro-Szene mit einem Ohrwurm und das geniale Drehbuch mit tiefgründigen Monologen und unterhaltsamen Dialogen. Alles in allem ist diese Serie etwas Besonderes, man muss nicht unbedingt auf Krimis stehen um diese Serie anzuschauen. Jeder, der sich etwas intelligentes und zugleich unterhaltendes anschauen will, sollte hierauf zurückgreifen, denn an die Genialität hinter der Serie kommt nichtmal Game of Thrones ran. (Meiner Meinung nach/ich bin aber auch kein GoT-Fan ;
Ich hoffe, das hat einem einen kleinen Einblick gegeben und rechtfertigt eine Wertung von 5 Sternen.