Emily Osment verfolgt erfolgreich eine Karriere als Sängerin und hat für die Jeansmarke Vanilla Star ihre eigene Modelinie kreiert. Filmfans ist sie aber vor allem durch ihre Rollen in Robert Rodriguez' Agentenfilmparodie „Spy Kids 2“ und die erfolgreiche TV-Serie „Hannah Montana“ bekannt, die sie durch ihr lebendiges Spiel bereicherte.
In der Familie
Emily Osment wurde am 10. März 1992 als Emily Jordan Osment in Los Angeles geboren. Unter dem Eindruck ihres Vaters Eugene Osment und ihres älteren Bruders Haley Joel Osment, die beide erfolgreich im Schauspielgeschäft sind, entwickelte auch Emily Osment ein brennendes Interesse für die darstellende Kunst. Auf eine Rolle in einem Werbeclip für einen Blumenlieferanten folgte für sie 1999 bereits die erste Filmrolle im komödiantischen Drama „The Secret life of girls“ an der Seite von Linda Hamilton, Eugene Levy und Majandra Delfino. Im selben Jahr spielte sie mit Glenn Close in Winter’s End – Wiederkehr der Liebe und wurde dafür wurde mit einer Young Artist Award-Nominierung geehrt. Trotz dieser ersten Erfolge zog es Osment nach ihrem Schulabschluss erst einmal ans College, das sie auch heute noch besucht.
Spy Kids und Chart-Hits
In Robert Rodriguez' Agentenfilmparodie „Spy Kids 2 – Die Rückkehr der Superspione“, dem obligatorischen Sequel um ersten „Spy Kids“-Abenteuer, machte sie 2002 als Gerty Gigles den Spy Kids aus dem ersten Teil das Monopol im Agentengeschäft streitig und erntete dafür eine weitere Young Artist Award-Nominierung für die beste Leistung in einem Spielfilm. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war Osment endgültig zu den vielversprechenden Nachwuchstalenten Hollywoods zu zählen und so durfte sie in „Mission 3D“ nicht nur ihre Figur aus Spy Kids erneut zum Leben erwecken, sondern ergatterte etwa zeitgleich eine gewichtige Rolle in der Disney-Serie „Hannah Montana“. An der Seite von Miley Cyrus führt sie darin ein Doppelleben zwischen stinknormaler Teenagerin und ehrgeiziger Sängerin. Es folgte die Kinoadaption „Hannah Montana - Der Film, in der Osment ihre gewohnte Rolle übernahm. Außerdem spielte sie in der Disney-Channel-Produktion „Die Entführung meines Vaters“ die Tochter eines erfolgreichen Autoren von Superheldenstories, der von drei seiner Fans kurzerhand entführt wird. Osment performte außerdem den Titelsong zur spaßigen Komödie - ein Unternehmen, das allerdings nicht aus heiterem Himmel kam: Bereits in den Jahren zuvor hatte Osment diverse Filmsongs aufgenommen, unter anderem für den kleinen Grusler "Das Monster, das ich rief". Bis heute treibt Osment ihre musikalische Karriere beständig voran: Im August 2009 erschien ihre erste Single "All the Way Up" aus der am 26. Oktober 2009 erschienenen EP "All the Right Wrongs". Mit dieser erreichte sie in den USA immerhin Platz 117 der Charts. Im November 2009 ging Osment damit auch erstmals auf Tournee. Weniger musikalisch nahm sich hingegen Osments letztes Filmprojekt aus: Im TV-Drama „Internet Mobbing“ bewies sie in der Rolle einer gemobbten Schülerin, dass sie auch für schwerere Themen eine gute Wahl ist.