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    Eli Roth

    Familienstand

    Jobs Schauspieler , Produzent , Regisseur mehr
    Vollständiger Name

    Eli Raphael Roth

    Nationalität
    Amerikanischer
    Geburtstag 18. April 1972 (Boston, Massachusetts - USA)
    Alter
    52 Jahre alt

    Biographie

    Viel Blut für wenig Geld – so lautet das Programm der Vereinigung aus Produzenten und Regisseuren „Splat Pack“. Seit 2002 drückt die Gruppe aus Kreativen dem Horror-Genre mit vergleichsweise günstigen Produktionen ihren Stempel auf. James Wan („Saw“) gehört ebenso zu den Verantwortlichen wie Alexandre Aja („The Hills Have Eyes“). In diesem kreativen Umfeld entstand auch der sogenannte „Torture Porn”, dessen elaboriertester Vertreter Eli Roth ist. Die Leidenschaft des Regisseurs gilt jenem Horror, der seine Schrecken über den besonders drastischen Umgang mit dem Körper generiert. Mit „Cabin Fever“, „Hostel“ und „Hostel: Part II“ inszenierte er bis heute drei Beiträge zum Genre. Über sein Arbeitsverständnis sagt er: „Wenn ich nach dem Drehtag nicht von Kopf bis Fuß mit Kunstblut bespritzt bin, habe ich meinen Job nicht richtig gemacht.“

    Früh übt sich

    Die Bar Mitzwa ist ein besonderes Ereignis im Leben eines Juden, da sie einen wichtigen Schritt hin zum Erwachsenwerden markiert. Der am 18. April 1972 in Boston, Massachusetts geborene und damals 13-jährige Eli Roth beging das wichtige Ritual mit einem Film: Der spätere Filmemacher schaute „Muttertag“, einen in Deutschland indizierten Slasherfilm um eine mordende Mutter und ihre degenerierten Söhne. Diese Anekdote typisiert den Filmemacher treffend: Roth ist seit seiner Kindheit ein bekennender Horror-Fan, als ihn seine Eltern häufig mit ins Kino nahmen, wenn nicht jugendfreie Filme gezeigt wurden. Im Alter von acht Jahren weckte Ridley Scotts „Alien“ dann in ihm den Wunsch, Regisseur zu werden. Angeblich hatte sich Roth nach dem Kultfilm übergeben müssen – das in seinen Augen größte Kompliment, das ein Horrorschocker bekommen kann.

    Lehrjahre

    Eli Roth begann bereits während seiner Jugend mit dem Drehen von Filmen. Nach eigener Aussage sind es insgesamt mehr als 50 Kurzfilme gewesen, die Roth als Heranwachsender auf Super 8 gedreht hat. Die daraus resultierende Routine nahm der junge Filmemacher mit an die Filmschule in New York, an der er 1994 seinen Abschluss ablegte. Zwischenzeitlich war er für seine Tarantino-Hommage „Restaurant Dogs“ mit einem studentischen Filmpreis ausgezeichnet worden. Im Anschluss an sein Studium assistierte Roth im Rahmen unterschiedlicher Produktionen der Film– und Theaterszene New Yorks und arbeitete außerdem als Double. 1999 zog es ihn nach Los Angeles, wo er die Animationsserie „Chowdaheads“ schrieb, gestaltete und anschließend auch produzierte. Die Serie wurde jedoch nie ausgestrahlt. Das entstandene Material konnte er immerhin für seine Stop-Motion-Comedy „The Rotten Fruit“ nutzen, die 2003 im US-Fernsehen gezeigt wurde. Zur selben Zeit kreierte Roth Inhalte für David Lynchs offizielle Webseite davidlynch.com.

    Filme, die unter die Haut gehen

    Die Idee zu „Cabin Fever“ hatte Eli Roth, als er in Island an einer schweren Infektion litt, im Zuge derer sich Hautschichten vom Körper lösten. Dieses Schicksal mussten daraufhin auch die Protagonisten seines Debütfilms in aller Radikalität erleiden. Die Kosten für den Film hielten sich dabei in Grenzen: 1,5 Mio. Dollar spendeten Freunde und Familie, später verdoppelte Lionsgate das Budget. Die Investition rentierte sich: 30 Mio. Dollar spielte die Splatterorgie insgesamt ein und sicherte Roth die Aufmerksamkeit von Peter Jackson, Quentin Tarantino und Tobe Hooper, dem Regisseur von „Texas Chainsaw Massacre“. Das Low-Budget-Konzept gewährte Roth dabei weiterhin die kreative Kontrolle über seine Filme. Auch der Folterfilm „Hostel“ kam mit einem Budget von gerade einmal fünf Millionen Dollar aus, brachte es aber auf ein Einspielergebnis von 80 Mio. Dollar. Wohl auch aufgrund dieses Erfolgs wurden die exzessiven Gewaltdarstellungen des Films kontrovers diskutiert. Die einen sprachen vom Tabubruch eines Fetischisten, die anderen sahen in „Hostel“ nicht mehr und nicht weniger als einen spannenden Genrefilm. Beim Sequel „Hostel: Part II“ mehrten sich dann die Stimmen der Kritiker, denn über eine Zuspitzung der Gewalt hinaus hatte der Film nur wenig zu bieten.

    Genug der Folter?

    Nach „Hostel: Part II“ blieb Eli Roth der Regie lange fern. Hier und da zeigte er sich vor der Kamera, steuerte zu „Inglourious Basterds“ den Film im Film „Stolz der Nation“ bei und schwang in Tarantinos Nazi-Groteske als „Bärenjude“ selbst den Baseballschläger – eine Rolle, die ihm auch als Schauspieler ein Standbein in Hollywood verschaffte. 2010 produzierte er den Dämonen-Horror „Der letzte Exorzismus“, anschließend widmete er sich wieder verstärkt dem Schreiben von Drehbüchern: Die Martial-Arts-Action „The Man with the Iron Fists“ spielt im feudalen China und startet 2012 in den Kinos, im Horror-Thriller „Aftershock“ spielt Roth selbst die Hauptrolle. Seine Rückkehr auf den Regiestuhl plant Roth mit „The Green Inferno“, in dem er 2013 eine Gruppe von Studenten und Weltverbesserern im peruanischen Dschungel notlanden lässt.

    Die ersten Filme und Serien

    Liebe hat zwei Gesichter
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    6. Februar 1997
    Atomic Hero 4
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    26. August 2008
    Cabin Fever
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    29. Juli 2004
    Hostel
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    27. April 2006

    Die besten Filme und Serien

    Grindhouse
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    2007
    Hemlock Grove
    Hemlock Grove
    Veröffentlichungstermin unbekannt

    Die Karriere in Zahlen

    28
    Karrierejahre
    0
    Preis
    42
    Filme
    5
    Serien
    6
    Nominierungen
    0
    Kinostart

    Bevorzugte Genres

    Horror : 49 %
    Thriller : 27 %
    Action : 17 %
    Komödie : 7 %

    Seine FILMSTARTS-Statistiken

    5
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