Vin Diesel

Familienstand

Jobs Schauspieler , Produzent , Ausführender Produzent mehr
Vollständiger Name

Mark Sinclair

Nationalität
Amerikanischer
Geburtstag 18. Juli 1967 (New York City, New York - USA)
Alter
57 Jahre alt

Biographie

Im Jahr 2001 stieg Vin Diesel zum Hollywoodstar auf. Dank ihm avancierte Rob Cohens adrenalin- und benzingetränkter B-Movie-Actioner „The Fast and the Furious“ zu einem Blockbuster, der sich zu einer ausgewachsenen Franchise entwickelte. Der 1,83 Meter große Muskelmann mit der markant rasierten Glatze, der sonoren Stimme und dem rauen Charisma ist ein etwas anderer Leading Man, der auf die Verwirklichung seines ganz persönlichen künstlerischen Lebenstraums zwar noch wartet, der mit seinen Rollen als Dominic Toretto, als Richard B. Riddick und als Xander Cage aber längst unauslöschliche Spuren im Action-Genre hinterlassen hat.

Theater als Strafe

Vin Diesel (als Mark Sinclair Vincent) und sein Zwillingsbruder Paul Vincent erblickten am 18. Juli 1967 das Licht der Welt. Aufgewachsen ist der Star irisch-afro-amerikanisch-schottisch-italienischer Abstammung bei seiner Astrologinnen-Mutter und seinem Schauspiellehrer-Stiefvater im New Yorker Greenwich Village. Zum Theater kam Diesel trotz der familiären Vorbelastung erst auf Umwegen. Nachdem er als Teenager mit Freunden einen Theatersaal verwüstete, bekam er als Strafe aufgebrummt, ein Stück einzustudieren. Der Durchbruch auf der New Yorker Bühne am Off-Off-Broadway blieb ihm dennoch verwehrt. Stattdessen wurde der zum Muskelpaket herangewachsene Diesel zunächst einmal zum Türsteher.

Selfmade-Filmemacher

Nachdem er sich drei Jahre erfolglos mit einem Englisch-Studium herumschlug, trieb es Vin Diesel zum Film, der ihn schon zeitlebens interessierte. Seine Mutter schenkte ihm das Buch „Feature Films At Used Car Prices“ („Spielfilme zum Preis eines Gebrauchtwagens“), das ihn dazu animierte, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. So entstand 1994 der für 3.000 Dollar produzierte Kurzfilm „Multi-Facial“, der sich mit Diesels leidvollen Erfahrungen als Schauspieler befasst und in nur drei Tagen abgedreht wurde. Ein Jahr später fand „Multi-Facial“ bei den Filmfestspielen in Cannes überraschend positiven Anklang. Mit dem Mini-Budget von 50.000 Dollar inszenierte Diesel 1997 den langen Nachfolger „Strays“. Das Drama stieß zwar in Sundance auf positive Resonanz, verkaufte sich jedoch nicht wie erhofft. „Multi-Facial“ rief aber wiederum Star-Regisseur Steven Spielberg auf den Plan, der den Nachwuchsfilmemacher für sein Weltkriegsepos „Der Soldat James Ryan“ als Schauspieler verpflichtete. In diesem spielt Diesel einen amerikanischen Soldaten, der zu einer gefährlichen Rettungsmission im Zweiten Weltkrieg abkommandiert wird.

Ein Actionstar wird geboren

Nach „Der Soldat James Ryan“ bekam Vin Diesels Karriere erst einmal einen Knick, der Wallstreet-Thriller „Ri$iko - Der schnellste Weg zum Reichtum“ mit Ben Affleck fand 2000 kaum Beachtung. Doch schon mit dem düsteren Sci-Fi-Actioner „Pitch Black“, der noch im selben Jahr in die Kinos kam, rehabilitierte sich Diesel und erlangte mit der Rolle des Schwerverbrechers Richard B. Riddick, der durch eine Augenoperation nachts sehen kann, sogar einen gewissen Kultstatus. Der Sprung zum Hollywoodstar gelang dem Muskelprotz 2001/2002 mit zwei Monsterhits, die beide von Rob Cohen inszeniert wurden: der benzingetränkte Actioner „The Fast And The Furious“ und der James-Bond-Verschnitt „xXx - Triple X“.

Rückschlag mit „Riddick“ und künstlerischer Tiefpunkt als „Babynator“

Auf Vin Diesels kleine Erfolgsserie folgte 2003 der Thriller-Flop „Extreme Rage“, anschließend erlag der Star dem Lockruf des Geldes. Die Hauptrolle in „Daredevil“, die schließlich an Ben Affleck ging, lehnte er noch ab, doch dann schlug er bei der überflüssigen Pitch Black-Fortsetzung „Riddick – Die Chroniken eines Kriegers“ richtig zu und kassierte 11,5 Millionen Dollar. Qualitativ kann das Sequel dem Original jedoch nicht ansatzweise das Wasser reichen. Offensichtlich irritiert durch die zum Teil harschen Reaktionen auf „Riddick“ entschloss sich Vin Diesel zu einem radikalen Kurswechsel und versuchte sich im Komödienfach. Doch die Comedy-Gurke „Der Babynator“ bedeutete - trotz eines kommerziellen Erfolgs - zumindest einen künstlerischen Karrieretiefpunkt. In Adam Shankmans Komödie mutiert Diesel vom Supersöldner zur Super-Nanny.

Nach Flops und Fehlschlägen wieder „Fast & Furious“

Nach dem Ausflug ins Komödiengenre kehrte Vin Diesel jedoch nicht sofort ins Actionfach zurück. Unter der Regie von Meisterregisseur Sidney Lumet („Die 12 Geschworenen“, „Hundstage“) versuchte sich Diesel in dem Gerichtsthriller „Find Me Guilty“ nach längerer Zeit erstmals wieder als ernstzunehmender Schauspieler. Seine Leistung in der Rolle eines Mafia-Mitglieds, das sich selbst verteidigt, stieß jedoch auf durchwachsene Reaktionen - trotz 35 angefutterter Pfunde. An den Kinokassen ging der Film sogar total unter. Als Reaktion auf den Flop sattelte Diesel erneut um und kehrte mit dem Endzeit-Actioner „Babylon A.D.“ in sein angestammtes Genre zurück. Doch auch der ging an den Kassen baden und wurde auch von der Kritik wenig pfleglich behandelt. Nun zog Vin Diesel die Notbremse und kehrte mit „Fast & Furious“ zu seiner Erfolgsrolle zurück.

Zurück in die Zukunft

Vin Diesels Lebenstraum ist schon seit langer Zeit die Verwirklichung des historischen Bio-Pics „Hannibal The Conqueror“ – in Anbetracht des 150-Millionen-Dollar-Budgets, das der Star verlangt, der auch noch unbedingt selbst Regie führen will, ist seine Realisierung aber vorerst unwahrscheinlich. Nur große Erfolge könnten daran etwas ändern. Nachdem mit „Fast & Furious“ die Rückkehr zu erfolgreichen Zeiten gelungen war, setzte Vin Diesel folgerichtig ganz auf Bewährtes. „Fast & Furious Five“ ist abgedreht, dazu hat die Produktion von „xXx: The Return Of Xander Cage“ begonnen und selbst die Pläne zu einem „Riddick“-Sequel sind noch nicht endgültig aus der Welt.

Die ersten Filme und Serien

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14. Februar 1991
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Die besten Filme und Serien

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Die Karriere in Zahlen

35
Karrierejahre
0
Preis
46
Filme
0
Serie
3
Nominierungen
0
Kinostart

Bevorzugte Genres

Action : 57 %
Thriller : 15 %
Drama : 15 %
Sci-Fi : 14 %

Seine FILMSTARTS-Statistiken

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