Spätestens seit der Horror-Remake-Welle, die in den frühen 2000ern Hollywood heimsuchte und seitdem nie richtig still lag, werden Neuverfilmungen als Trenderscheinung kritisiert, die daraus resultiert, dass den kreativen Köpfen in der Traumfabrik langsam die (eigenen) Ideen ausgehen würden. Einerseits sind Remakes aber keinesfalls automatisch schlecht oder einfallslos, andererseits gehört es zum Kino schon immer dazu, altbekannte Geschichten neu erzählen. Eine solche ist auch „Black Cat“.
Der schonungslose Hongkong-Action-Reißer von Regisseur Stephen Shin fand vor vielen Jahren zwar auch den Weg zu uns, erschien auf VHS und DVD allerdings nur gekürzt. Am 27. Januar 2023 erscheint „Black Cat“ nun aber nicht nur erstmals komplett ungeschnitten, sondern gleichzeitig auch zum ersten Mal auf Blu-ray. Und die HD-Premiere wird standesgemäß gefeiert – mit gleich drei streng limitierten Sammlereditionen:
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Der Film wird so in gleich drei jeweils auf 1.000 Stück limitierten Mediabook-Varianten aufgelegt, die den Film sowohl auf DVD als auch im neuen 2K-Master auf Blu-ray enthalten. Darüber hinaus sind ein 16-seitiges Booklet mit spannenden Infos zum hierzulande lange unbeachteten FSK-18-Actioner sowie Bonusmaterial an Bord. Alle drei Editionen sind inhaltsgleich und unterscheiden sich lediglich in der optischen Aufmachung.
"Nikita"-Remake: Das ist "Black Cat"
„Nikita“ von Kult-Regisseur Luc Besson („Leon - Der Profi“, „Das fünfte Element“) schrammt in der FILMSTARTS-Kritik mit 4,5 Sternen nur knapp an der Höchstwertung vorbei und zählt für uns damit zu den besten Actionfilmen aller Zeiten. So war es auch kein Wunder, dass nach dem internationalen Erfolg des französischen Action-Krachers 1990 direkt ein Kampf um die Rechte an einer Neuverfilmung entstand – ähnlich übrigens wie kurz darauf auch bei „Der Joker und der Jackpot“, den James Cameron schließlich mit „True Lies“ adaptierte. Das Problem im Falle von „Nikita“ (den es mittlerweile auch als Serie gibt): Disney sicherte sich die Rechte und stand damit der Hongkong-Version im Weg.
Stephen Shin ließ sich davon allerdings nicht großartig beirren und beschloss, seine Vision des Stoffes dennoch durchzuziehen. So ist „Black Cat“ zwar kein offizielles Remake. Die „Nikita“-DNA ist aber trotzdem nicht von der Hand zu weisen – auch wenn die Fachpresse der Neuauflage weit weniger wohlgesonnen war. Fans brachialer Hongkong-Action kommen dennoch auf ihre Kosten – vor allem jetzt, mit der ungekürzten Fassung in HD. In dem zuweilen durchaus brachialen Actioner erwarten euch unter anderem Jade Leung („Codename: Cobra“) in ihrer ersten Titelrolle, Kult-Mime Simon Yam („Ip Man“, „Raging Fire“) sowie ein ebenso gnadenloser wie freizügiger Mix aus Action und Erotik.
Er war Inspiration für "Drive", "Baby Driver" & Quentin Tarantino: FSK-18-Action-Meilenstein feiert endlich (!) Heimkino-ComebackUnd darum geht's in „Black Cat“: Catherine (Jade Leung) ist impulsiv, emotional und neigt zu Gewaltausbrüchen. Ein Mord geht bereits auf ihr Konto, doch bevor es zu einem zweiten kommt, schreitet die CIA ein. Nun hat sie die Wahl: Entweder sie geht lebenslang ins Gefängnis oder sie arbeitet als Killerin für den Geheimdienst. Sie entscheidet sich für die Freiheit und wird schließlich zur ultimativen Tötungsmaschine ausgebildet. Und alles läuft eigentlich auch wie geschmiert, bis sie sich eines Tages ausgerechnet in eines ihrer Ziele verliebt…
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